Via Migra

Quelle: DAV Sektion Hesselberg, Autor: Johannes Gesell

Blick ins Karwendel. (Etappe 1)
Der Adlerweg zur Lamsenjochhütte. (Etappe 1)
Auf dem Weg ins Geiseljoch. (Etappe 2)
Abfahrt vom Tuxerjoch nach Kasern. (Etappe 2)
Trail von Padaun hinunter zum Brenner. (Etappe 3)
Kurz vorm Schlüsseljoch. (Etappe 3)
Trail auf der Lüsener Alm. (Etappe 4)
Der Peitlerkofel. (Etappe 4)
Ausblick am Passo Valparola. (Etappe 5)
Trail zum Passo Falzarego. (Etappe 5)
Trail in Richtung Monte Pore. (Etappe 5)
Tragepassage auf dem Weg zum Rifugio Sonnino. (Etappe 6)
Schiebe- und Tragepassage entlang der Civettawand. (Etappe 6)
Aussicht vom Monte Totoga. (Etappe 7=
In den Bunkern am Monte Totoga. (Etappe 7)
Der letzte kurze Anstieg zur Malga Vedetta am Monte Grappa. (Etappe 8)
Die Maultier- und Militärpfade am Monte Grappa. (Etappe 8)

Die Tour

In 8 Etappen über die Alpen. Von Mittenwald zum Monte Grappa.

Ein "Alpencross à la Carte" von Mittenwald zum Monte Grappa. Das Ganze in 8 Tagen, hin und wieder mit Liftunterstützung und schönen Trails.

Autorentipp

Wir haben (bis auf St. Jodok, da gab es keinen) durchwegs auf Campingplätzen übernachtet und hatten ein Begleit-Wohnmobil dabei - sozusagen die Deluxe-Variante, da wir jeden Etappe mit Tagesgepäck fahren konnten.

Die Civetta-Variante ist landschaftlich zwar sehr reizvoll, man sollte diese aber besser den Wanderern überlassen oder selbst das Bike im Tal lassen. Es ist einfach zu wenig fahrbar und man fragt sich schon, warum man sein Bike den ganzen Weg hochgeschleppt hat.

Info

Schwierigkeit
S3
schwer
Aufstieg
19051 hm
Abstieg
20815 hm
Tiefster Punkt Semonzetto
215 m
Höchster Punkt Rif. Averau
2396 m
Dauer
75:09 h
Strecke
533,2 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Bahnhof Mittenwald

Ziel

Semonzetto

Weg

Die erste Etappe startet in Mittenwald (am Bahnhof) und geht über Scharnitz und die Engalm hinauf zum Lamsenjoch. Oben angekommen führt uns die rasante Abfahrt über den Alpsteig hinunter nach Weer im Inntal.

https://www.alpenvereinaktiv.com/de/tour/via-migra-etappe-1/112105949/

Am zweiten Tag geht es von Weer über Weerberg und Innerst hinauf in Geiseljoch und hinunter nach Vorderlahnersbach ins Zillertal. Mit Hilfe der Seilbahn hinauf zur Sommerbergalm und letztlich hoch ins Tuxerjoch. Auf einem reinrassigen Trail (S3-S4) rumpeln wir hinunter nach St. Jodok im Wipptal.

https://www.alpenvereinaktiv.com/de/tour/via-migra-etappe-2/112109820/

Von St. Jodok geht es man nächsten Morgen üder Padaun und einen schönen Trail auf den Brenner und über das Schlüsseljoch hiunter Richtung Sterzing. Um nun ein bisschen Strecke zu machen, folgen wir dem Brennerradweg bis an den Vahrner See.

https://www.alpenvereinaktiv.com/de/tour/via-migra-etappe-3/112109864/

Die vierte Etappe starten wir mit einem kurzen Shuttle hoch nach Zumis und sparen uns die lange, steile und kraftraubende Auffahrt dorthin. Zuerst geht es auf der Lüsener Alm im herrlichen Auf und Ab über das Glittner Joch ind Würzjoch und vorbei am Peitlerkofel hinunter nach Campill, einem kleinen, aber feinen Bergsteigerdorf. Über den Pass Juvel rollen wir gemütlich nach Badia und nehmen den Lift zum Heiligkreuz-Hospiz. Von hier genießen wir die letzte Abfahrt des Tages hinunter nach St. Kassian.

https://www.alpenvereinaktiv.com/de/tour/via-migra-etappe-4/112109898/

Der fünte Tag beginnt geschichtsträchtig auf den Spuren des Ersten Weltkriegs über den Passo Falzarego und mit dem Sessellift Cinque Torri hinauf in Richtung Rifugio Averau - dem höchsten Punkt der gesamten Alpenüberquerung. Auf schönen Trails geht es hinunter nach Selva die Cadore und durch das Skigebiet von Pescul hinauf in Richtung Col dei Baldi. Die Fernazza-Trails spucken uns dann letztlich unten in Alleghe, direkt am See wieder aus.

https://www.alpenvereinaktiv.com/de/tour/via-migra-etappe-5/112109966/

Am nächsten Morgen nehmen wir gleich die erste Seilbahn in Alleghe und gondeln hinauf zum Col dei Baldi. Hier beginnt der Wandertag unserer Alpenüberquerung. Zuerst stapfen wir den steilen Anstieg hinauf zum Rifugio Sonnino und dann entang an der Civettawand, da sich der Trail als deutlich schwieriger als beschreiben entpuppt und leider sehr viel geschoben und getragen werden muss. (Die Aussicht ist dafür aber grandios!) Endlich wieder fahrbar, fahren wir über Cencenighe, Passo die Valle und Passo di Rolle nach San Martino di Castrozza. Der Trail vom Passo dir Rolle hinunter nach San Martino lässt dabei die morgentliche Wanderung fast vergessen!

https://www.alpenvereinaktiv.com/de/tour/via-migra-etappe-6/112110019/

Die siebte Etappe führt uns zunächst durch das Skigebiet von San Martino über zwei schöne Trails (Vorsicht wenn nass!) über die Malga Valsorda zur gleichnamigen Forcella Valsorda und hinab nach Gobbera. Dort beginnt der lange, steile und mit Schiebepassgen gespickt Aufstieg zum Monte Totoga. Die Bunker aus dem Ersten Weltkrieg, die Aussicht und nicht zuletzt die Abfahrt über 48 Kehren auf der alten Militärstraße entlohen aber für die Strapazen. Am Lago del Corlo lassen wir den Tag Revue passieren.

https://www.alpenvereinaktiv.com/de/tour/via-migra-etappe-7/112110071/

Der letzte Tag und der letzte Gipfel stehen an. Vom Lago del Corlo geht es noch einmal steil und lang bergauf bis wir endlich am Rifugio Bassono und dem riesigen Ossario am Monte Grappa stehen. Wir genießen dan traumhaften 360°-Rundumblick und stürzen uns in die letzte Abfahrt unserer Alpenüberquerung auf Maultierpfanden hinunter nach Crespano del Grappa und rollen das letzte Stück nach Semonzetto zum Campingpaltz Santafelicita.

https://www.alpenvereinaktiv.com/de/tour/via-migra-etappe-8/112110196/

Eine schöne Alpenüberquerung geht zu Ende mit vielen sapnnenden Trails!

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem Zug von München nach Mittenwald im Stundentakt, Bikemitnahme meist problemlos.

Die Rückreise nach der Alpenüberquerung von Bassano del Grappa über Trento, Bozen und Innsbruck ist mit dem Zug leider recht umständlich, die Bike-Mitnahme bereitet oft Probleme.

Bike-Shuttle/Rücktransport: Siegi Weißenhorn, Tel.: 0039 320 3114552

Anfahrt

Über München auf der A95 Richtung Garmisch-Partenkirchen und der B2 nach Mittenwald.

 

Parken

Parkmöglichkeiten direkt am Parkplatz P1 am Bahnhof Mittenwald (kostenfrei)

 

Weitere Informationen

Ausrüstung

normale MTB-Tourenausrüstung

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