Scheibenkogel (2251 m) von Karteis

Quelle: Alpenverein Salzburg, Autor: Manfred Karl

Lawinenschaden
Aufstieg zur Draugsteinalm
Unterhalb der Almhütten
Draugsteinalmhütten
Mehlprimel
Unterwegs Richtung Draugsteintörl
Stängelloser Enzian
Der Abkürzer entlang der Felswand
Draugstein
Wegloser, jedoch einfacher Aufstieg in den Sattel
Ausblick vom Scheibenkogel Richtung Ennskraxe - Faulkogel
Tappenkar
Blick hinunter in den Sattel und zum Draugstein
Querung zum Südgrat
Abstieg am Südgrat
Rückweg vom Draugsteintörl zur Draugsteinalm
Auch hier: Lawinenschäden

Die Tour

Durch den Karteisgraben zur Draugsteinalm, weiter Richtung Draugsteintörl und auf den Scheibenkogel.

Der wenig besuchte Scheibenkogel ist ein netter, leicht ersteigbarer Wandergipfel mit weit reichender Rundsicht und einem schönen Blick auf den unnahbar erscheinenden Draugstein. Die Aufstiegsvariante ist zwar ein kurzes Stück weglos, jedoch einfach zu finden und unschwierig.

Autorentipp

Einkehr bei den Draugsteinalmen. Beide Hütten (Steinmannhütte bzw. Schrambachhütte) sind während der Almsaison bewirtschaftet.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
940 hm
Abstieg
940 hm
Tiefster Punkt Wanderparkplatz Abzweigung Karteisalm
1320 m
Höchster Punkt Scheibenkogel
2251 m
Dauer
5:00 h
Strecke
9,7 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Weg

Vom Parkplatz auf der durch einen Schranken gesperrten Forststraße mit der Wegnummer 54/702a talein bis an ihr Ende. Nach einer Brücke geht es auf schmalem Steig bergwärts, zuerst über Wiesenhänge, dann in den Wald. Schließlich steigt man direkt im Karteisgraben auf, quert diesen und gelangt auf der anderen Talseite nach kurzer Hangquerung an den Beginn der Wiesenhänge, die zu den Draugsteinalmen hinaufleiten. Der Weg führt gut angelegt über die steilen Hänge zu den beiden Almhütten. Bereits von hier genießt man eine sehr schöne Aussicht. Von der Alm auf dem sanft ansteigenden Weg Richtung Draugsteintörl. An einer Rastbank und einem Wegweiser vorbei gelangt man zu einem flachen Boden vor einer links aufwärts ziehenden niedrigen Felswand. Hier verlässt man den markierten Steig und folgt einer seichten grasigen Rinne, die entlang der Felsen nordöstlich Richtung Scheibenkogel zieht. Nach einem kurzen Flachstück nochmals steil aufwärts in den Sattel zwischen Draugstein und Scheibenkogel. Über den Grat auf Steigspuren zu einer kleinen Senke und weiter über den nun breiten Kamm auf den mit zahlreichen Graswasen bestandenen Gipfel.

Beim Abstieg hält man sich entlang des Kammes bis zu der erwähnten Senke, dann links (südlich) auf deutlichem Steig in die Flanke und auf den Südgrat hinaus. Über diesen mit kurzer Gegensteigung ins Draugsteintörl (Rastbank und Gedenkkreuz) und den markierten Steig westlich abwärts zu den Draugsteinalmen und zurück zum Ausgangspunkt.

VARIANTE: Man kann auch auf dem markierten Weg bleiben und in das Draugsteintörl wandern. Von dort über den beschriebenen Abstiegsweg auf den Scheibenkogel. Zeitlich und streckenmäßig etwas länger, dafür jedoch ein deutlicher Steig bis zum Südwestkamm des Scheibenkogels.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

St. Johann im Pongau ist mit der Bahn erreichbar, von dort mit der Regionallinie 540 in das Großarltal, Haltestelle Karteis.

Infos Bahn unter: http://www.oebb.at/de/

Infos Bus unter: https://salzburg-verkehr.at/fahrplaene/fahrplandownload/

Von Karteis sind es zu Fuß bis zum letzten Parkplatz rund 3 km und 300 Hm.

Anfahrt

Von der A 10 Tauernautobahn über St. Johann im Pongau in das Großarltal und auf der Großarler Landesstraße (L 109) über Großarl und Hüttschlag weiter bis zur Abzweigung nach Karteis. Dort über den Güterweg hinauf zu den Höfen am Seilsitzberg. Am ersten Parkplatz bei der Halmoosalm (Hallmoosalm) vorbei und noch knapp 500 m weiter bis zur letzten Parkmöglichkeit bei der Abzweigung Karteisalm – Draugsteinalmen.

Parken

Wanderparkplatz Abzweigung Karteisalm

Weitere Informationen

Ausrüstung

Übliche Wanderausrüstung

Sicherheitshinweise

Keine relevanten Gefahren

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