Wanderlinie Pestwurz (Buchenau - Hochschachten)

Schachten
Latschensee
Moorauge Zwieselter Filz
Hochschachten
Kohlschachten
Hirschbachschwelle
Lindberger Schachten
Latschenfilz mit Wollgras
Pestwurz
Pestwurz

Die Tour

Schachten, Filze und vieles mehr gibt es auf der Wanderlinie 'Pestwurz' zu entdecken

Die Wanderlinie 'Pestwurz' startet in Buchenau und führt zunächst auf den Lindberger Schachten und zur Hirschbachschwelle nahe der deutsch-tschechischen Grenze. Weiter geht es durch das Zwieselter Filz auf den Kohlschachten. Es schließt sich das Latschenfilz an, hier bietet sich ein Abstecher zum Latschensee inmitten der Moorlandschaft an, bevor man den Hochschachten erreicht.

Autorentipp

Die Wanderlinie 'Pestwurz' lässt sich auch gut mit anderen Wanderwegen zu einem Rundweg kombinieren!
Beispiele:

  • Tagestour zu den Schachten und Filzen - siehe Touren-Tipps

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
450 hm
Abstieg
35 hm
Tiefster Punkt 744 m
Höchster Punkt 1161 m
Dauer
3:15 h
Strecke
8,2 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Buchenau, Buchenau 45, 94227 Lindberg

Ziel

Hochschachten

Weg

Tourenverlauf:
Buchenau - Lindberger Schachten - Hirschbachschwelle - Zwieselter Filz - Kohlschachten - Latschenfilz - Hochschachten

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Igelbus-Haltestelle Buchenau
Falkenstein-Bus Linien 7149/7150
Fahrpläne unter www.bayerwald-ticket.com
Fahrplanauskunft unter www.bayern-fahrplan.de

Anfahrt

Buchenau 45
94227 Lindberg

Parken

Wanderparkplatz Buchenau

Weitere Informationen

Wissenswertes

Schachten
Kleine Rodungsinseln im Wald auf über 1000 m ü. NN dienten früher als Übernachtungsplatz für das im Wald weidende Vieh. Die dadurch offen gehaltenen, parkähnlichen Landschaften werden Schachten genannt. Vom Borstgras dominierte Rasen mit Felsblöcken und knorrigen, oft viele Jahrhunderte alten Hutebäumen bieten seltenen Insekten-, Vogel,- Reptilien- und Fledermausarten vielfältige Lebensräume. Pflanzen wie die Echte Arnika (Arnica montana) keimen in der durch Tritt aufgerissenen Grasnarbe und ihre flach am Boden liegenden Blätter können den hungrigen Mäulern des Viehs entkommen.

Filze
Filz ist ein im Bayerischen Wald weit verbreiteter Begriff für Moor. Einige Filz- oder Moorkomplexe im Nationalpark zählen dank des konsequenten Schutzes zu den am besten erhaltenen und naturnahsten Mooren in ganz Deutschland. Bulte aus Torfmoosen beherrschen das Bild im Wechsel mit wassergefüllten Mooraugen. Auf den Torfmoosen siedeln sich konkurrenzschwache Arten wie die Andromedaheide (Andromeda polifolia) und die Moosbeere (Oxycoccus palustris) an. Im Spätsommer wiegen sich die Blütenstände des Scheiden-Wollgrases (Eriophorum vaginatum) im Wind. Auch die Kreuzotter (Vipera berus) findet hier einen Lebensraum.

Schwelle/Klause
Als Schwelle oder Klause werden künstliche Stauseen bezeichnet, die besonders im 19. Jahrhundert für die Holztrift erbaut wurden. Mit Hilfe ihres Wassers schwemmte man die in die damals begradigten Bergbäche eingeworfenen Baumstämme aus dem Wald hinaus. Einige der Klausen stehen heute unter Denkmalschutz.

Ausrüstung

Immer für gute Ausrüstung sorgen: Karte, festes Schuhwerk, Trinken, Erste Hilfe-Set, Schlechtwetterkleidung

Sicherheitshinweise

Immer richtig unterwegs:

  • Umstürzende Bäume und herabfallendes Totholz beachten! Die Benutzung der Wege erfolgt auf eigene Gefahr, bei starkem Wind den Wald aus Sicherheitsgründen verlassen!
  • Wegegebot in bestimmten Bereichen des Nationalparks zum Schutz bedrohter Tier- und Pflanzenarten.
  • Bitte lassen Sie keinen Müll im Gelände zurück! Auch Hundekotbeutel oder Taschentücher haben in der Natur nichts zu suchen. Helfen Sie mit, unseren wilden Wald sauber zu halten. Danke!

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