Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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1500 hm |
Abstieg
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1500 hm |
Tiefster Punkt | 960 m |
Höchster Punkt |
Hochiss 2299 m |
Dauer
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7:00 h |
Strecke
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13,6 km |
Streichkopf und Hochiss im Rofan
Quelle: Alpenverein Innsbruck, Autor: Josef Essl
Die Tour
Das Rofangebirge, hoch über dem Achensee gelegen, ist ein landschaftlich besonders reizvoller Gebirgsstock, der mehrere Gesichter hat. Alpine Grasmatten wechseln sich mit gewaltigen Felsfluchten ab und dazwischen ragen schöne und attraktive Wandergipfel in den Himmel. Das Rofangebirge ist durchzogen von einem dichten Wanderwegenetz, zahlreichen alpinen Kletterrouten und einem attraktiven Klettersteig, der zahlreiche Gipfel verbindet. Wanderer, Bergsteiger und Kletterern erleben hier gleichermaßen ein herausragendes Landschaftserlebnis. Mit der Erfurter Hütte besteht auch die Möglichkeit, mehrere Tage in diesem Gebiet zu verweilen. Weniger reizvoll ist das Schigebiet und seine Schipisten rund um die Erfurter Hütte sowie der Airrofan Skyglider.
Von den neugebauten Häuserreihen im Nahbereich des Streinbruches auf dem Steig durch den Wald bis zur Einmündung in den Steig Nr. 413. Über die Teisslalm geht es in zahlreichen Kehren über steilere Almwiesen hinauf zur bewirtschafteten Dalfaz Alm. Nach der Dalfaz Alm wird das Gelände sanfter und führt durch einen Kessel in angenehmer Steilheit hinauf zum Kotalmsattel (= Steinernes Tor). Nach einer Rast geht es wenige Meter zurück und anschließend oberhalb der Felswände und über alpine Rasen auf einem gut angelegten Steig zum Streichkopf. Der Übergang vom Streichkopf zum Hochissgipfel ist der schwierigste Abschnitt, denn hier muss eine kurze klettersteigähnliche Passage überwunden werden. Der Gipfelanstieg selbst ist unschwierig. Von der Hochiss anfangs steil hinunter in das "Hintere Gschöll" und anschließend unterhalb der Westseite des Spieljochs bis kurz vor den Nordaufbau des Gschöllkopfes. Hier nun linkerhand bzw. östlich des Gschöllkopfes bis wenige Meter vor die Bergstation der Rofanseilbahn. Über die steile Skiroute geht es auf dem Steig 401 hinunter zur Buchacheralm. Direkt bei der Alm nach Westen und über den Steig in vielen Kehren hinunter bis zur Asphaltstraße, deren Schilder in Richtung "Buchau" und "Wasserfall" weisen. Der Straße folgen bis zur Bundesstraße. Kurz auf dieser entlang, führt die Straße zum Ausgangspunkt.
Autorentipp
Diese Rundtour sollte man nicht am Wochenende unternehmen, da insbesondere im Bereich der Dalfaz Alm zahlreiche Wanderer unterwegs sind.
Ein frührer Aufbruch ist wichtig, da sich die Südhänge hinauf zur Dalfaz Alm von der Sonne stark aufheizen.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
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O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Eben a. Achensee/Rofangarten (970 m)
Ziel
Eben a. Achensee/Rofangarten (970 m)
Weg
Bei den auffälligen neu gebauten Häuserreihen unterhalb des Steinbruches, folgen wir der Beschilderung und wandern kurz zwischen den Häusern hinauf, wo wir in den Steig einmünden und diesem in nordwestlicher Richtung in angenehmer Steilheit folgen. Schon bald erreichen wird den Steig Nr. 413. Die Forststraße querend, weist die Beschilderung in Richtung Teisslalm bzw. Dalfaz Alm. Über Almwiesen und mitunter durchaus steil gelangen wir zur Teisslalm (1310 m), passieren diese und steigen in zahlreichen Kehren über eine steile und der Sonne stark ausgesetzten Almweide zur Dalfaz Alm (1692 m) auf. Eine Einkehr ist hier möglich, jedoch sind gerade an den Wochenenden Massen von Menschen unterwegs, die von der Bergstation der Rofanseilbahn unschwierig zur Dalfaz Alm wandern. Nach der Dalfaz Alm noch ein Stück höher, erreichen wir zwischen Klobenjochspitze und Dalfazkamm ein sanftes Hochtal, das uns zum Kotalmsattel (= Steinernes Tor, 1976 m) führt. Dort genießen wir eine schöne Aussicht auf das Hochtal der Kotalm sowie auf das Kotalmjoch und das Stuhljöchl. Nach einer kurzen Rast, steigen wir wieder einige Meter ab und folgen dem Steiglein südlich des Steinernen Tors bis wir wieder in den Hauptweg einmünden. Über schön gestuftes Gelände und alpine Rasen erreichen wir auf dem Steig Nr. 413 den Rücken des Streichkopfes, weichen anschließend auf die Südseite aus und gelangen zur einzig versicherten Stelle. Problematisch ist der abgespeckte Fels, ansonsten ist dieser Abschnitt mit etwas Trittsicherheit gut zu überwinden. Schon wenige Meter danach steigen wir etwas linkshaltend zur Hochiss (2299 m), der höchsten Erhebung im Rofan, auf. Die Aussicht auf die umliegende Bergwelt ist grandios und die Alpendohlen sind derart zutraulich, dass sie sich sogar kurz auf die Hand setzen. Nach einer ausgiebigen Rast wenige Meter zurück, geht es nun linkerhand steil bzw. oberhalb der Hinteren Gschöllwände in den Bergkessel. Nach dem steilen Abstieg erreichen wir ein Joch, um dann dem Steig weiter unterhalb der Steilhänge des Spieljochs zu folgen. Kurz vor dem markanten Gschöllkopf, wandern wir auf dem Steig Nr. 413 weiter. Kurz vor der Bergstation der Rofanseilbahn weisen Schilder in Richtung Maurach. Über einen anfangs etwas steileren Steig Nr. 401, geht es rasch talwärts bis wir die Forststraße erreichen. Dieser folgen wir linkerhand und gelangen nach wenigen Minuten zur Buchauer Alm (1380 m), die zu einer Einkehr einlädt. Ausgerastet, folgen wir direkt dem Steig beim Almgasthaus in nordwestlicher Richtung, wo wir den Wald erreichen. Ein kurzes Stück über den alten Steig (Schild) münden wir nach wenigen Minuten in den offiziellen Steig in Richtung Maurach ein. In zahlreichen Kehren und durch den Wald geht es rasch talwärts. Wir überqueren im unteren Abschnitt die Brücke und folgen dem Steig am linken Rand der Skitrasse. Die ersten Häuser sind nun nicht mehr weit entfernt. Wir passieren einmal die Asphaltstraße und bei der zweiten Einmündung in die Straße, zweigen wir rechterhand ab und wandern über diese in wenigen Minuten hinunter zur Bundesstraße. Kurz auf dieser, geht es rechterhand ein kurzes Stück hinauf zum Ausgangspunkt.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Bahn nach Jenbach und weiter mit dem Bus der Zillertaler Verkehrsbetriebe (4080) von der Zillertalseite bis zur Mittelschule in Maurach a. Achensee. Von hier ist ein ca. 600 m langer Fußmarsch bis zum Rofangarten notwendig.
Weitere Infos: www.oebb.at, www.postbus.at
Die Rückfahrt erfolgt von der Mittelschule in Maurach a. Achensee mit dem Bus 4080 nach Jenbach Bhf. und weiter mit der Bahn in Richtung Osten oder Westen.
Anfahrt
Von Westen auf der Inntalautobahn A12 bis zur Ausfahrt Jenbach. Anschließend durch Jenbach durch und über die Achenseestraße (= Kasbachstraße) L 7 nach Maurach a. Achensee. Auffahrt zur Bundesstraße B181 und nun in nördlicher Richtung bis zur Rofangartensiedlung.
Von Osten auf der Autobahn A12 bis zur Ausfahrt Achensee/Zillertal. Weiter auf der Bundesstraße B181 nach Eben a. Achensee und weiter nach Maurach. Auf der Bundesstraße bleibend bis zur Rofangartensiedlung.
Von Norden kommend entweder über Bad Tölz/Lenggries oder über Tegernsee/Kreuth jeweils auf der B307 bis zum ehemaligen Grenzübergang Achenpass. Weiter auf der Bundesstraße B181 nach Achenkirch und entlang des Achensees bis Maurach a. Achensee. Zuletzt hinauf zur Rofansiedlung.
Parken
Einige wenige Parkmöglichkeiten unterhalb der Häuserreihen (gebührenfrei).
Weitere Informationen
Dalfaz Alm (1692 m, Privat): Tel. +43/(0)664/9159807, E-mail: renate@dalfazalm.at, www.dalfazalm.at, geöff. von Anfang Mai bis Anf. November
Erfurter Hütte (1834 m, DAV-Sektion Ettlingen): Tel. +43/(0)664/5146833, E-mail: info@erfurterhuette.at, geöff. von Pfingsten bis Mitte Oktober
Buchauer Alm (1380 m, Privat): Tel. +43/(0)676/9295786, E-mail: info@buchauer-alm.at, www.buchauer-alm.at, nahezu ganzjährig geöffnet
Ausrüstung
Normale Bergausrüstung: Bergschuhe mit gutem Profil, genügend zum Trinken/Jause, Sonnenschutz, atmungsaktive Kleidung
Sicherheitshinweise
Für den etwas ausgesetzten Abschnitt (kurzer kaminähnlicher Anstieg) zwischen Streichkopf und Hochiss ist Trittsicherheit Vorraussetzung. Der Fels ist in diesem Abschnitt abgespeckt und daher sehr glatt.
Trittsicherheit ist ebenfalls vom Hochissgipfel bis zum Sattel zwischen Spieljoch und Hochiss notwendig.