Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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1100 hm |
Abstieg
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1385 hm |
Tiefster Punkt |
Zeinisjoch 1822 m |
Höchster Punkt |
Vallülascharte 2510 m |
Dauer
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9:00 h |
Strecke
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19,6 km |
Montafoner Hüttenrunde - Etappe 3: Neue Heilbronner Hütte - Bielerhöhe
Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Stefan Herbke
Die Tour
Erst seit einigen Jahren ist die Route vom Zeinisjoch zur Bielerhöhe über die Vallülascharte durchgehend markiert und ermöglicht eine interessante und einsame Tour an den Rand der Silvretta.
Die Etappe unter der Felsspitze der Vallüla vorbei zur Bielerhöhe ist landschaftlich ein Traum. Für den Montafoner Wanderführer Alfred Danna zählt das Gebiet um den Vallülasee gar zu den schönsten Plätzen des Montafon. Nach dem Abstieg von der Neuen Heilbronner Hütte zum Zeinisjoch mit dem Speicher Klops führt ein schmaler Steig durch eine atemberaubend schöne Bergszenerie hinauf zu dem versteckten Vallülasee. Ein glasklares Juwel mit grünes Rasentribünen, die zum Rasten geradezu einladen. Zwischen Vallüla und der Kleinen Vallüla zieht der Steig schließlich über Schutt und grobes Blockwerk hinauf in die Scharte. Vor einem tauchen die Dreitausender der Silvretta auf und damit eine komplett neue Kulisse. Lange Täler ziehen hinein zu den letzten Gletscherresten, darüber erheben sich schroffe Gipfel, deren Zerfall unübersehbar ist. Und weit unten glitzert der Silvretta-Stausee in der Sonne. Mit einem kühlen Getränk klingt der Tag auf der Terrasse des Berggasthofs Piz Buin gemütlich aus.
Autorentipp
Eine Alternative bei Schlechtwetter: Vom Zeinisjoch zur Bielerhöhe fährt ein Bus.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Neue Heilbronner Hütte
Ziel
Bielerhöhe
Weg
Von der Neuen Heilbronner Hütte (2320 m) anfangs der Fahrstraße folgend, später auf dem Wanderweg talauswärts zum Zeinisjoch (1822 m). Der Speichersee kann auf beiden Seiten umrundet werden, die schnellere Variante ist gegen den Uhrzeigersinn. Auf der Südseite des Sees und der Staumauer folgt man dem Weg ein kurzes Stück Richtung Ost und folgt dann dem Ww. Richtung Vallülasee und Bielerhöhe. Die Zeitangabe mit sechs Stunden klingt lang, ist aber nicht übertrieben. Durch Sträucher und Gebüsch, weiter oben über zunehmend freieres Gelände aufwärts zum Vallülasee. Ab hier ist der Steig nicht mehr so ausgeprägt, doch die Mark. und Steinmänner sind nicht zu übersehen. Vom See noch ein Stück aufwärts, dann mit Höhenverlust die Vallüla nordseitig querend (teilweise Blockfelder) und Aufstieg zu einem namenlosen See. Weiter über Geröll- und Schuttfelder, hier und da auch über kurze Wiesenstücke, in die Scharte zwischen Vallüla und Kleiner Vallüla. Auf der anderen Seite auf deutlichem Steig Abstieg zur Bielerhöhe.