Abwechslungsreiche Rundwanderung durch Wald und Flur ausgehend von Hegnenberg über eine Teiletappe des Frankenwegs nach Klingenhof, von dort über den Klingenhofer Anger nach Kucha. Der Rückweg führt über Pühlheim zurück zum Ausgangspunkt in Hegnenberg.
Hegnenberg:
Vormals als Haidenberg oder Herrenberg bezeichnet, liegt im Altdorfer Oberland. Von hier aus wird aus Hochbehältern das kühle Nass in das Trinkwassernetz von Altdorf und seinen Ortsteilen eingespeist.
Klingenhof
liegt auf dem Hochplateau der Frankenalb und ist der Ausgangspunkt für Wanderungen in der Umgebung und der Treffpunkt für bekannte Fernwanderwege.
Angrenzend befindet sich der Klingenhofer Anger, ein Hutanger und heute Biotopverbundsystem, das seit 1986 ein geschützter Landschaftsbestandteil ist. Er ist Standort jahrhundertealter Eichen, Buchen, Fichten und Föhren. Der besondere Wert des Angers liegt in seinem vorwiegenden Bestand an Magerrasenflächen und Halbtrockenrasengesellschaften für die Tier- und Pflanzenwelt speziell für die Schmetterlingsfauna.
Etwa 1,8 km östlich von Klingenhof ist die Kapellenruine St. Ottmar und St. Ottilien zu finden. Die ehemalige Kapelle wurde als Dank für das Überleben der Pest 1436 errichtet und den Heiligen St. Ottmar und St. Ottilie geweiht. Am zweiten Sonntag im Juli wird hier die Keilberg- Kirchweih gefeiert.
Kucha
ist ein Ortsteil der Gemeinde Offenhausen und liegt in einem Talkessel im Hammerbachtal. Der Hammerbach durchfließt den Ort. Vor Kucha am Radweg nach Offenhausen befindet sich eine Mehrgenerationenanlage mit diversen Trimmdich- und Spielgeräten sowie einer Kneippanlage, wo man ein wenig abgelegen zwischen Wiesen und Pferdekoppeln in dem Wassertret-Becken die Runden drehen kann.
Adelheim:
Mit derzeit 34 Einwohnern der kleinste Ortsteil Altdorfs. Urkundlich als Ottelhaim seit 1360 existent.Kontinuierliche Einwohnerzahl seit 1796 nachweislich immer ca. 30 Personen. Wunderschöne landschaftliche Lageim Raschbachtal. Im Ortskern typisches Bauernhaus mit Hopfenluken als Zeugnis für den intensiven Hopfenanbaudes Altdorfer Landes, der bereits 1435 erstmals urkundlich erwähnt wird.
Pühlheim:
Sollte sich die Auslegung einer päpstlichen Urkunde aus dem Jahr 1109 bestätigen, so wäre die damals"Pultesheim" genannte Siedlung 20 Jahre früher als Altdorf urkundlich erwähnt. Unter der Bauanleitung des Altdorfers Professor Praetorius wurde um 1576 eine Quelle bei Pühlheim gefasst und das Wasser in der ersten Wasserleitung mittels Holzröhren nach Altdorf geleitet.
Charakter der Wegstrecke:
Attraktiver Rundwanderweg durch landwirtschaftlich geprägte Fluren und Mischwälder. Gut begehbare Wirtschaftswege.
