Schwierigkeit |
mittel
|
Aufstieg
|
1000 hm |
Abstieg
|
1000 hm |
Tiefster Punkt |
Kölnbreinsperre 1906 m |
Höchster Punkt |
Weinschnabel 2754 m |
Dauer
|
6:00 h |
Strecke
|
13,1 km |
Weinschnabel 2754m und Arlhöhe 2326m von der Kölnbreinsperre
Quelle: Alpenverein Braunau, Autor: Wolfgang Lauschensky
Die Tour
Der Weinschnabel kann aus dem Pongauer Arltal, aus dem Lungauer Murtal oder am kürzesten aus dem Kärntner Maltatal bestiegen werden. Der Gipfel bietet ein fantastisches Panorama.
Wunderschöne Wander- oder Bikestrecke entlang des Stauseeufers bis zur Gedenkkapelle. Nun am Wanderweg 502 durch die Südflanke steil zur Marchkarscharte. Nach längerer Querung nach Osten über die grobblockige Südwestflanke in leichter Kraxelei auf den felsigen Gipfel des Weinschnabels mit kleinem Kreuz.
Autorentipp
Die flache Wanderung entlang des Stausees bis zur Gedenkkapelle und zurück kann mit einem Bike zeitlich verkürzt werden.
Läßt man die hohe Querung zur Arlscharte aus, wird die Tour deutlich einfacher.
Info
Karte
Details
Kondition
|
|
Erlebnis
|
|
Landschaft
|
|
Gefahrenpotential
|
|
Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
|
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Kölnbreinsperre
Ziel
Weinschnabel
Weg
Vom großen Parkplatz an der Kölnbreinsperre geht es auf der Schotterstraße zum Kölnbreinstüberl. Hinter dem Schranken wandern (oder biken) wir auf der Schotterstraße über eine Anhöhe entlang des Nordufers des Stausees bis zur markanten Gedenkkapelle. Unmittelbar danach zweigt rechts der Wanderweg 502 in die Südflanke ab. Kurz oberhalb der Jagasteighütte verzweigt sich der Pfad. Links geht es zur Arlscharte (unser Abstieg), rechts wird die steile schrofig-grasige Südflanke unter dem Marchkarspitz hinaufgewandert. Nach einer karartigen Abflachung und einem grobblockigen Geröllfeld queren wir nach rechts zur Marchkarscharte hinauf (kein Wegweiser, aber Markierungen in zwei Richtungen!). Wir folgen jenen ostwärts. Es werden mehrere Felsrippen und plattige Mulden überquert. Wir steuern nun die markante Südwestflanke des Weinschnabels an. Hier liegen auch über den Sommer evtl. ausgedehnte Firnfelder. Der Gipfelaufbau ist grobblockig bzw. felsig. In leichter Kraxelei wird über Felsbänder und kurze Blockrinnen schnell das geräumige Gipfelplateau des Weinschnabels mit kleinem Kreuz erklommen.
Abstieg entlang des Anstiegs bis zur Marchkarscharte. Nun entweder weiter bis zum Ausgangspunkt oder wir folgen den Markierungen zum Felsansatz des Marchkarspitzes. In leichter Blockkletterei wird der Ostgratansatz angestiegen und etwas exponiert in die felsige Südflanke gequert. Nun führen die Markierungen etwas abwärts auf eine terrassenförmige Abflachung. Oberhalb dieser werden in der steilen Block-, Geröll- und Grasflanke ewig lang meist leicht fallend die Südabstürze des Marchkarspitzes gequert. Durch eine steile Geröllrinne könnte man weglos den blockigen Westgrat und über ihn das Gipfelkreuz des Marchkarkopfes erreichen. Wir folgen aber den Markierungen, steigen einen milden Grasrücken ab und queren etwas exponiert unter dem Brunnkogel hinauf zur Arlscharte mit Schartenkreuz. Auf der Pongauer Seite der Scharte befindet sich der idyllische Arlsee. Wir aber steigen kurz den steilen Blockhang westwärts hinauf und wandern auf welligem Gras-Schrofen Terrain mild ansteigend zur Panoramarosette der Arlhöhe hinauf.
Abstieg bis zur Arlscharte, dann folgen wir dem Wanderweg 512 in mehreren Kehren durch die steile Südflanke hinunter zur anfänglichen Wegverzweigung und kehren zum Ausgangspunkt zurück.
Anreise
Anfahrt
Auf der Tauernautobahn A10 zur Ausfahrt Gmünd und über die Umfahrung ins Maltatal. Auf der mautpflichtigen Malta Hochalmstraße hinauf ans Fahrende bei der Kölnbreinsperre.
Parken
Genügend Parkplätze bei der Staumauer oder vor dem Kölnbreinstüberl.
Weitere Informationen
Kölnbreinstüberl: http://www.koelnbreinstueberl.at/
Ausrüstung
Wanderausrüstung
Sicherheitshinweise
Trittsicherheit nötig.