Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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950 hm |
Abstieg
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950 hm |
Tiefster Punkt | 1295 m |
Höchster Punkt | 2079 m |
Dauer
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5:00 h |
Strecke
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9,2 km |
Von der Kenzenhütte auf die Hochplatte
Die Tour
Die großartige Gratüberschreitung der Ammergauer Hochplatte ist nicht zuletzt auch wegen der sehr netten Kenzenhütte-Wirtinnen eine Bergwanderung, die keine Wünsche offen lässt.
Genau in der Mitte der Ammergauer Alpen ist die Ammergauer Hochplatte vom Tal aus nur über stundenlange Zustiegen zu erreichen. Um so paktischer ist da der traditionsreiche Wanderbus von Halblech zur Kenzenhütte, der die Gipfelaspiranten zum perfekten Ausgangspunkt einer tollen Rundtour bringt.
Autorentipp
Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreist und auf der Kenzenhütte übernachtet, kann man nächsten Tag die tolle Überschreitung der Klammspitze zur Bushaltestelle Linderhof dran hängen.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Kenzenhütte
Ziel
Kenzenhütte
Weg
Von der Kenzenhütte aus folgt man zunächst einem Fahrweg leicht bergan (Wegweiser Hochplatte, Gabelschrofen, Geiselstein ) und zweigt dann in der ersten Kurve nach rechts in einen Fußweg ab. Gleich kommt man an eine Weggabelung und geht hier links Richtung Hochplatte . Steiler ansteigend stößt man wieder auf den Fahrweg und geht hier nach rechts. Wieder flacher durchwandert man bald ein schönes, freies Hochtal. Dort wo es steiler wird und die Wegspuren sich aufteilen, hält man sich rechts und kommt an eine Gabelung Hier rechts in Richtung Hochplatte . Zunächst flach dann leicht ansteigend quert der Weg einen Bergkessel und führt kurz über Felsplatten in ein kleines Tälchen. An den nächsten zwei Weggabelungen geht es wieder rechts in Richtung Hochplatte. Durch Latschen- und Karstgelände leiten uns nun zumeist weglos rote Markierungen zum Gipfelkamm der Hochplatte. Nach einem Aufschwung wird ein ausgesetztes Gratstück mit Hilfe eines Geländers überschritten, von dem aus man dem wieder breiteren Kamm zum Gipfelkreuz der Hochplatte hinauf folgt. Weiter geht es immer den teilweise ausgesetzten und sehr aussichtsreichen Grat folgend nach Westen. Auf dem ziemlich schmalen Steig ist absolute Trittsicherheit erforderlich, nur wenige Stellen sind mit Drahtseilen gesichert. Über einen wieder breiteren Rücken steigt man in den Sattel zwischen Hochplatte und Krähe ab, wo sich das markante Fels "Fensterl" befindet.
Durch diese steigt man nun steil nach Norden in den Talkessel der Oberen und Unteren Gumpen ab. Alle Abzweigungen nach links werden dabei ignoriert. Unten angekommen wendet sich der weg nach Osten und führt erst flach, dann wieder ansteigend zum schönen Kenzensattel hinauf. (Hier ist zusätzlich ein Abstecher nach links zum Kenzenkopf - zusätzlich 100 Hm - möglich.)
Ohne Orientierungsschwierigkeiten geht es vom Kenzensattel weiter nach Osten hinab. Man überquert den Kenzenbach, wendet sich soglich nach links und gelangt bald zum Fahrweg,über den es nach links zur Kenzenhütte geht.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Von München mit dem zug nach Füssen und von dort mit Bus Nr 9651 nach Halblech.
Anfahrt
Auf der A95 bis Ausfahrt Landsberg Nord und weiter auf der B17 in Richtung Füssen. Über Trauchgau nach Halblech und direkt danach links zum Wanderparkplatz mit Bushaltestelle abzweigen. Von dort mit Bus zum Kenzenhaus (ab 8 h immer zur vollen Stunde, an Wochenenden bereits um 7 h; Hin und zurück 7 Euro) Letzte Talfahrt 17:30 h.
Parken
Wanderparkplatz bei Halblech.
Weitere Informationen
Öffnungszeiten und reservierung Kenzen Hütte: www.berggasthof-kenzenhuette.de
Ausrüstung
Normale Bergwanderausrüstung.
Sicherheitshinweise
An der Hochplatte ist Trittsicherheit und auch etwas Schwindelfreiheit gefragt.