Schwierigkeit |
leicht
|
Aufstieg
|
39 hm |
Abstieg
|
39 hm |
Tiefster Punkt | 379 m |
Höchster Punkt | 418 m |
Dauer
|
2:30 h |
Strecke
|
6,9 km |
Rinnende Mauer, Naturjuwel in Molln
Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Bergwandern mit Martha - Rieß Martha
Die Tour
Schöne Kurzwanderung auf schmalen Steigen entlang der Krummen Steyrling und durch das Naturschutzgebiet Steyrschlucht zum Naturjuwel Rinnende Mauer
Der Weg wurde von der Alpenvereinssektion Molln-Steyrtal saniert und neu beschildert und führt auf schmalen Pfaden vom Parkplatz Gradau in wenigen Minuten bis zum Beginn des Flötzersteigs entlang der Krummen Steyrling. Nach etwa einer halben Stunde überqueren wir diese über den Zinkensteg und gelangen am Weg Nr. 479 in weiteren 35 Minuten zur Rinnenden Mauer, eine der größten Kalktuffquellen Österreichs.
Am gleichen Weg durch den Wald zurück, bis der Weg von der Schluchtoberkante wieder hinunter zur Steyr führt, hier bleiben wir aber oben und halten uns links zum Parkplatz in der Gradau.
Autorentipp
Geologische und botanische Kostbarkeiten im Flußparadies von Krummer Steyrling und Steyr machen diese Wanderung zu einem unvergesslichen Erlebnis!
Info
Karte
Details
Kondition
|
|
Erlebnis
|
|
Landschaft
|
|
Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Molln, Parkplatz Gradau
Ziel
Molln, Parkplatz Gradau
Weg
Wir parken am Parkplatz in der Gradau und starten zuerst an der Straße nach rechts haltend. Nach wenigen Metern biegt der Weg zu Beginn einer Leitplanke nach rechts weg und wir folgen der Beschilderung über Wiesen und einen Karrenweg bis der Weg wieder in die Straße mündet. Hier wenden wir uns nach rechts, überqueren die Krumme Steyrling über die Brücke, an der Mollner Kläranlage vorbei bis wir die Straße bei der Beschilderung "Flötzersteig" nach rechts verlassen. Zuerst noch ein kurzes Stück am Zaun, dann bergauf, bergab an der Steyrling entlang. Nach wenigen Minuten passieren wir die Abzweigung zur Maultrommelerzeugung Wimmer.
Wir bleiben am Weg und genießen den wildromantischen Pfad mit schönen Ausblicken auf das glasklare Wasser der Krummen Steyrling, auf weiße Sandbänke und auf steile, teilweise überhängende Konglomeratwände. Bald gelangen wir zu den Überresten einer alten Triftanlage, wo bis 1949 mittels einer Holzsperre die Baumstämme aufgehalten und mittels eines Holzaufzuges aus der schwer zugänglichen Schlucht heraus transportiert wurden.
Nach einer knappen halben Stunde gelangen wir zum Zinkensteg, über den wir die Krumme Steyrling nahe ihrer Mündung in die Steyr überqueren. Nun führt der Weg hinauf und wir wandern nun gemütlich am rechten Steyrufer durch den "Aigner-Schacher" zur Rinnenden Mauer. Immer wieder gibt der Wald Blicke auf die tief unter uns fließende, smaragdgrüne Steyr frei. Der Weg ist gut beschildert und so gelangen wir völlig problemlos zur Abzweigung, wo der Weg hinunter zum Wasser führt. Von hier sind es nur mehr wenige Schritte bis zum Naturdenkmal Rinnende Mauer. Dieses Phänomen kommt sehr selten vor und ist EU-weit stark gefährdet. Daher soll es auch Eingang in das europäische Schutzgebietsnetzwerk Natura 2000 finden.
Danach kehren wir auf dem selben Weg durch den "Aigner-Schacher" zurück. An der Abzweigung, wo der Weg wieder hinunter zur Steyr und zurück zum Zinkensteg leitet, nehmen wir aber diesmal den linken Weg und folgen der Beschilderung zum Parkplatz Gradau. Dieser führt uns zu einem weiteren Tiefblick direkt oberhalb des Zusammenflusses, wo wir auch den Zinkensteg unter uns erkennen können. Von hier folgen wir den Steigspuren rechts haltend durch einen Jungwald zu einer Forststraße und erreichen etwa 10 Minuten später den Ausgangspunkt.
Variante: Wer länger wandern möchte, lässt das Auto beim Gasthaus Stefaniebrücke stehen und wandert durch die Steyrschlucht zum Zinkensteg. Von hier weiter zur Rinnenden Mauer, dann wieder zurück zum Zinkensteg. Hier nimmt man nun den Flötzersteig nach links, der Krummen Steyrling aufwärts folgend, bis etwa 20 Minuten später ein Wegweiser den Weg zur Maultrommelerzeugung Wimmer weist. Von hier sind es nur wenige Minuten bis zum Hoisn-Haus. Der Weg Nr. 479a führt nun weiter zurück zum Gasthaus Stefaniebrücke.
Anreise
Anfahrt
Mit dem PKW über die Steyrtal-Bundesstraße B 140 bis Obergrünburg. Bei der Haunoldmühle links in Richtung Molln abbiegen. Nach der Firma Bernegger alsbald der Parkplatz Gradau.
Oder auf der B 140 bis Leonstein, hier nach Molln abbiegen. Nach der Stefaniebrücke nach links halten zum Parkplatz Hoisn Haus.
Die Parkplätze sind auch über den Steyrtal Radweg gut erreichbar.
Parken
Der Parkplatz in der Gradau (Foto) an der Straße Richtung Haunoldmühle oder beim Hoisn Haus
Weitere Informationen
Naturkundliche Führungen zur Rinnenden Mauer unter naturschauspiel.at
Einkehrtipps:
Gasthaus "Wirt im Dorf", 4591 Molln, Dorf 1,
T.: +43 (0) 7584 40 215
Gasthaus Steinbichler, 4591 Molln, Austraße 12,
T.: +43 (0) 7584 2303
Besucherzentrum Nationalpark Kalkalpen
Ausrüstung
Festes Schuhwerk ist empfehlensert!
Sicherheitshinweise
Dies ist ein alpiner Steig und verlangt Trittsicherheit. Nach starken Regenfällen besteht erhöhte Steinschlaggefahr!
Vorsicht bei Eis- und Schneeglätte!
Führt die Steyr Hochwasser, ist die Rinnende Mauer nicht zugänglich.
Aktuelle Infos auf der Seite des Alpenvereins Molln