Radrunde Allgäu - Etappe Füssen - Bad Wörishofen

Quelle: Allgäu GmbH Leitprodukte, Autor: MELANIE DAIBER / Produktmanagerin Rad

Am Ostufer des Forggensees
Blick über Füssen
Marktoberdorf
Kurtheater in Bad Wörishofen
Kurpark in Bad Wörishofen
Radfahren im Allgäu auf der Radrunde Allgäu

Die Tour

Durch die Landschaft des Schlossparks weht der Geist des Märchenkönigs Ludwig II. Hier erfüllte er sich mit Schloss Neuschwanstein einen Traum, ein weiterer auf dem Falkenstein blieb unerfüllt.

Diese bezaubernde Landschaft lag einst Märchenkönig Ludwig II. zu Füßen. Mystische Seen treffen auf grüne Hügel, steinerne Bergwächter liegen an den Rändern des Schlossparks und geben Acht. Romantische Städte mit klingender Geschichte machen den Schlosspark zum Märchenland. Beginnen werden wir in Füssen, der Wiege des europäischen Lautenbaus. Am Forggensee entlang mit Blick auf die Königsschlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau radelt man bis Roßhaupten. Hier verlässt man den See und fährt auf der alten Dampflokrunde nach Marktoberdorf und Kaufbeuren. Danach führt die Radrunde zurück auf die Glückswege und hinein nach Bad Wörishofen.

Autorentipp

Der Schlosspark hat viel zu bieten. Hier eine Auswahl an Sehenswürdigkeiten, Freizeitaktivitäten und Veranstaltungen:

Nesselwang: Der AlpspitzKICK, die längste Zipline Deutschlands; Das Godeling, Schweben und Schlemmen mit Aussicht

Tannheimer Tal:  Der Rad-Marathon Tannheimer Tal (Juli); Ein Abstecher ins Naturschutzgebiet Vilsalpsee

Pfronten: Der Pfrontener Trachtenmarkt (August) und die Standkonzerte im Kurpark (jeden Sonntag von Mai bis Okt.)

Zell und Eisenberg:  Die Burgruinen Hohenfreyberg und Eisenberg

Füssen:  Die Lautenbau- und Geigenbau-Tradition

Am Forggensee: Die Königsschlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
83 hm
Abstieg
259 hm
Tiefster Punkt 623 m
Höchster Punkt 816 m
Dauer
4:22 h
Strecke
62,6 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Füssen

Ziel

Bad Wörishofen

Weg

Füssen - Osterreinen – Roßhaupten – Stötten – Marktoberdorf – Kaufbeuren – Pforzen - Bad Wörishofen

Der Weg hinaus aus Füssen führt hinein in den Stadtteil Weidach und damit zum Forggensee. Am See entlang und vorbei am Festspielhaus, einst Musicaltheater, heute Veranstaltungshaus, geht es weiter in Richtung Osterreinen. Auf der anderen Seeseite blitzen immer wieder die Königsschlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau auf. Zwischen Dietringen und Roßhaupten wird mit den Römern gerastet, denn die Geschichte der alten Handelsstraße Via Claudia Augusta, die nun quer durch den Forggensee führt, ist mit dieser Landschaft eng verbunden.

Nach Roßhaupten verlassen wir den Forggensee und fädeln uns auf die Dampflokrunde in Richtung Marktoberdorf ein. Die Erlebniswelt des Schlossparks verspricht entspanntes, genussvolles Radeln mit wenigen, wenn nur leichten Steigungen. Und so fahren wir nun auch gemütlich durch ein Waldstück in Richtung Steinbach. Die Radrunde fährt linker Hand an der Ortschaft vorbei und führt nun über Stötten nach Rieder. Hier können die Füße im kalten Nass des Eisweihers erfrischt werden, bevor es nach Marktoberdorf geht.

In der Kreisstadt lässt sich beispielsweise auf den Spuren des beliebten Kurfürsten Clemens Wenzeslaus wandeln. Das ehemalige Fürstbischöfliche Schloss (heute Bayerische Musikakademie) und die fast zwei Kilometer lange Lindenallee mit 620 Linden laden zu einem aussichtsreichen Abstecher ein. Wir verlassen Marktoberdorf in Richtung Ebenhofen und Biessenhofen. An den Bahngleisen entlang erreicht die Radrunde Kaufbeuren.

Es ist die Stadt der Heiligen Crescentia, ein Wallfahrtsort, geprägt von Spiritualität und Tradition. Die Radrunde macht einen kleinen Schlenker durch die Altstadt Kaufbeurens, allerdings nicht durch die Fußgängerzone. Entlang der B 16 verlassen wir die Stadt in Richtung Pforzen. Wer auf den folgenden Kilometern die Aufmerksamkeit dem Landschaftsbild widmet, wird feststellen, dass die grünen Wiesen etwas weniger werden und dafür der Ackerbau einsetzt. Die Berge scheinen nun in weiter Ferne.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit der Bahn RB 57336, RB 57340, RB 57342, RB 57346, RB 57352, RB 57356 oder RB 57358 kommen Sie ganz bequem von Augsburg über Inningen, Bobingen, Schwabmünchen, Buchloe, Kaufbeuren, Biessenhofen, Ebenhofen, Marktoberdorf, Leiterschach, Lengenwang, Seeg, Weizern-Hopferau nach Füssen.

Weitere Informationen zur Reiseplanung mit der Bahn ins Allgäu finden Sie auch auf www.allgaeu.de

Anfahrt

Mit dem PKW können Sie über die A7, A95 oder A96 direkt nach Füssen anreisen.

Weitere Informationen

Ihr Gepäcktransport mit dem Allgäu Shuttle

Sie radeln und wir kümmern uns um Ihr Gepäck! Dafür haben wir den Allgäu Shuttle einrichtet. Das Bus- und Taxiunternehmen Kößler aus Füssen kümmert sich mit seinen Partnern im gesamten Allgäu um den Transport Ihres Gepäcks. Sie geben uns einfach an, auf welcher Route und auf welchen Etappen der Radrunde Allgäu Sie unterwegs sind.

Wir sorgen dafür, dass Ihr Gepäck bei Ihrem Radgastgeber abgeholt und zu Ihrem nächsten Etappenziel gebracht wird.

Die Kosten des Gepäcktransports richten sich nach den gefahrenen Radkilometern:

  • Etappenlänge bis 50 km: € 25,- *
  • Etappenlänge bis 75 km: € 35,- *
  • Etappenlänge bis 100 km: € 45,- *
  • Etappenlänge bis 125 km: € 55,- *
  • darüberhinaus: nach Vereinbarung

*Preis pro Etappe und pro Gepäckstück (max. 20 kg, alle Preise inkl. MwSt.)

Auf www.allgaeu.de haben wir für Sie ein Formular zur weiteren Organisation des Gepäcktransports bereitgestellt. Dort finden Sie auch alle Details zur Buchung (Buchungsfrist, Zahlungsweise, Kontaktdaten). Weitere Informationen erhalten Sie auch gerne telefonisch unter +49 (0) 83 23 / 802 59 31 oder Sie schreiben Sie uns eine E-Mail an: shuttle@allgaeu.de.

Beschilderung und Markierung

Die Radrunde Allgäu ist durchgängig beschildert und markiert. Sie greift nicht nur auf vorhandene Streckenführungen zurück, sondern bietet auch neue Wege an. Die Beschilderung ist an dem bekannten grünen Schriftzug auf weißem Grund zu erkennen. Dazu steht rechts die Kilometeranzahl zum genannten Ort. Das Markierungszeichen der Radrunde ist ein Rad mit farbig hinterlegten Speichen auf blauem Grund. Dieses Zeichen ergänzt die Beschilderung und wird so zum Garant, dass der Radfahrer sich noch auf dem richtigen Weg befindet. Das Markierungszeichen ist als Einhänger an den Pfeilwegweisern der Radwegebeschilderung zu finden und gut von der Weite zu erkennen.

Weitere Informationen zur Radrunde Allgäu finden Sie unter www.radrunde-allgaeu.de

Ausrüstung

Die Ausrüstung
Ein Radfernweg ist etwas anderes als eine Tagestour, darum sollte man auf längeren Reisen Reiseräder mit stabiler Bauweise und angenehmer Laufruhe mitnehmen. Neben dem eigenen Körpergewicht ist auch Gepäck zu transportieren. Durch den verwindungssteifen Rahmen eines Reiserades kann man auch schwer bepackt die Spur halten. Zur richtigen Rahmengröße und Einstellung von Sattel und Lenker kann das Fachgeschäft am besten beraten. Unverzichtbar ist die Beratung in Sachen Gepäck und seiner Verteilung auf dem Fahrrad. Das Fahrrad sollte entsprechend der mitzunehmenden Lasten mit Gepäckvorrichtungen ausgestattet werden.

Unsere Checkliste gibt Ihnen Tipps für die richtige Ausrüstung

  • bequem anliegende Kleidung aus atmungsaktivem Funktionsmaterial (Zwiebelprinzip)
  • Wind- und wasserdichte Jacke
  • Shirts, Pullover und Jacke (hinten länger geschnitten)
  • Hose mit abtrennbaren Beinen auf Kniehöhe
  • gepolsterte Radhose
  • Radhelm
  • leichte, rutschfeste Schuhe, evtl. mit Klicksystem (für geübte Fahrer)
  • Winddichte und gepolsterte Handschuhe
  • Reparatur-Set für das Fahrrad
  • Reiseapotheke für den Radfahrer
  • wichtige Papiere (Personalausweis, Bahncard, ec-Karte …)
  • Kartenmaterial, dieses Serviceheft, Schreibzeug, Handy
  • ggf. Energieriegel, Power-Gels und ähnliches
  • ausreichend Flüssigkeit (Wasser, Saftschorlen)

Die Wahl des richtigen Fahrrads
Ein Radfernweg ist etwas anderes als eine Tagestour, darum sollte man auf längeren Reisen Reiseräder mit stabiler Bauweise und angenehmer Laufruhe mitnehmen. Neben dem eigenen Körpergewicht ist auch Gepäck zu transportieren. Durch den verwindungssteifen Rahmen eines Reiserades kann man auch schwer bepackt die Spur halten. Zur richtigen Rahmengröße und Einstellung von Sattel und Lenker kann das Fachgeschäft am besten beraten. Unverzichtbar ist die Beratung in Sachen Gepäck und seiner Verteilung auf dem Fahrrad. Das Fahrrad sollte entsprechend der mitzunehmenden Lasten mit Gepäckvorrichtungen ausgestattet werden.

Mit freundlicher Unterstützung des ADFC. Viele weitere Informationen zur Vorbereitung einer Radtour finden Sie auf www.adfc.de

Sicherheitshinweise

Die Saison und das Klima
Das Allgäu gehört auf Grund seiner Lage zu den Regionen, in denen das sogenannte Reizklima dominiert. Das bedeutet, auch wenn das Allgäu zu den sonnenreichsten Gegenden Deutschlands gehört, kann das Wetter hier ganz schnell umschlagen.
Stabile Hochdruckwetterlagen werden plötzlich zu Schlechtwetter-Staulagen. Nach Wochen voller warmen Sonnenscheins folgen ergiebige Regenfälle. Gäbe es sie nicht, wären unsere Allgäuer Wiesen längst nicht so saftig grün. Hinzu kommt ein langer, harter Winter, über den sich viele Wintersportler freuen. Für Radfahrer und Wanderer bedeutet das: Ihre Saison erstreckt sich von Mai bis etwa Mitte Oktober. Im Mai erstrahlt das Allgäu durch die Löwenzahnblüte magisch gelb, der späte Frühling verzaubert gerade im westlichen Allgäu durch die vielen blühenden Streuobstwiesen. Im Sommer laden die zahlreichen Badeseen unterwegs zur Erfrischung. Der Herbst ist zwar kurz, aber oft golden. Die letzten warmen Sonnenstrahlen des Jahres lassen sich inmitten der bunten Natur am besten genießen. Wichtig: Beginnen Sie Ihre Tagesetappe nicht, wenn Unwetter vorhergesagt sind! Ihre Gastgeber versorgen Sie gerne mit den aktuellen Wettervorhersagen.

Wichtige Telefonnummern
Bei Notfällen oder in Schwierigkeiten helfen Ansprechpartner unter folgenden Telefonnummern:

Polizeinotruf in Deutschland: 110
Polizeinotruf in Österreich: 133

Feuerwehrnotruf in Deutschland: 112
Feuerwehrnotruf in Österreich: 122

Rettungsdienst in Deutschland: 112
Rettungsdienst in Österreich: 144

Trotz des Schocks und der Verwirrung in einer Notlage ist ein richtig abgesetzter Notruf entscheidend. Denken Sie an die W-Fragen: Wer ruft an? Wo ist der Einsatzort? Was ist passiert? Wie viele Menschen sind verletzt? Welcher Art sind die Verletzungen? Und vor dem Auflegen unbedingt auf Rückfragen warten!

10€ Rabatt mit hey.bayern auf Outdooractive Pro und Pro+ sichern

Jetzt hier mehr erfahren oder gleich unseren Voucher Code nutzen um 10€ Rabatt zu erhalten (gültig bis 31.12.2021):

HEYOA10V