Roundtour Kienjoch und Vorderer Feldernkopf

Hier geht's rechts rauf zum Kienjoch
endlich raus aus dem Wald
Panorama ins Lindertal
Panorama mit Vorderem Feldernkopf
Kienjoch
gleich oben
Gipfelpanorama
Weiterweg hinüber zum Feldernkopf
über den Grashang
Gipfelpanorama Vorderer Feldernkopf
Blick zurück
Abstieg auf der Nordseite des Grats

Die Tour

Von Graswang zu Kieneckspitz und Kieneckjoch, weiter zum Vorderen Feldernkopf und über den Forstweg an der Kuhalm-Diensthütte vorbei wieder zurück. Der Abstieg vom Grat zur verfallenen Gießenbach-Alm ist kaum noch vorhanden und schwer zu finden, es empfiehlt sich über das Hasenjöchl abzusteigen.

Lange, konditionell anspruchsvolle Rundtour, die zumindest am Grat zwischen Kieneckspitz und Kienjoch und im Abstieg vom Grat zur verfallenen Gießenbach-Alm Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und Orientierungssinn voraussetzt.

20,7km   1500hm   7 Stunden reine Gehzeit

Autorentipp

Der Abstieg vom Grat zur verfallenen Gießenbach-Alm ist kaum noch vorhanden und schwer zu finden, es empfiehlt sich über das Hasenjöchl abzusteigen.

Wer nach der langen Tour noch Kraft und Lust hat, kann statt des Forstwegs auch den Steig durch die Klamm nehmen (Abzweiger hinter der Kuhalm-Diensthütte).

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1509 hm
Abstieg
1506 hm
Tiefster Punkt Graswang
873 m
Höchster Punkt Kienjoch
1953 m
Dauer
9:03 h
Strecke
20,7 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Parkplatz in Graswang

Ziel

Parkplatz in Graswang

Weg

Aufstieg:
Vom Parkplatz aus folgen wir dem Forstweg in Richtung Südwesten, lassen die erste Abzweigung links liegen und queren im weiteren Verlauf das Flussbett der Linder. Auf der anderen Uferseite treffen wir auf einen weiteren Forstweg, auf den wir nach rechts einbiegen und kurz danach scharf links zum Kienjoch folgen.
Nach ca. 2,5km erreichen wir einen weiteren Wegweiser an dem wir nach links den breiten Forstweg verlassen und dem schmalen, leicht zugewachsenen Steig zum Grat folgen. Der Steig führt uns steil und schnell an Höhe gewinnend durch den Schattenwald hinauf zum Grat und weiter durch lichteren Wald zum ersten namenlosen Vorgipfel des Kienjochs.
Wir genießen kurz die grandiose Aussicht, die sich uns ab hier nun bieten und folgen dann dem Grat bergauf, bergab hinüber zur Kieneckspitz. Der Pfad ist stellenweise etwas ausgesetzt im Großen und Ganzen aber nicht allzu schwer zu überwinden.
Vom Kieneckspitz zum Kienjoch wird der Steig ausgesetzter und es gibt zwei drei kleinere Stellen, an denen wir auch mal die Hände mitbenutzen. Nach einem kleinen, letzten Steilstück stehen wir dann endlich am Gipfel.

Übergang zum Vorderen Feldernkopf:
Vom Kienjoch aus folgen wir dem Weg hinab über den Gratverlauf in Richtung Süden, immer die Zugspitze im Hintergrund. Kurz bevor es links hinab zur Kuhalm-Diensthütte geht, halten wir uns rechts und folgen dem schmalen Pfad zum Vorderen Feldernkopf (nicht ausgeschildert).
Im weiteren Verlauf geht es im Zickzack durch Latschen wieder bergauf, über eine kleine Erhebung, durch Latschen und lichten Wald wieder hinab auf den Grashang des Feldernkopf. Über den Grashang geht es recht weglos, immer links am Zaun entlang zum Feldernkopf hinauf und in einem letzten Aufschwung, auf gut erkennbarem Weg zum Vorderen Feldernkopf.

Abstieg:
Wir verlassen den Vorderen Feldernkopf in Richtung Westen und folgen dem Gratverlauf hinüber auf die nächste kleine Erhebung und auf der anderen Seite wieder hinunter. Kurz vor der nächsten Scharte geht nach links ein kleiner, kaum zu sehender Pfad in die Nordflanke des Grats hinunter. Kaum noch sichtbar und immer wieder ausgewaschen bring uns der Steig über Latschen und Grashänge hinunter zur verfallenen Gießenbach-Alm.
Alternativ kann man am Grat noch ein Stück weiter wandern und auf der nächsten Erhebung dem Weg hinunter ins Hasenjöchl folgen. Am Jöchl hält man sich dann links in Richtung Gießenbach-Alm/Kuhalm-Diensthütte.
Ab der Gießenbach-Alm folgen wir der Beschilderung nach Graswang und treffen bald auf einen Forstweg, der uns zur Kuhalm-Diensthütte bringt. An der Hütte kann man sich nun entscheide, ob man dem Forstweg weiter folgt, oder lieber den Steig durch die Klamm nimmt. In beiden Fällen kommt man wieder am Parkplatz in Graswang raus.

Anreise

Anfahrt

Von München über A95 bis Oberau, weiter durch Ettal und dann links in Richtung Schloss Linderhof. In Graswang links in den Schattenweg und am Ende auf dem Parkplatz das Fahrzeug abstellen.

Parken

Großer Parkplatz in Graswang 5€/Tag (Stand: 2020)

Weitere Informationen

Noch mehr Bilder und weitere Touren

Ausrüstung

Festes Schuhwerk, dem Wetter entsprechende Kleidung, Sonnenschutz, ausreichend Verpflegung und Wasser, GPS/Karte.

Sicherheitshinweise

Am Grat zwischen Kieneckspitz und Kienjoch ist Schwindelfreiheit und Trittsicherheit von Vorteil. Für den Abstieg auf dem verwitterten, kaum noch zu erkennden Weg zur Gießenbach-Alm sollte auch noch guter Orientierungssinn mit im Gepäck sein.