St. Rupert Pilgerweg

Etappe 05 - Wandertour Traunstein - Inzell

Quelle: SalzburgerLand - Pilgern, Autor: Hermann A. Hinterhölzl

Inzell
5 Inzell
an der roten Traun bei Inzell
Salinenweg

Die Tour

Von Traunstein über St. Johann – Hammer nach Inzell

Ob man in Traunstein  von der St. Oswald Kirche oder der Salinenkapelle startet, beide sind für Pilger/innen besondere Orte, die zur Einkehr laden.  Auf den Spuren St. Ruperts und  des Salzes entlang der ersten Pipeline der Welt  kann man sich auf eine abwechslungsreiche Zeitreise zuerst leicht  bergauf bergab, entlang der Traun und durch eine farbenfrohe Moorlandschaft begeben.

Info

Schwierigkeit
leicht
Aufstieg
192 hm
Abstieg
83 hm
Tiefster Punkt 580 m
Höchster Punkt 700 m
Dauer
5:30 h
Strecke
19,5 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Wegbeschreibung

Start

Salinenkapelle St. Rupert und Maximilian in der Au in Traunstein

Ziel

Dorfzentrum Inzell

Weg

Von St. Rupert und Maximilian aus links über den Karl-Theodor-Platz gehen, die Salinen­straße überqueren, auf dem Triftweg an derTraun entlang bis zum Kinderspielplatz, dort links über die Traun. Dann immerauf dem Weg Nr.9 wandern, geradeaus am Schwimmbad und am Röthelbach-Weiher vorbei, dort links auf einem Asphaltweg den Bach entlang, an den Sportstätten vorbei zur Brücke über den Rötheibach und auf einem Forstweg, der in einen Wanderweg übergeht, weiter. Ein asphaltierter Weg führt uns rechts nach Hütt. Hinter dem Dorf biegen wir links auf einen Wiesenweg ein, der in einen Waldforstweg übergeht, dann gehen wir links Richtung Craben-Eppenstatt, über eine Brücke, an der i. Kreuzung geradeaus auf einem Forstweg, 2. Wegkreu­zung geradeaus den Berg hinauf zum Hof Graben, Eppenstatt, Rutzöd, Paulöd, dort halblinks, nach ca. 400 m an der Kreuzung rechts nach Hinterwelln, rechts nach Vorderwelln, unter der Autobahn hindurch nach Vocking auf dem Geh-/Radweg nach St. Johann, auf dem Mozartradweg nach Frauenstätt.auf dem Soleleitungsweg.durch den Kurpark und Kneippanlage, über den Steg rechts zur Kirche.

Von der Kirche gehen wir durch die Unterführung beim „Wohnpark Hammer“ links am Hammerwirt bzw. Hörterer (Mi Ruhetag) vorbei und folgen dem gelben Schild nach Meisau. Vor der Brücke geht es geradeaus am Fantenberg (Sa Ruhetag, ab 17.00) vorbei, beim Ortsschild Wien rechts und 50m vor der Brücke links. Hier pilgern wir auf den historischen Spuren des Salinenweges die rote Traun entlang, an der Antonius Kapelle vorbei auf einem Wie­senweg zum Infostand der ehemaligen Soleleitung. Der Weg am Rande eines farbenprächtigen Hochmoors, der Inzeller Filze, folgt dem Bachlauf. Den Start des Moorerlebnispfades markiert eine überdimensionale Lupe. Hier wandern wir ins Inzeller Hochmoor und biegen nach den Fischweihern rechts in Richtung Dorfzentrum ab. Über eine kleine Brücke geht es an der Roten Traun entlang bis auf die Traunsteiner Straße. Der markante Zwiebelkirchturm der Pfarrkirche St. Michael weist uns den Weg ins Dorfzentrum. Für müde Füße lohnt sich ein Abstecher zur Kneippanlage (5 Minuten von der Pfarrkirche entfernt).

Weitere Informationen

Einkehrmöglichkeit: Hammerwirt bzw. Hörterer in Hammer (Mi Ruhetag) und Fantenberg (Sa Ruhetag, ab 17.00)

Der lateinische Name cella interior (innere Zelle) lässt vermuten, dass die Wurzeln des Ortes bis zum Hl. Rupert zurückreichen, der zahlreiche kleine Klöster oder Zellen stiftete, deren Mönche das Evangelium verkünden sollten. Seit 1959 gehört das Gebiet zum Bistum Salzburg. Die linke Wappendarstellung im Bogen des Presbyteriums der Pfarrkirche mit der Inschrift „Conradus Archiep. Salisburg, Fundator“ weist darauf hin, dass Konrad, Erzbischof von Salzburg, im 12. Jh. „das Gut und den Wald Inzella“ an das Kloster St. Zeno in Bad Reichenhall übergab, welches in seinem NHamen die Vorgängerkirche der heutigen Pfarrkirche St. Michael (1725-27) errichtete. Auffällig ist die Dreieinigkeit (Gnadenstuhl, 1730) im Chorbogen. Der Erzengel Michael im Hauptaltarbild wird umrahmt von Sebastian und Martin (1770).

Die von Simon Reifenstuel 1617-19 erbaute Soleleitung, die von Bad Reichenhall über Inzell nach Traunstein etwa 240 Höhenmeter überwindet, galt im 17. Jh. als Weltwunder. Im 19. Jh. kommt die Soleleitung von Berchtesgaden über Inzell nach Rosenheim dazu.

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