Rundweg Sperlingskauz - Wanderung zur Reschbachklause und auf den Siebensteinkopf

Wanderweg am Siebensteinkopf
Wanderweg
Sperlingskauz
Reschbachklause

Die Tour

Reizvolle Rundwanderung zur Reschbachklause und zum Siebensteinkopf

Auf dem Rundweg 'Sperlingskauz' wandern wir entlang des historischen Schwellgrabens zur Reschbachklause. Beide Bauwerke sind Teil der historischen Holztriftanlagen. An der Reschbachklause mutet die Landschaft skandinavisch an. Eine Schutzhütte und eine Sitzgruppe laden zur Rast ein. Von der Reschbachklause steigen wir entlang der deutsch-tschechischen Grenze hinauf auf den Siebensteinkopf (1.263 m) von wo wir die Aussicht hinein in den Nationalpark Šumava und bei Fernsicht auch bis zu den Alpen genießen können. Der Abstieg erfolgt über alte aus Feldsteinen kunstvoll gemauerte Begangsteige. 

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
160 hm
Abstieg
160 hm
Tiefster Punkt 1097 m
Höchster Punkt 1254 m
Dauer
1:30 h
Strecke
4,3 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Auf dem Weg entdecken

Wegbeschreibung

Start

Igelbus-Haltestelle Schwellgraben

Ziel

Igelbus-Haltestelle Schwellgraben

Weg

Tourenverlauf:
Schwellgraben - Reschbachklause - Siebensteinkopf - Schwellgraben

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Igelbus-Haltestelle Schwellgraben
Finsterau-Bus, Linie 603

(Igelbus-Verkehr von Mitte Mai bis Ende der bayerischen Herbstferien)

Fahrpläne unter www.bayerwald-ticket.com
Fahrplanauskunft unter www.bayern-fahrplan.de

Anfahrt

Igelbus-Haltestelle Schwellgraben (Finsterau-Bus, Linie 603)
Igelbus-Verkehr von Mitte Mai bis Ende der bayerischen Herbstferien
Fahrpläne unter www.bayerwald-ticket.com
Fahrplanauskunft unter www.bayern-fahrplan.de

ACHTUNG: Aufgrund von Baumaßnahmen gibt es vom 2. April bis voraussichtlich 9. Mai keine Parkmöglichkeiten am Wistlberg. Bei der Anreise mit dem Auto bitte die Parkplätze am Ski- und Sportstadion Finsterau nutzen.
Die Buchwaldstraße ist in diesem Bereich ebenfalls gesperrt und kann nicht mit dem PKW befahren werden.
Die Wander- und Radwege am Wistlberg sind weiterhin passierbar.

Parken

Parkplatz Ski- und Sportstadion Finsterau
Filzweg 13
94151 Mauth

dann weiter mit ÖPNV Igelbus-Linie Finsterau-Bus 603 zur Haltestelle Schwellgraben

Weitere Informationen

Wissenswertes:

Für die Holztrift (Holztransport im Wasser) benötigt man möglichst gerade Bachläufe mit hoher Fließgeschwindigkeit. Aus diesem Grund wurden viele Bäche im Gebiet des Bayerischen Waldes begradigt und an den Oberläufen kleine Stauseen (Klausen oder Schwellen) errichtet. Heute werden die Begradigungen stellenweise wieder entfernt, so dass sich die Bäche wieder natürlich entwickeln können (Renaturierung). Dies hat positive Auswirkungen auf die Artenvielfalt in und an den Bächen und dient zudem dem Hochwasserschutz. Auch der Biber beteiligt sich im Bereich der Reschbachklause daran.

Reschbachklause
Die Forstwirtschaft drang im 18. Jahrhundert immer tiefer in den Inneren Bayerischen Wald vor. Für die Holztrift wurden Bachufer befestigt, Kanäle und Klausen gebaut. 1860 entstand am Fuße des Siebensteinkopfes, auf 1130 Metern Höhe, die Reschbachklause. Die Staumauer ist 36 Meter lang und staut den Reschbach auf maximal fünf Meter Tiefe an. Die Länge des Sees beträgt 215 Meter. Mit dem Ende der Holztrift in den 1950er Jahren verloren die Klausen ihre eigentliche Funktion. Der Nationalpark erhält die Klause als Kulturdenkmal, das auch bestimmten, teils seltenen Tieren und Pflanzen einen Lebensraum bietet.

Siebensteinkopf
Der Berg verdankt seinen Namen sieben Felsen, die etwas unterhalb des Gipfels verstreut liegen. Der Hauptwanderweg sowie der Wanderweg Sperlingskauz führen über die Reschbachklause auf attraktiven Steigen zum 1263 Meter hohen Gipfel hinauf. Auf einem kurzen Abstecher über die etwas unterhalb verlaufende Staatsgrenze nach Tschechien gelangt man zur Moldauquelle.

Ausrüstung

Immer für gute Ausrüstung sorgen: Karte, festes Schuhwerk, Trinken, Erste Hilfe-Set, Schlechtwetterkleidung

Sicherheitshinweise

Immer richtig unterwegs:

  • Umstürzende Bäume und herabfallendes Totholz beachten! Die Benutzung der Wege erfolgt auf eigene Gefahr, bei starkem Wind den Wald aus Sicherheitsgründen verlassen!
  • Wegegebot in bestimmten Bereichen des Nationalparks zum Schutz bedrohter Tier- und Pflanzenarten.
  • Bitte lassen Sie keinen Müll im Gelände zurück! Auch Hundekotbeutel oder Taschentücher haben in der Natur nichts zu suchen. Helfen Sie mit, unseren wilden Wald sauber zu halten. Danke!

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