Start
Balderschwang
Ziel
Heidenkopf, Girenkopf
Weg
Naturerlebnisplatz: Alte Eibe von Balderschwang (1)
Auf der Alpweide oberhalb der unteren Balderschwanger Alpe steht, durch einen kleinen Zaun geschützt, ein Baum, über dessen Alter viel spekuliert wird. Der Stamm der Eibe besteht aus zwei voneinander getrennten Teilen (2 m und 2,4 m Umfang). Wenn es sich tatsächlich, wie inzwischen vermutet wird, um einen Baum handelt, dessen Stammteile sich im Laufe der Jahrhunderte auseinandergewachsen haben, könnte der Baum 1.000, vielleicht sogar 2.000 Jahre alt sein. Dann wäre die uralte Eibe wohl der älteste Baum Deutschlands.
Die Balderschwanger Eibe ist ein weiblicher Baum, was im Sommer an den unzähligen roten Früchten zu erkennen ist. Der rote Samenmantel ist übrigens der einzige Teil der Pflanze, der nicht giftig ist. Früher wurden aus dem sehr harten, elastischen Holz Bögen für die Jagd hergestellt. Heute sind Eiben sehr selten geworden.
Kräuterreiche Alpwiesen (2)
Wer im Sommer unterwegs ist, kann entlang der gesamten Tour blumenreiche Alpwiesen erleben. Aufgrund der südexponierten Lage ist der Hang verhältnismäßig warm und trocken. Dadurch bietet er optimale Voraussetzungen für Wärme liebende Kräuter, die man zunächst in den Bergen gar nicht erwartet. So kann man an vielen Stellen wilden Thymian oder Oregano antreffen, Gewürzkräuter, die auch in der Allgäuer Kräuterküche nicht fehlen dürfen.
Diese hat sich in den letzten Jahren zu einem Aushängeschild für die Allgäuer Gastronomie entwickelt. Die Kräuterwirte haben sich zum Verein Allgäuer Kräuterland e.V. zusammen geschlossen und sich zum Ziel gesetzt, durch die Verwendung heimischer Kräuter, eine regionaltypische Küche zu fördern. Informationen gibt es unter www.allgaeuer-kraeuterland.de.
