Aufstieg
|
2491 hm |
Abstieg
|
129 hm |
Tiefster Punkt | 733 m |
Höchster Punkt | 2937 m |
Dauer
|
10:00 h |
Strecke
|
21,3 km |
Auf den Spuren der Erstbesteiger über das Reintal auf die Zugspitze
Quelle: Ferienregion Zugspitzland
Die Tour
Hier wanderst du wahrlich auf historischen Pfaden, denn diesen Weg hat schon 1820 Leutnant Josef Naus für die Erstbesteigung der Zugspitze genommen. Der fulminante Beginn mit der Partnachklamm lässt weitere alpine Schönheiten folgen: Der Aufstieg durch das Reintal zählt zu den schönsten Wegen auf die Zugspitze. Er ist sicherlich einer der streckenmäßig längsten, dafür aber mit ausreichend Kondition gut zu bewältigen und bestens ausgeschildert. Die Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten mit Reintalangerhütte und Knorrhütte ermöglichen es dir, diese Tour individuell auf ein oder zwei Tagesetappen aufzuteilen.
Du beginnst die Zugspitzbesteigung am Olympia Skistadion, direkt unter der futuristisch gestalteten Skisprungschanze. Von dort umrundest du das Stadion und folgst der Wildenauer Straße in Richtung Partnachklamm. Auf halber Strecke liegt die Lenz’n Hütte. Dann überquerst du die Partnach und passierst die so genannten „Marterl“, kleine Gedenkkreuze. Anschließend führt der Weg in Richtung Klamm weiter. Bald siehst du am gegenüberliegenden Ufer des Baches das Partnachklammkraftwerk und ein kleines Staubecken. Wenig später kommst du am Gasthof Partnachklamm vorbei und stehst kurz darauf vor dem Eingang zur Klamm. Der nun folgende Abschnitt der Wanderung lässt dich eintauchen in die faszinierende Welt dieses von der Wassergewalt ausgewaschenen schmalen Tals. Die Klamm erstreckt sich über 702 m und hat sich im Laufe der Jahrmillionen bis zu 80 m tief in den Fels gegraben. Der Weg ist mit Drahtseilen gesichert. Am Ende der Klamm wird das Tal wieder weiter und du überquerst auf einer kleinen Brücke den Ferchenbach, den du nun weiter mit der Beschilderung Reintal / Zugspitze folgst. Es geht zunächst auf einer Forststaße und dann auf einem schmalen Pfad, vorbei an der Bockhütte (2 h 45, während der Weidezeit bewirtschaftet), der Quelle an den sieben Sprüngen, der Blauen Gumpe, die 2005 von Geröll fast vollständig zugeschüttet wurde, bis zur romantisch gelegenen Reintalangerhütte (weitere 2 h, Höhe 1.370 m). Hier kannst du auch übernachten.Von der Reintalangerhütte aus führt der Weg weiter - nun alpin markiert mit den roten Punkte auf Fels - vorbei am Partnachursprung, bis du über einen steilen Steig vorbei am Veitlbrünnl bis hinauf zur Knorrhütte (2 h, 2.051 m) gelangst. Hier besteht auch die Möglichkeit der Übernachtung. Für den bisher beschriebenen Weg solltest du ungefähr 8 Stunden einplanen.
Nun wanderst du über die weiten Geröllfelder des Zugspitzplatts bis zum SonnAlpin und der Zugspitzbahn, die sich im Winter im Herzen des Zugspitz-Skigebietes befinden (1 h 30, 2.600 m). Am Gletscher vorbei steigt nun der Pfad durch Geröll steil bergan, vorbei am Schneefernerhaus über einen gut versicherten Steig bis zum Zugspitzgipfel. Alternativ kannst du vom Zugspitzplatt (SonnAlpin) aus die Gletscherseilbahn bis zum Gipfel nehmen und somit ganz bequem die letzten 300 Höhenmeter schwebend überwinden.
Der Abstieg ist mit der Eibsee-Seilbahn direkt vom Zugspitzgipfel oder mit der Zahnradbahn vom Zugspitzplatt aus möglich.
Zum Ausgangspunkt zurück gelangst du mit der Zahnradbahn der Zugspitzbahn bis zum Bahnhof Garmisch. Von hier aus wieder mit dem Ortsbus Linie 1 und 2 zum Skistadion.
Info
Karte
Wegbeschreibung
Start
Olympia Skistadion ; Karl- und Martin-Neuner-Platz ; Partenkirchen
Ziel
Zugspitze