Rotgschirr (2270m) über Westflanke und Rote Kögel (2035m)

Quelle: Alpenverein-Gebirgsverein, Autor: Manfred Neundlinger

Der Grat wird grüner
Ich sehe schon zum Wanderweg, habe aber doch noch ein gutes Stück dorthin. Ich versuche abzukürzen, um nicht zu viel absteigen zu müssen
Rückblick auf den Ostgrat
Einen ausgeprägten Grat kann ich jetzt nicht mehr erkennen, so suche ich mir selbst den besten Weg
Die Abstiegsrinne von unten gesehen
Abstieg in einer Rinne
Hier kommt ein Abbruch und Steigspuren leiten nach rechts in die Flanke
Rückblick
Ein kurzes Stück auf Gras
Es wird unübersichtlich
Erst noch felsig
Jetzt wird der Grat schmäler
Rückblick. Herrliche schöne Platten, muss man aber auch mögen und drauf vertrauen, dass man nicht abrutscht
Die Gratschneide, hier bedarf es unbedingt trockene Verhältnisse
Wieder beim Steinmann
Hier wieder rauf
Obendrüber und direkter geht auch, erfordert aber mehr Kletterei
Hier das besagte ausgesetzte Band
Typisches wegloses Totes Gebirge-Gelände. Zerklüftet, mühsam und langsam kommt man voran
Schotterfeld in der Röll
Endlich beim Röllsattel angekommen erwartet mich nun der lange Abstieg
Argwöhnisch werde ich von oben beobachtet
Bei der Abkürzung zum Röllsattel begleiten mich diese 2 Gämsen
Die Roten Kögel im Rückblick
Und natürlich muss ich über den 2035m-Rote Kögel auch nochmal fast rüber
Jetzt wieder zurück zum Rotkogelsattel
Hier links in den Latschen ist der 2017m-Punkt
Wieder das gleich zurück zum höchsten Punkt
Das Rotgschirr sieht von hier auch sehr schön aus
Aber jetzt bin ich am Rote Kögel mit 2035m. In der Karte gibt es noch einen zweiten Punkt mit 2017m und es sind ja Rote Kögel, also Mehrzahl. Eigentlich habe ich keine Lust mehr, aber wann werde ich wieder mal herkommen. So steig ich weiter ab Richtu
Es war gar nicht so einfach den besten Weg zu erwischen. Immer wieder mal ab und auf
Ich sehe schon eine Stange am Gipfel
Ich will auch noch die Rote Kögel besuchen. Der hintere wird es sein
Jetzt bin ich am Wanderweg zum Rotkogelsattel
Das Abkürzen rächt sich aber, ich komme in steileres Gelände mit Latschen und muss wieder zurück. Hier kann ich besser absteigen
Man sieht zu den Platten am Ostgrat
Gestuftes Gelände
Der Hetzaukamm
Noch wechseln sich Gras und Fels ab
Ausblick zum Elm, Dachstein, Salzofen und Co
Die Westflanke, die nach oben immer steiler wird
Die fast flache Wiese
Hier kann man teilweise am linken mal am rechten Rand höhersteigen
Da vorne kommt das Schotterfeld
Hier ist es verwachsen, bei den Latschen rechts durch, da findet sich auch wieder ein roter Punkt
Die letzten 15 Höhenmeter sind eine Steilwand
Auch verplasste rote Punkte gibt es
In Bildmitte das Schotterfeld ansteuern
Überblick Rotgschirr. Zum Wiesenansatz links will ich hinkommen. Siehe Pfeil
Es gibt rote Pfeile, die zum Röllsattel leiten. Wahrscheinlich eine Abstiegsroute für Kletterer
Ein paar Meter nach dem Röllsattel steige ich hier direkt nach Westen hoch
Röllsattel auf 1755m
Es gibt viele Leitern am Sepp-Huber-Steig, das hier ist die Längste
Großer Felsen mit Abzweigung nach links zum Sepp-Huber-Steig
Im Westen der Elm, Pühringerhütte und Elmsee sieht man auch
Gipfelkreuz Rotgschirr
Unübersichtliche ist es allemal, das Gelände. Darum wurde das Gipfelkreuz auch dort hingebaut, wo es ist
Ich will mir auch noch den Übergang zum Gipfelkreuz ansehen. Hier wartet eine Kletterstelle, teilweise kann man auch auf schmalen ausgesetzten Bändern ausweichen
Temelberg und dahinter die rauchende Spitzmauer
Großer Priel und Brotfall
Die steilen Platten am Ostgrat
Blick in die Röll und zum Almsee
Die Almtaler Sonnenuhr
Im Osten dominiert der Große Priel
Kurz danach eine flache Wiesenfläche zum Rasten
Am höchsten Punkt des Rotgschirrs
Der Ostgrat des Rotgschirr
Hier findet sich eine Aufstiegsmöglichkeit mit Kletterei im SG. II
Bei der Steilwand gibt es ein Rasenband, wo man nach links geht
Tiefblick

Die Tour

Alpine, teils unmarkierte Bergtour mit SG. II Kletterstellen über die Westflanke des Rotgschirrs, wo man direkt am höchsten Punkt raus kommt.

Bis zum Röllsattel ist es eine markierte Bergtour über den Sepp-Huber-Steig (SG. A/B). Immer wieder Sicherungen und steile Leitern helfen über die Steilstufen. Direkt beim Röllsattel weglos nach Osten mit einigen Kletterstellen im SG. I. Weiter bis zu einem Schotterfeld und rauf zum Wiesenansatz. Hier immer steiler werdend in die Westflanke hoch. Die letzten 15hm in einer Rinne kletternd SG. II-.

Am Grat nach Süden zum Gipfelkreuz, wo auch Kletterstellen bis SG. II warten.

Am Ostgrat absteigend auch ein paar leichte Kraxelstellen.

Autorentipp

Falls es sich ausgeht, eine Einkehr in die Pühringerhütte ist empfehlenswert.

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
1887 hm
Abstieg
1887 hm
Tiefster Punkt 594 m
Höchster Punkt 2270 m
Dauer
11:00 h
Strecke
22,2 km

Karte

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Almsee Parkplatz

Ziel

Almsee Parkplatz

Weg

Start ist der Parkplatz Almsee (Grünau im Almtal. Von dort folgt man dem Forstweg ca. 5km in die Röll. Ein großes Schotterfeld muss man mal queren. Man kommt zum Abzweigungsfelsen, wo man links zum Sepp-Huber-Steig und rechts zum Grieskarsteig kommt.

Links den Markierungen folgen. Ohne Höhengewinn wandert man weiter in Strauch-Vegetation. Es wird steiler und der Bewuchs weniger. In Serpentinen kommt man zu einer Felswand, an der man mit einem Stahlseil gesichert ausgesetzt, aber flach steigt. Danach wieder nach oben, ebenfall mit Seilsicherungen und Eisenklammern.

Der Sepp-Huber-Steig ist sehr abwechslungsreich und mit SG. A/B bewertet. An die 5 Eisenleitern muss man hochklettern. Dazwischen auch viel Wandergelände.

Man kommt zum Röllsattel. Direkt beim Röllsattel weglos nach Osten mit einigen Kletterstellen im SG. I. Weiter bis zu einem Schotterfeld und rauf zum Wiesenansatz. Hier immer steiler werdend in die Westflanke hoch. Wenn man an der Felswand ansteht, nach links auf einem Rasenband ausweichen. Die letzten 15hm in einer Rinne kletternd SG. II-.

Am Grat nach Süden zum Gipfelkreuz, wo auch Kletterstellen bis SG. II warten. Man kann nun am markierten teilweise versicherten Steig absteigen oder wie ich wieder zurück zum höchsten Punkt und am Ostgrat absteigen, wo auch ein paar leichte Kraxelstellen bis SG. I existierten.

Den Wanderweg sieht man schon vom weitem, den muss man ansteuern. Danach bis kurz vor dem Rotkogelsattel, die Rote Kögel sind weglos und ohne Markierung anzusteuern. Den höheren Gipfel mit 2035m sieht man anhand einer Gipfelstange. Den zweiten etwas niedrigern sieht man von dem höheren Gipfel. Dazwischen ist es sehr unübersichtlich.

Wieder zurück zum Rotkogelsattel und absteigen zum Röllsattel auf markiertem Wandersteig. Man kann auch mal abkürzen, ist teilweise mit Steinmandln markiert. Vom Röllsattel den Sepp-Huber-Steig absteigen zurück zum Parkplatz.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

mit Bahn und Bus erreichbar

Mit der Lokalbahn Wels - Grünau bis zur Endstation in Grünau. ÖBB: www.oebb.at

Post-Busverkehr von Grünau bis zum Almsee.

Anfahrt

Von der A9 (Pyhrnautobahn) - Abfahrt Ried im Traunkreis und über Voitsdorf und Scharnstein Richtung Grünau im Almtal. In Grünau rechts weiter bis zum Südufer vom Almsee.

Parken

Ausreichend Parkplätze am Südufer des Almsees, 590 m.

Weitere Informationen

Ich bin die Tour am 26.09.2023 gegangen.

Ausrüstung

In jeden Rucksack gehören: Regen-, Kälte-, Sonnenschutz, Erste-Hilfe-Paket, Mobiltelefon (Euro-Notruf 112), ausreichend Flüssigkeit, Wanderkarte der Region. Wanderstöcke für den zu- und Abstieg sind hilfreich.

Sicherheitshinweise

Nur für Bergerfahrene. Trittsicherheit und Klettern bis zum SG. II nach UIAA erforderlich.

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