Mit dem Rad zwei Nationalparkzentren entdecken

Radfahren
Trinkwassertalsperre
Nationalparkradweg
Haus zur Wildnis
Immer richtig unterwegs
Haus zur Wildnis
Hans-Eisenmann-Haus
Trinkwasserspeicher

Die Tour

Mit dem Fahrrad Nationalpark-Besucherzentren und die Vielfalt der Nationalpark-Natur entdecken

Auf dem Nationalparkradweg geht es von Neuschönau nach Ludwigsthal. Start und Ziel sind die Nationalparkzentren Lusen und Falkenstein mit ihren Informationshäusern Hans-Eisenmann-Haus und Haus zur Wildnis, die mit Erlebnisausstellungen, Kino, Kinderangebot und Gastronomie spannende Erlebnisse bieten. Dazwischen liegen Natur pur und eine sportliche Herausforderung.

Autorentipp

Lange Tour mit großen Höhenunterschieden und steileren Passagen.
Lademöglichkeit für E-Bikes auf Nachfrage in den Nationalparkzentren
Achtung: kein Rundweg

Fahrradmitnahme im Igelbus und in der Waldbahn  möglich, weitere Informationen unter www.bayerwald-ticket.com.

Die Tour folgt durchgehend der Markierung ‚Nationalpark-Radweg‘ (außer Auffahrt zum Haus zur Wildnis).

Einkehrmöglichkeit in den Nationalparkzentren (Bitte erkundigen Sie sich vorab nach den Öffnungszeiten der Gastronomie).

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
470 hm
Abstieg
630 hm
Tiefster Punkt 607 m
Höchster Punkt 809 m
Dauer
3:30 h
Strecke
43,4 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Nationalparkzentrum Lusen, Böhmstraße 41, 94556 Neuschönau

Ziel

Nationalparkzentrum Falkenstein, Haus zur Wildnis, Eisensteiner Str. 20, 94227 Lindberg

Weg

Tourenverlauf:
Nationalparkzentrum Lusen - Spiegelau - Klingenbrunn Bahnhof - Trinkwassertalsperre Frauenau - Buchenau - Scheuereck - Nationalparkzentrum Falkenstein

Wegbeschreibung:
Nach Besuch des Hans-Eisenmann-Haus im Nationalparkzentrum Lusen in Neuschönau sind wir bestens informiert über die Entstehungsgeschichte des Nationalparks und seine Besonderheiten.

Nun starten wir unsere Radtour am Parkplatz 2 in der Nähe der Fußgängerbrücke des Baumwipfelpfades in Richtung Altschönau und Spiegelau. Der Radweg verläuft zunächst parallel zur Nationalpark-Basisstraße und schlängelt sich ca. 2,5 km bergab und dann mit mäßigen Steigungen und fast ebenen Passagen Richtung Spiegelau.

Kurz vor Spiegelau überqueren wir die Nationalpark-Basisstraße und erreichen die Ortschaft durch das Waldspielgelände. Wir überqueren die Bahnstrecke, biegen nach rechts in die Schwarzachstraße ein und verlassen diese bald wieder nach links um bis Klingenbrunn Bahnhof (ca. 5 km) einer Forststraße im Nationalpark-Wald zu folgen, die zuerst ca. 3 km steigt und dann zur Ortschaft hin abfällt.

Bald nach dem kleinen Ort Klingenbrunn Bahnhof und dem Weiler Linden verlassen wir den Nationalpark und der Radweg führt uns durch die Besitzungen der alteingesessenen Glasmacher-Familie der Freiherrn von Poschinger. Der Weg führt ca. 2,5 km bergauf bis kurz vor den ehemaligen Glashüttenstandort Altposchingerhütte mit einem Forsthaus. Danach geht es wieder gemütlich bergab Richtung Frauenau. Der Wald wird lichter und der Weg wird gesäumt von knorrigen alten Bäumen durch die wir den Glasmacherort sehen können.

Wir lassen Frauenau jedoch links liegen und erreichen bald Oberfrauenau, ebenfalls ein ehemaliger Glashüttenstandort mit Gutsgasthof und Herrenhaus. Bergauf geht es nun weitere 2 km bis wir die Dammkrone der Trinkwassertalsperre Frauenau erreichen, die wir in nördlicher Richtung überqueren.

Ohne große Anstrengung erreichen wir Buchenau nach ca. 2 km über eine Allee, die zum Schloss Buchenau führt. Nachdem wir den Ort durchquert haben, fahren wir auf der Asphaltstraße Richtung Jungmaierhütte. Kurz vor Spiegelhütte biegen wir rechts ab und der Weg führt uns nun nach der Durchquerung der kleinen Ortschaft wieder auf Nationalpark-Gebiet.

In Scheuereck gibt es die Möglichkeit im Hirschgehege des Nationalparks Rothirsche beobachten. Danach geht es gemütlich und stetig bergab über die kleinen Orte Kreuzstraßl und Schleicher. Wir erreichen schließlich das Nationalparkzentrum Falkenstein und fahren vorbei an einem Teil des Tier-Freigeländes, bevor eine Forststraße scharf rechts abzweigt und uns bis zum Haus zur Wildnis führt.

Im Haus zur Wildnis mit seiner beeindruckenden Architektur locken Dauer- und Wechselausstellungen zum Nationalpark, 3-D-Kinoerlebnis, Kinderentdeckerraum sowie Kaffee, Kuchen, Getränke und leckere Speisen im Restaurant.

Nach unserem Besuch geht es auf dem gleichen Weg wieder hinunter zum Bahnhaltepunkt Ludwigsthal.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Start: Igelbus-Haltestelle Nationalparkzentrum Lusen
Lusen-Bis, Linie 602 und Finsterau-Bus, Linie 603, mit Fahrradanhänger
(Igelbus-Verkehr von Mitte Mai bis Ende der bayerischen Herbstferien)

Ziel: Waldbahn-Haltestelle Ludwigsthal

Fahrpläne unter www.bayerwald-ticket.com
Fahrplanauskunft unter www.bayern-fahrplan.de

Anfahrt

Start:
Nationalparkzentrum Lusen
Böhmstraße 41
94556 Neuschönau

Ziel:
Nationalparkzentrum Falkenstein
Eisensteiner Str. 20
94227 Lindberg

Parken

Start:
Parkplatz Nationalparkzentrum Lusen (gebührenpflichtig)

Ziel:
Parkplatz Nationalparkzentrum Falkenstein (gebührenpflichtig)

Weitere Informationen

Wissenswertes

Nationalparkzentrum Lusen mit Hans-Eisenmann-Haus
Herzstück des Nationalparkzentrums Lusen ist das Hans-Eisenmann-Haus. Informativ, interaktiv und imposant führt die Dauerausstellung „Wege in die Natur – Eine Geschichte von Wald und Menschen“ in die Geheimnisse des Nationalparks Bayerischer Wald ein. Was steckt hinter der Philosophie „Natur Natur sein lassen“? Welche Sehnsüchte verbindet der Mensch mit dem Wald? Wie hat sich das Schutzgebiet seit seiner Gründung weiterentwickelt? Und wer oder was lebt eigentlich alles in der entstehenden Wildnis? All das und noch viel mehr erfahren die Besucher beim Rundgang. Für die Kleinsten gibt es eine spezielle Kinderlinie mit elf Hörstationen, an denen Nationalpark-Wissen kindgerecht vermittelt wird – und auch Erwachsene spannende Fakten erfahren.
 
Trinkwassertalsperre Frauenau
Der 94 Hektar große Stausee mit seinem 86 Meter hohen Staudamm versorgt seit 1983 weite Teile Niederbayerns und der Oberpfalz mit bestem Trinkwasser. Das durch den Entnahmeturm und den Überlauf futuristisch anmutende Bauwerk soll die geologisch bedingte Grundwasserknappheit ausgleichen. Gespeist wird die Trinkwassertalsperre durch die Zuflüsse Kleiner Regen und Hirschbach. Das Einzugsgebiet liegt fast gänzlich im Bereich des Nationalparks Bayerischer Wald, wodurch eine sehr gute Wasserqualität langfristig sichergestellt ist. Ein Rundweg führt einmal um das künstlich angelegte Gewässer herum.
 
Nationalparkzentrum Falkenstein mit Haus zur Wildnis
Den Mittelpunkt des Nationalparkzentrums Falkenstein bildet das HAUS ZUR WILDNIS. Schon allein dessen einzigartige Architektur ist faszinierend, gewährt sie doch selbst im Inneren stets einen Blick auf den 1315 Meter hohen Großen Falkenstein. In der Haupthalle werden während der Neukonzeption der Dauerausstellung spannende Wechselschauen gezeigt. Der Kreislauf aus Werden, Wachsen und Vergehen ist im Wurzelgang besonders eindrucksvoll sichtbar. Besucher wandeln unterirdisch durch die Bodenschichten und entdecken dabei die dort lebenden Kleinstlebewesen. Kinder begleitet unser Maskottchen, den Schratzl, zu pfiffigen Erlebnis- und Spielstationen.

Ausrüstung

Immer für gute Ausrüstung sorgen: Karte, Fahrradhelm, Trinken, Erste Hilfe-Set, Reifenflickzeug, Schlechtwetterkleidung

Sicherheitshinweise

Immer richtig unterwegs:

  • Umstürzende Bäume und herabfallendes Totholz beachten! Die Benutzung der Wege erfolgt auf eigene Gefahr, bei starkem Wind den Wald aus Sicherheitsgründen verlassen!
  • Radfahren ist im Nationalpark nur auf markierten Radwegen und öffentlichen Straßen erlaubt!
  • Bitte lassen Sie keinen Müll im Gelände zurück! Auch Hundekotbeutel oder Taschentücher haben in der Natur nichts zu suchen. Helfen Sie mit, unseren wilden Wald sauber zu halten. Danke!

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