Marterl-Weg

Quelle: Urlaubsregion Coburg.Rennsteig, Autor: Maria Brückner

Das "Zentmarterl" am Rückert-Gärtchen
Das prunkvolle Marterl am Eingang zum Schloss Geyersberg
Die beiden Marterl auf der spätgotischen Rodachbrücke
Die Marterl 1-12 werden bei der Wanderung gezielt abgelaufen. Optional können die Marterl A-D hinzugefügt werden.

Die Tour

"Entlang der stummen Zeugen"

Kurze Wanderung mit schönen Ausblicken um die mittelalterliche Stadt Seßlach entlang der Seßlacher "Marterl" (Flurdenkmäler)

Meist versteckt hinter Sträuchern oder an Wegkreuzungen fallen die stummen Zeugen der Vergangenheit oft gar nicht ins Auge. Der neu angelegte Marterl-Weg rund um Seßlach bietet die Möglichkeit, bei einer Wanderung mehr über die Flurdenkmäler, deren Geschichte und religiöse Bedeutung zu erfahren. Kreuz- und Sühnesteine, Stein-, Holz-, Wegkreuze und Bildstöcke werden bei dieser beeindruckenden Wanderung gezielt abgelaufen.

Wer mehr über die jeweiligen Marterl erfahren will, findet unter folgendem Link weiterführenden Informationen zu der Geschichte der einzelnen Denkmäler.

https://www.sesslach.de/images/Tourismus/2022/Marterl-Weg_weiterfuehrende_Informationen.pdf 

Autorentipp

Ruhebank am dritten Marterl; Bei gutem Wetter mit Ausblick auf die Veste Heldburg

Info

Schwierigkeit
leicht
Aufstieg
68 hm
Abstieg
73 hm
Tiefster Punkt 263 m
Höchster Punkt 331 m
Dauer
1:25 h
Strecke
5,5 km

Karte

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Marktplatz, Seßlach

Ziel

Marktplatz, Seßlach

Weg

Wir starten vor dem schmuckvollen Seßlacher Rathaus am Markplatz. Von da aus geht es durch die Luitpoldstraße mit ihren kleinen Läden durch die sehenswerte Altstadt. Wer sich noch eine Stärkung für die Wanderung mitnehmen möchte, findet dort auch eine Bäckerei. Durch das Geyersberger Tor geht es hinaus aus der Ackerbürgerstadt mit dem mittelalterlichen Mauern. Schon treffen wir am Rückert-Gärtchen, angelehnt an den zweitweise in Seßlach wohnhaften Dichter Friedrich Rückert, auf das erste Marterl (1).

An den Parkplätzen vorbei folgen wir den Schildern des Amtsbotenwegs nach rechts auf den Ziegelhüttenweg. Wir überqueren die Staatsstraße und gelangen auf einen Forstweg. Nach ca. 900m entdecken wir das imposante „Xaveriuskreuz“ (2) des heiligen Franz Xavers.

Nun können wir entscheiden, ob wir die zusätzlichen Marterl auf der linken Seite in Richtung des Schlosses Geyersberg (A), (B), (C) und / oder rechter Hand das zusätzliche Marterl "Rotes Kreuz" (D) abgehen wollen.

Auf der normalen Route geht es weiter geradeaus am Waldrand nach oben. Wir überqueren die Straße zum "Wasserhäuschen", lassen uns in eine Senke treiben, bis wir rechter Hand zum nächsten Marterl (3) aufsteigen. Das im Dickicht versteckte Denkmal ist der optimale Platz für eine kurze Rast. Bei gutem Wetter kann man in der Ferne die Veste Heldburg erblicken.

Nun geht es wieder hinab zum Marterl (4) am Ortsende Seßlachs. Wir laufen bequem auf dem Geh- und Radweg in Richtung der Seßlacher Siedlung und überqueren die Umgehungsstraße der Stadt.

Gleich danach machen wir einen Abstecher auf einem Forstweg nach links und besuchen das Marterl (5) in der Senke auf der anderen Straßenseite. Den gleichen Weg gehen wir nun wieder zurück bis zum Gehweg, den wir weiter nach links folgen.

Wir passieren das Wegkreuz (6), auch „Fuchs-“ oder „Salbkreuz“ genannt, und verlassen den Gehweg, in dem wir die Straße überqueren und in die Thüringer Straße einbiegen. Durch die Seßlacher Siedlung gehen wir am Ende der Straße nach links auf die Poststraße. Hier befindet sich rechter Hand das Barbara-Marterl (7).

Weiter bergabwärts stoßen wir schließlich auf den Seßlacher Friedhof. An der äußeren Westwand der Kreuzkapelle entdecken wir das „Pestkreuz“ (8). Durch den Hauptzugang des Friedhofs nach rechts gelangen wir zum neu gestalteten Kreisverkehr vor dem Hattersdorfer Tor der Seßlacher Altstadt. Auf der linken Seite vor dem Tor steht das nächste Marterl (9).

Wir biegen anschließend auf den Juliusweg ab, gehen an der ehemaligen Mühle vorbei, bis wir vor dem Rothenberger Tor rechter Hand schon die spätgotische Rodachbrücke erahnen können. Auf ihr thront rechts eine Statue des Johannes von Nepomuk (10) und links eine Kreuzgruppe mit dem Wappen des Bistums Würzburg (11).

Schließlich gehen wir über die Brücke, halten uns am Kreisel links und stoßen direkt auf das letzte Marterl unserer Wanderung: die so genannte "Italiener-Kapelle" (12). Den gleichen Weg über die Rodachbrücke geht es zurück zum Ausgangspunkt.

Die Seßlacher Altstadt mit ihrer hervorragenden Gastronomie lädt als Abschluss der Wanderung zu einer typisch fränkischen Mahlzeit und einem Seßlacher Hausbier, das "Kommunbräu", ein. Nicht umsonst gilt Seßlach als einer der 100 Genussorte Bayerns.

Wer mehr zu den jeweiligen Marterln erfahren will, findet unter folgendem Link Wissenswertes rund um jedes Denkmal.

https://www.sesslach.de/images/Tourismus/2022/Marterl-Weg_weiterfuehrende_Informationen.pdf 

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem Bus 8301 von Coburg nach Seßlach

Anfahrt

Von Coburg über die B303 nach Tambach, links Richtung Seßlach abbiegen.

Parken

Parkplätze Rodachaue (direkt an der Wander-Route), Juliusweg (direkt an der Wander-Route), Schulparkplatz 

Hinweis zum Parken in der Altstadt:
Rund um die Altstadt befinden sich zahlreiche kostenfreie Parkplätze. Von dort erreichen Sie die Innenstadt und die Wander-Route innerhalb weniger Minuten zu Fuß. Das Parken innerhalb der Altstadt ist lediglich Montag bis Freitag 07-19 Uhr und Samstag 07-14 Uhr mit Parkscheibe für 2 Stunden möglich.

Besonderheit: Am Wochenende werden zwei der drei Stadttore geschlossen und Sie können nach der Wanderung entspannt durch die malerische Altstadt schlendern!

Weitere Informationen

Tourist-Information Seßlach
Luitpoldstraße 3
96145 Seßlach
Telefon: +49(0)9569 188 55 66
E-Mail: tourismus@sesslach.de
Web: www.sesslach.de 

Die Tourist-Information gibt gerne Auskunft über mögliche Einkehrmöglichkeiten.

Ausrüstung

ggf. kleiner Wanderrucksack mit Regenhülle, festes und bequemes Schuhwerk, witterungsangepasste und strapazierfähige Kleidung im Mehrschicht-Prinzip, ggf. Teleskopstöcke, Sonnen- und Regenschutz, Proviant und Trinkwasser

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