Schwarzer Kranz 2494m

Quelle: Alpenverein Braunau, Autor: Wolfgang Lauschensky

Schwarzer Kranz und Pimig aus dem Kaisertal
Zustieg in den Talgrund
Talweg zur Bodenalm
Almweg zur Mahdbergalpe
Quergang zur Alpe
Mahdbergalpe
Lawinenabgang oberhalb der Mahdbergalpe
Schwarzer Kranz aus dem Geländerücken
Hahnleskopf links oberhalb von Kaisers
mittelsteile, weite Hänge
Gipfelkar oberhalb der Felsbarriere
oberes Gipfelkar
unter dem Südwestgrat
Gipfelblick nach Kaisers
ungeschmückter Gipfel des Schwarzen Kranzes
weite Abfahrtshänge
traumhaftes Ambiente
auf Höhe Mahdbergalpe
Kaisers aus dem Talweg

Die Tour

Der Schwarze Kranz ist ein herrlicher Skiberg, der zuerst mit einem etwas langatmigen Anstieg über Almstraßen erkämpft werden muss.

Nach dem flachen Talweg zur Bodenalm führt ein serpentinenreicher Almweg zur Mahdbergalpe. Steile Hänge leiten über eine Geländekante und eine Felsbarriere in das weite Gipfelkar.

Autorentipp

Ein Aufenthalt am Tourenstützpunkt Edelweißhaus der Sektion Stuttgart bietet schöne bis anspruchsvolle Skitouren: Schwarzer Kranz, Stanskogel, Grieskopf, Vorderseespitze, Feuerspitze, Wetterspitze, Alplespleisspitze, Guflesspitze, Hahnleskopf und Griestaler Spitze.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1200 hm
Abstieg
1200 hm
Tiefster Punkt Talgrund Kaiserbach
1368 m
Höchster Punkt Schwarzer Kranz
2494 m
Dauer
5:00 h
Strecke
14,5 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Kaisers Grund

Ziel

Schwarzer Kranz

Weg

Wir wandern vom Parkplatz hinter dem letzten Gehöft flach zur Brücke im Talgrund des Kaiserbachs hinab. Hinter der Brücke geht es auf der orographisch rechten Flanke des Almajurtals am Almweg zuerst mittelsteil bergauf (Lawinenstriche!) und danach leicht fallend entlang der Schlucht bis zur Bücke. Hier wechseln wir auf die orographisch linke Seite, um in milder Steigung im Talgrund vor die Bodenalpe zu gelangen. Hier zweigt der Almweg zur Mahdbergalpe rechts ab. In mäßiger Steigung wird der Steilwald in mehreren Kehren überwunden, wobei dreimal ein lawinengefährdeter Graben gequert wird. In einer langen, ebenfalls lawinengefährdeten Hangquerung erreichen wir am zuletzt flachen Güterweg die Mahdbergalpe. Wir queren den mittelsteilen Hang (Nachtgampen) nördlich der Alm. Lawinengefahr kann aus dem felsigen Steilgelände (Gstains) oberhalb des Hanges drohen. Über einen muldenförmigen Steilhang gelangen wir auf einen flachen Geländerücken mit guter Einsicht in das weitere Anstiegsareal zum Gipfel. Fast eben queren wir zum Fuß des sperrenden Felsriegels.  Man kann nun ganz links in einer kurzen, aber gehörig steilen Rinne die Felsbarriere überwinden und darüber in einer mittelsteilen Mulde zum relativ flachen Gipfelkar ansteigen. Alternativ quert man unter dem Felsband nach rechts, bis ein steiler, aber breiter, ebenfalls lawinengefährdeter Hang die Möglichkeit zur Überwindung des Bandes eröffnet. Im Linksbogen gelangen wir über steile Hänge oberhalb des Felsbandes in das zuerst relativ flache Gipfelkar. In herrlichem Skigelände kann nun beinahe beliebig in einem sehr weiten Rechtsbogen über einen breiten, mittelsteilen Gipfelhang zum überwechteten Ostgrat und über ihn unschwer und flacher zum ungeschmückten Gipfel des Schwarzen Kranzes angestiegen werden. Alternativ kann in schönem Muldengelände in wenigen Stufen rechts unter dem Südwestgrat ebenfalls der Gipfel erreicht werden.

Variantenreiche Abfahrt bis zur Mahdbergalpe entlang des Anstiegs. Schon vor der Alm kann über herrliche Almwiesen zu einem schon sichtbaren Jägerhochstand abgefahren werden. Nach einer Geländekante eher rechts haltend über etwas steileres Wiesen- und Waldgelände bis zum Güterweg hinab (evtl. auch ab der Mahdbergalpe am Anstiegsweg hierher). Über den Talweg zurück zum Ausgangspunkt.

Anreise

Anfahrt

Aus Kempten oder Garmisch Partenkirchen  oder Innsbruck (über den Fernpass) nach Reutte. Auf der B198 ins Lechtal bis Steeg. Hier links abbiegen und steil Richtung Kaisers hinauffahren. 500 Meter nach Kienberg zweigt rechts ein Güterweg nach Kaisers Grund ab. Bis ans Ende der Fahrnöglichkeit fahren. Alternativ bis Kaisers fahren.

Parken

Wenige Parkplätze in Kaisers Grund hinter dem letzten Gehöft.

Weitere Informationen

Idealer Stützpunkt für mehrere Skitouren ab Kaisers:

Edelweißhaus: https://www.dav-edelweisshaus.at/

Alpenhof: http://www.alpenhof-lorenz.at/

Ausrüstung

Skitourenausrüstung

Sicherheitshinweise

Lawinengefährdung über weite Teile der Tour. Auf stabile Bedingungen ist zu achten.

Auf dem Weg entdecken

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