Nagelfluh-Gratwanderung

Steineberggipfel
Steineberggipfel
Die 17 m lange Eisenleiter auf den Steineberg
Eisenhaken am Steineberg
Hier geht´s steil bergab - ausgesetzter Gipfel Steineberg
Eisenleiter auf den Steineberg
Gipfel des Steinebergs
Gipfel des Steinebergs
Ausstieg von der Eisenleiter am Steineberg
Gasthaus zum Gipfelwirt.

Die Tour

Auf dieser anspruchsvollen Gratwanderung überschreiten wir die landschaftlich reizvolle Nagelfluhkette von West nach Ost. Traumhafte Tief- und Weitblicke sind hier garantiert.

Nach der entspannten Auffahrt mit der Hochgratbahn erwartet uns eine anspruchsvolle Gratüberschreitung über acht Gipfel der Nagelfluhkette. Gleich zu Beginn der Tour besteigen wir den höchsten Gipfel der Kette, den 1833 m hohen Hochgrat. Im weiteren Verlauf der siebenstündigen Wanderung folgen wir stets dem gut markierten Weg, der über die Gipfel von Rindalphorn, Buralpkopf, Sedererstuiben, Stuiben, Steineberg und Bärenkopf bis zum Mittagberg verläuft. Am Mittag steigen wir in den Sessellift und gleiten bequem hinab nach Immenstadt.

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
988 hm
Abstieg
1276 hm
Tiefster Punkt 1399 m
Höchster Punkt 1829 m
Dauer
5:31 h
Strecke
13,6 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Bergstation der Hochgratbahn

Weg

Zu Beginn unserer Wanderung schweben wir mit der Hochgratbahn entspannt in luftige Höhen. Bereits an der Bergstation genießen wir einen einmaligen Rundblick auf die umliegenden Bergketten. Bei klarer Witterung können wir vom Bodensee bis weit ins oberschwäbische Land und vom Säntis bis zur Zugspitze blicken. An der Station halten wir uns links und folgen dem steinigen Weg über den Bergrücken auf den Hochgrat (1). Der 1833 m hohe Gipfel des Hochgrat stellt die höchste Erhebung der Nagelfluhkette dar und bietet uns ein dementsprechend grandioses Panorama. Vom Gipfel geht es immer auf oder knapp neben dem lang gestreckten Ostgrat in die Brunnenauscharte hinab. Bequem ist der Westgipfel des Rindalphorns zu erreichen. Um zum Hauptgipfel des Rindalphorns (2) zu gelangen, wandern wir durch eine Senke auf den Zwischenkopf und weiter über einen anspruchsvollen, steil ansteigenden Grat zum nahen Kreuz. Im Abstieg kehren wir zunächst wieder zur bekannten Wegkreuzung zurück. Hier halten wir uns links und folgen einer Gras- und Geröllgasse weit hinab in die Gündlesscharte. Im weiteren Verlauf steigen wir auf einem steilen, steinigen Pfad wieder zum Kammverlauf und zum Gipfel des 1748 m hohen Gündleskopfes auf. Durch eine Senke erreichen wir in einem kurzen Gegenanstieg den imposanten Buralpkopf (3). Ein kurzer Abschnitt entlang des ausgeprägten Grates ist mit Seilen versichert. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind hier stellenweise notwendig. Mit Hilfe eines Drahtseiles gelangen wir über den Ostgrat, der vor allem nach Norden steil abbricht, in eine tiefe Scharte. Nach einem weiteren Gegenanstieg stehen wir auf dem Sedererstuiben und wandern anschließend gemächlich hinüber zum abgerundeten Gipfel des Stuiben (4). Der großartige Rundblick, der uns seit Beginn der Wanderung begleitet, entschädigt immer wieder für die Mühen dieser doch recht anstrengenden und langen Tour. Vom 1749 m hohen Stuiben folgen wir dem nun deutlich bequemeren Weg in Richtung Steineberg. Noch einmal passieren wir eine anspruchsvolle Stelle, die wir mit Hilfe einiger Drahtseile überwinden. Die letzten Meter hinauf zum Gipfel des Steinebergs wandern wir über die Weideflächen des Allgäuer Braunviehs. Vom Westgipfel des Steinebergs geht es auf einem leicht abfallenden, steinigen Weg rechts der markanten Gratabbrüche weiter zum Gipfelkreuz auf dem Ostgipfel des Steineberg (5). Auch hier beeindrucken die steilen Wände aus Nagelfluh, einem Konglomeratgestein, das der Gebirgskette seinen Namen gab und für dessen typisches Aussehen verantwortlich ist. Nach einer verdienten Rast auf dem aussichtsreichen Gipfel folgen wir dem ausgeschilderten Wanderweg in Richtung Mittagbahn. Mutige können für den Abstieg auch die 15 m lange Leiter wählen, die vom Gipfel direkt in die Tiefe führt. In zahlreichen Serpentinen führt der gut angelegte Weg zunächst durch Schrofengelände, später durch Wald bergab. An einer Wegverzweigung halten wir uns geradeaus und überwinden den kurzen Gegenanstieg hinauf zum Bärenkopf. Auf einem breiten Schotterweg geht es in nordöstlicher Richtung zur Bergstation der Mittagbahn. Hier können wir uns bei einer Einkehr in der Gaststätte Gipfelwirt stärken und dabei noch einmal das herrliche Panorama auf das Alpenvorland und die Allgäuer Alpen genießen. Anschließend bringt uns die Sesselbahn bequem hinab nach Immenstadt und zu Fuß geht es zum Immenstädter Bahnhof. Mit der Bahn kehren wir nach Oberstaufen zurück. Vom Bahnhof in Oberstaufen verkehrt eine Buslinie zur Talstation der Hochgratbahn.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit der Bahn bis Oberstaufen, vom Bahnhof weiter mit Bus oder Taxi zur Talstation der Hochgratbahn

Anfahrt

Von Oberstaufen auf der Bundesstraße in Richtung Dornbirn bis zur Ausfahrt Steibis, weiter der Beschilderung "Hochgratbahn" folgend zum Parkplatz an der Talstation

Parken

Parkplatz der Hochgratbahn

Weitere Informationen

Sicherheitshinweise

Die lange, stellenweise ausgesetzte Gratüberschreitung erfordert Schwindelfreiheit und Trittsicherheit. Wettervorhersage beachten!

Auf dem Weg entdecken

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