Schellschlicht - Kammwandern in Bestform

Schellalm
Gipfelkamm
Gipfelkamm
Schellschlicht
Weggabelung beim Anstieg.

Die Tour

An der deutsch-österreichischen Grenze beginnt eine sehr aussichtsreiche Kamm- und Rundwanderung.  Bereits auf dem Anstieg zum Schellschlicht zieht das direkt gegenüberliegende Zugspitzmassiv mit seinen gewaltigen Steilwänden die Blicke immer wieder magisch an.

Direkt an der Bahnlinie Garmisch - Ehrwald gelegen, ist die Rundtour auf den Schellschlicht eine Unternehmung, für die sich die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln geradezu aufdrängt, das man sich z.B. so den üblichen Wochenendstau auf der A95 spart.
Für den Erhalt der traditionsreichen Bahnhlinie setze sich im Jahr 2000 auch Mountain Wilderbness Deutschland mit Erfolg ein.

Autorentipp

Nach der Tour bietet sich bei schönem Wetter eine Siesta an den Kiesbänken der Neidernach an, in deren frischem Wasser man zudem die Wanderfüße kühlen kann.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1350 hm
Abstieg
1350 hm
Tiefster Punkt 816 m
Höchster Punkt 2052 m
Dauer
6:00 h
Strecke
13,2 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Zughaltestelle, bzw. Wanderparkplatz Griesen.

Ziel

Zughaltestelle, bzw. Wanderparkplatz Griesen.

Weg

Von Bahnhof Griesen folgt man der Straße nach Süden bis zur bis rechts vor einer Straßenbrücke der Forstweg ins Neidernachtal abzweigt. Auf diesem geht es nun parallel zum Bachbett nach Westen, bis ein Wegweiser auf den zum Schellschlicht abzweigenden Fußweg aufmerksam macht. Man wendet sich nach rechts und steigt durch den Wald zunächst angenehm flach bergauf. Nachdem es steiler wird stößt man auf eine Weggabelung. Hier geht man links und auf einer Brücke überquert man eine kleine Klamm. Nach einem steilen Anstieg durch schönen Mischwald erreicht man die unbewirtschaftete Schell Alm, die sich für eine aussichtsreiche Brotzeit geradezu aufdrängt. Von nun an folgt der Weg erst in nordwestlicher, dann in nordöstlicher Richtung dem anfangs breiten Rücken der über Hohen Brand und Brandjoch  zum Schellschlicht führt. Im letzten Drittel ist der Weg stellenweise etwas ausgesetzt ist aber von der Orientierung her kein Problem. Vom höchsten Punkt aus hat man einen sehr beeindruckenden Blick auf die steile Westseite des Zugspitzmassivs.

Abstieg: Vom Gipfel wendet man sich nach Südosten, folgt zunächst weiter dem Rücken und steigt dann auf zum Teil erodiertem Weg rechts davon in Schrofengelände in Serpentinen bergab. Zuletzt wieder entlang des Kamms ereicht man den Sunkensattel. Es geht eine grasige Rinne hinab. Danach wird einn kleiner Wildbach überquert. Im  Wald wird der Weg wieder besser. Trittsicherheit ist auf den steilen Hangquerungen aber weiter gefragt.. Schließlich erreicht man die Stelle, an der sich die beiden Wege getrennt haben und man gelangt auf bekannten Pfad zum Ausgangspunkt zurück.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem Zug nach Garmisch-Partenkirchen und weiter mit der Außerfernbahn zur Haltestelle Griesen. Auf dierekten Anschluss achten. www.bahn.de

Anfahrt

Von München über die A 95 und B2 nach Garmisch-Partenkirchen. Hier rechts Richtung Ehrwald und direkt an der Grenze in Griesen parken.

Parken

Wanderparkplatz Griesen.

Weitere Informationen

Ausrüstung

Normale Bergwanderausrüstung.

Sicherheitshinweise

Für den stellenweise ausgesetzten und erodierten Weg entlang des Kammes und am Abstieg muss man unbedingt trittsicher sein.

Auf dem Weg entdecken