Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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394 hm |
Abstieg
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1314 hm |
Tiefster Punkt | 858 m |
Höchster Punkt | 1932 m |
Dauer
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4:30 h |
Strecke
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12,0 km |
Wandertrilogie Etappe 54 Bad Kissinger Hütte-Pfronten - Himmelsstürmer Route
Quelle: Allgäu GmbH Leitprodukte, Autor: Christa Fredlmeier
Die Tour
Auf dieser Etappe ist Trittsicherheit erforderlich. Vorbei am Aggenstein Gipfel zum Breitenberg und hinab ins Tal - nach Pfronten.
Achtung: der Bereich zwischen Breitenberg und Fallmühle ist Wald-Wild-Schongebiet. Hier sollte eine Wanderung zwischen dem 05.12. und 30.04. unterlassen werden.
Die Etappe führt vorbei am Aggenstein Gipfel. Für Trittsichere lohnt sich der kurze Abstecher. Von dort geht es zum Breitenberg. Dort kann man die Breitenbergbahn nutzen, um ganz bequem ins Tal zu kommen. Die Route führt vorbei an der Ostlerhütte über einen Pfad bis zur Fallbachmühle. Von dort geht es ganz bequem entlang der Fils nach Pfronten.
Autorentipp
Highlights auf der Etappe:
- Aggenstein (Kletterpassage)
- Breitenberg
Breitenbergbahn - aktuelle Infos/Fahrtzeiten
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Bad Kissinger Hütte
Ziel
Pfronten, Vilstalstraße
Weg
Mit Start an der Bad Kissinger Hütte beginnt hinsichtlich der Streckenkilometer eine sehr kurze Wanderung, aber auch eine anstrengende, was die beim Abstieg zu bewältigenden Höhenmeter betrifft. Von der Hütte ist es sozusagen nur ein Katzensprung zum 1.985 m hohen Aggenstein-Gipfel. Die Himmelstürmer-Route führt etwas unterhalb des Gipfels entlang, der kurze Abstecher hinauf zum Gipfelkreuz lohnt allemal: Die Aussicht auf das Alpenvorland mit dem Forggensee kann sich wahrlich sehen lassen. Der Aufstieg ist teilweise mit Drahtseilen gesichert. Vom Aggenstein wandert man zunächst etwas kräftiger, sobald die Latschenkiefern hinter einem liegen, sanfter bergab. Hier hält man sich links und wandert auf einem Pfad über eine grasbewachsene Hochfläche. Der Pfad geht in einen bequem zu laufenden Weg über, man passiert die Bergstation der Hochalpbahn und steigt in etwa einer halben Stunde hinauf zur Ostler Hütte und erreicht damit den Gipfel des Breitenberges. Bevor es an den anstrengenden Abstieg nach Pfronten geht, genießt man einen herrlichen 360°-Panoramablick. Am Haus vorbei, wird die Wanderung geradeaus auf einem Kammweg fortgesetzt, wobei auf dem Pfad in direkter Linie zu einem Wald abgestiegen wird. Hier wird es nun steiler und einigen Kehren folgend, verliert man zügig an Höhe. Der Weg trifft auf eine Straße, die man nach ein paar Schritten in die linke Richtung nach rechts zum nahen Fluss Steinacher Achen sowie zur Fallmühle verlässt. Nach rund 250 m hält man sich rechts, unterquert die bereits bekannte Straße und wandert parallel des Flusses durch einen Wald bis zu den ersten Häusern von Pfronten. Mit dem Gschönweg spaziert man über die Steinacher Achen und hält sich an der nahen Weggabel rechts. Wenig später verlässt man den Wirtschaftsweg und biegt links in den Joseweg ein. Mit dem Queren der Achtalstraße befindet man sich bald in der Kienbergstraße, der ohne Unterlass bis zur Tiroler Straße (B 309) gefolgt wird. Mit dieser über die Vils, wird nach etwa 150 m ist die Tourist-Information in der Vilstalstraße erreicht.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Ostallgäuer Verkehrsgemeinschaft:Tel.: +49 (0) 8342/9110; www.rba-bus.de
Weitere Informationen
Ausrüstung
Festes Schuhwerk, Regensachen, Sonnenschutz und Trinkflasche etc. sind empfehlenswert.
Sicherheitshinweise
Grundsätzlich sollten Sie vor jeder Wanderung auf der Wandertrilogie Allgäu das Wetter prüfen. Regen und/oder Nebel kann die Sicht stark beeinträchtigen, sodass es Sie sich schwieriger orientieren können. Gleichzeitig ist bei länger anhaltender feuchter Witterung mit erhöhter Rutschgefahr zu rechnen.
Da die Himmelsstürmer Route über die mittleren bis hohen Lagen der Allgäuer Alpen verläuft, ist unbedingt erforderlich, dass Sie alpine Erfahrung haben und trittsicher sind.
Somit sollten Sie auch mit exponierten, ausrutsch- und absturzgefährdeten sowie ungesicherten Gehpassagen über schroffem Gelände mit losem Geröll und selbst im Hochsommer mit Schneefeldern rechnen. Sie sollten trittsicher und schwindelfrei sein.
Zu Ihrer Sicherheit sind an einigen Stellen Seilsicherungen angebracht. Ebenfalls erfordern einige Abschnitte etwas mehr Kondition aufgrund von einfachen Kletterstellen. Hier kann auch mal Handeinsatz erforderlich sein. Gleichzeitig sind aber auch an einigen Passagen Tritthilfen eingebaut. Achten Sie auf die Farbgebung der Wegekategorie auf den Wegweisern.
Im Bereich des Aggensteins gibt es eine Seilpassage.