Radrunde Allgäu – Die Runde in die schönsten Ecken

Quelle: Feuer und Eis, Autor: Feuer & Eis Touristik

Das Allgäu am Morgen
Allgäuer Heuwiese
Kuhglocken im Allgäu
Radfahrer bei einer Rast

Die Tour

Siebentägige Radrundfahrt quer durch das Allgäu

Sie ist neu, sie ist anders, sie hat keinen Anfang und kein Ende: die Radrunde Allgäu. Dieser 450 Kilometer lange Radfernweg setzt neue Maßstäbe. Denn anders als bei den bekannten Flussrouten geht es hier nicht um eine Tour von einem Punkt zum nächsten, sondern um das buchstäbliche „Erradeln“ einer Region mit ihren Geschichten, Persönlichkeiten und unterschiedlichen Landschaftsformen. Entstanden ist das Produkt als Gemeinschaftswerk von 14 Allgäuer Orten und Werbegemeinschaften, den vier Allgäuer Landkreisen sowie weiteren touristischen Partnern, die sich in der Geschäftsfeldgruppe Rad unter der Leitung der Allgäu GmbH zusammengeschlossen haben. 

Auf 450 überwiegend asphaltierten Kilometern führt die Radrunde Allgäu durch sechs Landkreise in Bayern, dem angrenzenden Baden-Württemberg und Tirol. Dabei verbindet sie nicht geradlinig Ort für Ort und Stadt für Stadt. Vielmehr taucht sie ein in die Geschichten des Allgäus, macht Persönlichkeiten erlebbar und die Landschaft zum Erzähler. 

Auf und direkt neben dem Weg liegen nicht nur weltberühmte Sehenswürdigkeiten wie das Schloss Neuschwanstein, sondern auch die Geburts- und Wirkungsstätten angesehener Persönlichkeiten wie zum Beispiel des Wasserdoktors Sebastian Kneipp. Schmucke, barocke Städte wie Bad Wurzach, Wangen und Isny laden zum Verweilen ein. Verträumte Dörfer zu Füßen bizarrer Berghörner erzählen Geschichten von einer langen, respektvollen Beziehung zwischen Mensch und Bergwelt. 

Im Vordergrund der Radrunde steht der Genuss. Um individuellen Voraussetzungen gerecht zu werden, sorgen zwei Achsen – der Iller- und der Allgäu-Radweg – für insgesamt neun mögliche Befahrungsvarianten. So findet jeder Radler seine Strecke mit passendem Höhenprofil. Zusätzlich gewährleisten die mehr als 50 Bahnhöfe entlang der Route höchste Flexibilität. Hinzu kommt ein flächendeckendes Netz an E-Bike-Verleih- und Ladestationen.

Autorentipp

ADFC Zertifizierte Route

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
2708 hm
Abstieg
2708 hm
Tiefster Punkt 540 m
Höchster Punkt 1149 m
Dauer
40:00 h
Strecke
446,4 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Kaufbeuren

Ziel

Kaufbeuren

Weg

1. Etappe: Kaufbeuren – Bad Wörishofen – Ottobeuren (50km)

Unsere Tour beginnt in der Kaufbeurer Altstadt. Wir fahren in Richtung Pforzen und dann nach Bad Wörishofen. Leichte Anstiege, Wald- und Wiesenwege sowie Aussichten auf die fernen Berggipfel führen uns nach Ottobeuren, unserem heutigen Übernachtungsort. Schon von Weitem erkennen wir die Basilika und das Kloster, die wir auch besichtigen können. 

2. Etappe: Ottobeuren – Bad Grönenbach – Leutkirch – Bad Wurzach (70km)
Wir verlassen Ottobeuren auf einem straßenbegleitenden Radweg in Richtung Moosbach. Unter anderem über Feldwege erreichen wir die Marktgemeinde Bad Grönenbach mit seinem Wahrzeichen, dem Hohen Schloss. Nun folgt eine der ersten anspruchsvollen Steigungen. Ebenes Höhenprofil sowie bergauf, bergab wechseln sich bis nach Leutkirch ab. Ein schönes Panorama begleitet uns nun nach Bad Wurzach. Das Schloss von Bad Wurzach, dessen Herzstück das Treppenhaus ist, ist sehr sehenswert. 

3. Etappe: Bad Wurzach – Kißlegg – Wolfegg – Waldburg – Wangen (60km)
Die heutige Etappe beginnt in Richtung Krattenweiler und Ziegelbach mit dem nächstgrößeren Ziel Kißlegg. Die Strecke führt uns außerdem vorbei an einigen Weihern, wobei wir im Holzmühleweiher die Möglichkeit zum Baden haben. Auf dem Weg von Wolfegg nach Waldburg, auf der Anhöhe der Lorettokapelle, haben wir bei schönem Wetter einen guten Blick auf das Zugspitzmassiv und die Berner Alpen. Wir folgen dem Weg und werden weitere atemberaubende Aussichten finden; u. a. können wir bis nach Lichtenstein, Österreich, zum Bodensee und in die Schweiz sehen. Schließlich erreichen wir Wangen. Die malerische und sorgfältig restaurierte Stadt mit ihren vielen historischen Gebäuden bietet einen der schönsten Straßenzüge Süddeutschlands. 

4. Etappe: Wangen – Egloffs –Eisenharz – Isny – Lindenberg – Weiler (60 km)
Auf unserem heutigen Weg geht es zunächst in Richtung Egloffs. Die kommenden Kilometer werden bergiger und anstrengender. Die Radrunde führt uns nach Isny und Maierhöfen. Der Gletscher hinterließ dort schroffe Schluchten und geheimnisvolle Wasserfälle. Nach Lindenberg erreichen wir Scheidegg, unser heutiges Ziel ist Weiler. Ab hier beginnt die sportliche Herausforderung der Tour. 

5. Etappe: Weiler – Stiefenhofen – Oberstaufen – Immenstadt – Ofterschwang – Fischen (60km)
Die Tour führt uns zunächst nach Simmerberg; hier wird es kurviger und steiler. Die Ortschaften Oberreute, Stiefenhofen, Genhofen und Oberstaufen sind unsere nächsten Ziele. Die Nagelfluhkette mit ihrem gleichnamigen Gebirgszug im Süden wird nun an unserer Seite sein. Entlang der Bahngleise geht es zum Großen Alpsee sowie weiter nach Immenstadt und immer der Iller entlang nach Bihlerdorf. Wir fahren weiter in Richtung Süden und drehen eine Runde durch die Ortschaft Ofterschwang, bevor wir nach Fischen kommen und dort übernachten. 

6. Etappe: Fischen – Sonthofen – Rettenberg – Oy-Mittelberg – Jungholz, Schattwald/Zöblen – Tannheim – Pfronten (80km)
Die heutige Etappe ist die längste und anspruchsvollste von allen. Am Ortsausgang von Fischen überqueren wir die Iller. Der Weg entlang des idyllischen Flussufers führt uns nach Sonthofen. Kurz vor Rettenberg muss ein starker Anstieg bewältigt werden, der einen Vorgeschmack auf die kommenden Kilometer gibt. Bergauf geht es weiter zum zum Rottachspeicher. Die Anstrengung wird mit einer schönen Aussicht auf das gesamte Oberallgäu belohnt. Die härteste Steigung erwartet uns dann von Habsbichl Richtung Unterjoch. Anschließend passieren wir kaum merklich die Grenze nach Österreich und fahren hinein ins Tannheimer Tal Richtung Tannheim. Zurück nach Deutschland geht es entlang des Flusses Ach durch die Wälder und kleinen Schluchten des Achtals. Die Strecke ist so abwechslungsreich wie schön. Noch einmal erleben wir das Bergpanorama mit seinem teilweise rauen Klima, bevor wir Pfronten und somit das heutige Etappenziel erreichen. 

7. Etappe: Pfronten – Zell/Eisenberg – Hopfen a. See – Füssen – Rosshaupten – Marktoberdorf – Kaufbeuren (80km)
Am Anfang der heutigen Etappe werden wir mit einer grandiosen Aussicht belohnt. Vorbei an einigen Ortschaften gelangen wir an die Burgruinen Hohenfreyberg und Eisenberg. Danach geht es weiter nach Hopfen am See. Entlang der Uferpromenade, auch Riviera des Allgäus genannt, befinden sich viele Cafés und Restaurants mit atemberaubendem Panoramablick auf die Gipfel der Ammergauer, Lechtaler, Tannheimer und Allgäuer Alpen. Felder und Wiesen begleiten uns bis nach Füssen – stets mit bester Sicht auf die Berge – und weiter neben dem Forggensee. Auf der anderen Seeseite sind immer wieder die Königsschlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau zu sehen. Der Radweg führt uns nun nach Marktoberdorf. An den Bahngleisen entlang erreichen wir Kaufbeuren und somit das Ende der Radrunde Allgäu. 

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit der Bahn nach Kaufbeuren

Anfahrt

Auf der B12/B16 nach Kaufbeuren

Parken

Parkplatz am Bahnhof von Kaufbeuren

Weitere Informationen

Diese Tour könnt Ihr organisiert unternehmen .

Die Radrunde Allgäu wurde bereits im Eröffnungsjahr vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) als Qualitätsradroute mit vier Sternen ausgezeichnet - der zweithöchsten Qualitätsstufe. Diese unabhängige Bewertung nach festgelegten Kriterien garantiert dem Radfahrer ausgezeichnete Routen, auf denen keine bösen Überraschungen warten. Bewertet wird aber nicht allein die Streckenqualität. Auch der Service rund um die Radfernwege wird beurteilt.

Ausrüstung

Fahrrad, Helm und Fahrradwerkzeug, sportliche, bequeme und wetterfeste Kleidung, Verpflegung, Erste-Hilfe-Set

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