Michelau - Zabelstein - Altmannsdorf

Quelle: DAV Sektion Altdorf, Autor: Helmuth Gatti

Die Tour

Von Michelau mit seinen Weinbergen, über Prüßberg und den Heinachshof hinauf zum Zabelstein mit seinem Aussichtsturm und dem fränkischen Künstler Reinold Albert. Weiter durch die Weinlage Donnersdorfer Falkenberg und der St. Annakapelle. Dann hinüber westwärts zu den Altmansdorfer Weinlagen und zur Einkehr in Altmannsdorf.

Wandern und Weingenuss gepaart mit traumhaft schönen Aussichten - das ist das "Weinpanorama Steigerwald" an den sonnenverwöhnten Westhängen des nördlichen Steigerwaldes. Hier finden Sie "Frankens Vielfalt im Kleinen" in einer ursprünglichen Landschaft. Das umfangreiche Kultur- und Freizeitangebot ist ebenso abwechslungsreich und bodenständig wie die fränkische Küche. Gemütliche Gasthäuser, urige Weinstuben, lauschige Heckenwirtschaften und unverwechselbare Feste laden zum Verweilen ein.

Unsre Wanderung führt uns durch drei Weinlagen des „Weinpanorama Steigerwald“:

Michelau im Steigerwald auf dem Plateau Eulenberg mit der Weinlage Michelauer Vollburg mit den Rebsorten Bacchus, Silvaner und Müller-Thurgau

Falkenstein mit einer der schönsten Weinlagen in Franken dem Donnersdorfer Falkenberg und den 50 pittoresken Weinberghäuschen und der St. Annakapelle

Altmannsdorf mit der Weinlage Sonnenwinkel

Das moderate Klima und der tiefgründige Keuperboden verleihen den Weinen Mineralität und Frische.

Michelau im Steigerwald mit ca. 1100 Einwohnern umfasst 11 Ortsteile u.a. Prüßberg, Hundelshausen, Altmannsdorf und das ehemalige Feriendorf Sudrach. Der Ort ist geprägt durch den Weinbau und weite Wiesen und Wälder.

Donnersdorf mit ca. 1900 Einwohnern umfasst 9 Ortsteile u.a. Falkenstein. Ähnlich  wie Michelau vorwiegend Weinbau und Landwirtschaft. Einmalig in Franken sind die rund 50 Weinberghäuschen, die sich verträumt in einer klein strukturierten Weinberglandschaft unterhalb des Zabelstein an den "Donnersdorfer Falkenberg" schmiegen.

Zabelstein:  Am nördlichen Ende des Bergrückens befinden sich die Ruine der ehemaligen Burg Zabelstein und einige Überreste einer Siedlung. Die Burg Zabelstein wurde 1525 in den Bauernkriegen zerstört und brannte im Jahre 1689 ein zweites Mal ab. Sie galt einst neben dem Bischofssitz auf der Festung Marienburg in Würzburg als die sicherste und mächtigste Festung im Bistum Würzburg. Heute zeugen nur noch Reste von der einst so mächtigen Veste.

Auf dem Zabelstein steht auf 475 m ü. NN ein 18,84 m [4] hoher Aussichtsturm, der durch seine exponierte Lage freie Sicht über das Steigerwaldvorland ins Schweinfurter Becken bietet. Bei schönem Wetter kann man 80 Kilometer weit bis in die Rhön schauen.

Auf dem höchsten Punkt des Zabelsteins befindet sich eine Sendeanlage mit einem 61 Meter hohen Antennenträger, die früher von den amerikanischen Streitkräften genutzt wurde.

Auf dem ehemaligen Burgvorhof errichteten die Bayr. Staatsforsten ein Bauwerk in massiver Holzbauweise, dessen Innenleben vom Künstler Reinhold Albert mit zeitgenössischer Kunst ausgestattet ist.

Autorentipp

Bei herbstlichem Laub ein Erlebnis.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
299 hm
Abstieg
292 hm
Tiefster Punkt 269 m
Höchster Punkt 489 m
Dauer
4:00 h
Strecke
14,4 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Michelau im Steigerwald

Ziel

Altmannsdorf im Steigerwald

Weg

Der Ausgangspunkt der Wanderung liegt von der Ortsmitte in Michelau bei der Kirche auf der Hauptstraße südwärts an einer Weggabelung bei einem kleinen Weiher. Man erreicht diese Stelle auch über die St 2274 von Sudram her. An der Weggabelung zunächst ca. 200m links und steigen dann rechts bergan zum Eulenberg. Dann links den Hang hoch und durch die Weinberge auf das Plateau des Eichelberg, wo sich am Gipfelkreuz bereits traumhafte Ausblicke auf Michelau und dahinter im Nordwesten das Schweinfurter Becken bietet. Hiunter uns im Osten erhebt sich die Kuppe des Vollberges, wo sich noch Reste eines Steinwalls aus vorgermanischer Zeit befinden. Die Weinlage heißt daher Michelauer Vollberg.

Wir gehen an der Hangkante entlang bis wir auf einen Wirtschaftsweg in die Weinberge stossen. Nach ca. 100m führt ein Pfad durch den Wald bergab zu dem Sportgelände von Prüßberg. An der Straßenkreuzung links zu dem Gasthaus, wo wir rechts abbiegen, dann geradeaus bis zu einem Wegkreuz bei einem schönen Bildstock. Der weitere Weg ist jetzt links der "Keltenerlebnisweg", der bergan hoch auf die Feldflur und dann den Heinachshof auf einer großen Lichtung führt. Zunächst über die Straße SW52 rechts und dann links dem Wegweiser Zabelstein nach aufwärts. Auf dem Bergrücken zu einem asphaltierten Fahrweg links zur Ruine Zabelstein.  Der Weg führt zunächst an der linken, dann rechten Seite des Bergsporns entlang bis an den Nordrand des Berges. Mit 489 m ist der Zabelstein der dritthöchste Berg im Steigerwald. Von dem ca. 20 m hohen Aussichtsturm hat man einen grandiosen Ausblick (im Süden bis zum Schwanberg, im Westen weit hinein in die Mainebene und im Nordwesten in die Rhön.

Beim Abstieg gehen wir bis zu einer Weggabelung, an der man nach dem Wegweiser Falkenstein nach rechts absteigt, zunächst auf einem einem Pfad und dann über einen Weg abwärts zu einem breiten Weg. Wir befinden uns jetzt unmittelbar vor der Weinlage "Donnersdorfer Falkenberg" mit ihren 50 pittoresken Weinberghäuschen. Durch die Weinberge durch bis zu der unterhalb liegenden St. Annakapelle. Dann steigt man ab und erreicht eine Weggabelung vor Falkenstein, wo man nach ca. 200 m die Ortsmitte erreicht.

Für den Rückweg gehen wir an der Weggabelung westwärts zunächst kurz die Straße entlang und biegen dann rechts in den mit D1 markierten Weg. Bei der nächsten Weggabelung bleiben wir links und erreichen ein Waldgebiet, das wir durchqueren bis wir auf einen asphaltierte Wirtschaftsweg treffen. Hier biegen wir links ab und gehen zunächst am Waldrand und dann später an den Weinbergen der Altmannsdorfer Sonnenwinkel vorbei entsprechend der Wegmarkierung D4 Richtung Altmannsdorf. Am südlichen Ende der Weinlage biegen wir nochmals nach links (an dem Weinberg weiter) und gehen dann auf dem Weg die letzten 400 m bis zur Ortsmitte von Altmannsdorf.

Anreise

Anfahrt

Autobahn A3 Ausfahrt Wiesentheid, B286 Gerolzhofen, Landstr. Michelau im Steigerwald

oder

Autobahn A3 Ausfahrt Höchstadt-Nord, Landstr. Mühlhausen, B22 Burgwindheim, Rauhenebrach, Michelau im Steigerwald

Parken

Ortsausgang Michelau südlich nach Sudrach begrenzte Parkmöglichkeit

Weitere Informationen

Einkehrmöglichkeiten in Michelau, Prüßberg und Altmannsdorf

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