Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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1272 hm |
Abstieg
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1278 hm |
Tiefster Punkt |
Hollbruck 1360 m |
Höchster Punkt |
Hollbrucker Egg 2568 m |
Dauer
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7:00 h |
Strecke
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14,3 km |
Rundtour zum Hollbrucker Egg
Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Sebastian Müller-Wolfskeil
Die Tour
Aussichtsreiche, im oberen Teil anspruchsvollere Rundtour von Hollbruck auf das Hollbrucker Egg. Wer lieber einen steileren Aufstieg als Abstieg hat, sollte die Tour andersherum als beschrieben gehen. Das letzte Stück zum Gipfel führt über einen Grat und ist stellenweise mit Drahtseil gesichert.
Rundtour von Hollbruck durch das Hollbrucker Tal, den Ochsenboden und ein kurzes Stück des Karnischen Höhenweges auf das Hollbrucker Egg. Abstieg über Zinzerspitze und Eggewiesen zurück zum Ausgangsort. Der oberste und der unterste Teil des Abstiegs ist relativ steil und bei Nässe etwas unangenehm. Das letzte Stück zum Gipfel führt über einen Grat und ist stellenweise mit Drahtseil gesichert.
Autorentipp
Auf dem Kamm lassen sich noch alte Unterstände aus dem ersten Weltkrieg finden. Hier sollte man etwas Zeit mitbringen, um sich ein wenig mit der Geschichte dieses Ortes auseinander zu setzen.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Kirche in Hollbruck
Ziel
Kirche in Hollbruck
Weg
Aufstieg:
Vom Parkplatz folgen wir der Straße, über die wir gekommen sind, ein kleines Stück zurück und folgen dann der Beschilderung (Loipe) nach rechts in den Forstweg. An der ersten Abzweigung, zwischen den Höfen halten wir uns rechts und wandern, wenig an Höhe gewinnend durch den Wald. An der nächsten Kreuzung halten wir uns links (Hollbrucker Egg) und bleiben auf dem Forstweg, der uns gemütlich zum Ochsenboden und der Ochsenbodenhütte (nicht bewirtschaftet) bring.
An der letzten Linkskehre zur Hütte halten wir uns rechts und folgen einem kleinen Pfad über den Ochsenboden, hinüber zum steilen Grashang, unterhalb des Hollbrucker Egg. Ab hier gibt es wieder Markierungen, die uns steil und recht direkt zu einem kleinen See und weiter zu einem Unterstand bringen.
Am Unterstand folgen wir nicht der Beschilderung, sondern halten uns links (östlich) und steigen kurz hinter der Hütte einen kleinen Pfad zu einem Holzkreuz hinauf. Von dort geht es weiter über einen alten, unscheinbaren Kriegssteig hinauf zum Karnischen Höhenweg und auf diesem weiter zum Abzweiger aufs Hollbrucker Egg. Auf diesem Abschnitt kommen wir an alten Stellungen und kaum noch sichtbaren Gräben vorbei.
Der Abzweiger bringt uns auf einen schmalen Grat und über ein paar mit Drahtseilen gesicherte Passagen auf den Gipfel.
Abstieg:
Wir steigen vom Gipfel in Richtung Osten ab und folgen den Markierungen am Grat entlang, auch wenn der Pfad anfangs kaum sichtbar ist. Es geht steil und stellenweise felsig hinab auf eine kleine Hochebene. Am Wegweiser halten wir uns links (rechts geht es zurück zum Unterstand und dem Aufstiegsweg) und wandern, leicht bergauf, hinüber zur Zenzerspitze. Unter dieser geht es auf der Westseite vorbei und über einen Kamm hinunter zu den Eggewiesen (Wegweiser). Auf dem Kamm kommt man wieder an einigen alten Befestigungs- und Grabenanlagen aus dem Ersten Weltkrieg vorbei.
An den Eggewiesen halten wir uns rechts und steigen den steilen, schmalen Pfad durch den Wald in Richtung Hollbruck ab. Dabei kreuzen wir dreimal einen Fahrweg und stehen bald auf der Wiese oberhalb der Kirche. Von hier sind es nur noch ein paar Meter zurück zum Parkplatz.
Anreise
Anfahrt
Über Lienz und Abfaltersbach in Richtung Sillian. In Tassenbach links nach Kartitsch abbiegen, auf die B11. In Kartitsch rechts in Richtung Hollbruck abbiegen und der Beschilderung zum Hotel "Schöne Aussicht" folgen.
Parken
Kleiner, kostenloser Parkplatz in der Nähe der Kirche, oder am Hotel "Schöne Aussicht".
Weitere Informationen
Karnischer Höhenweg: http://www.karnischer-hoehenweg.at/index.php/de/
Einkehrmöglichkeit am Startpunkt: http://www.hotel-schoeneaussicht.at/de/restaurant/
Ausrüstung
Festes Schuhwerk, ausreichend Verpflegung, dem Wetter angepasste Kleidung, Karte/GPS.
Sicherheitshinweise
Das letzte Stück zum Gipfel führt über einen Grat und ist stellenweise mit Drahtseil gesichert. Der Weg führt stellenweise über, im Sommer bewirtschaftete Almen (Achtung Kühe).