Main-Tauber-Fränkischer Rad-Achter: Ostring 6. Etappe

Start

Marktplatz

Weg

Radweg/Kennzeichnung: Radweg „Liebliches Taubertal – Der Klassiker“, zusätzlich Hinweistafeln „M-T-F“ Rad-Achter, von Bieberehren nach Ochsenfurt: Gaubahnradweg

Steigungen: von Bieberehren bis Aub geringe Steigungen

Startpunkt: Weikersheim, Marktplatz

Entfernungen:

Weikersheim – Röttingen (7,8 km)

Röttingen – Bieberehren (3,5 km)

Bieberehren – Baldersheim (Aub) (5,8 km)

Baldersheim – Gaukönigshofen (11,8 km)

Gaukönigshofen – Ochsenfurt (7,7 km)

Weiter auf dem Radweg „Liebliches Taubertal – Der Klassiker“ führt Ihre Radwanderung vorbei an Schäftersheim mit seinem ehemaligen Prämonstratenserkloster über die Landesgrenze in den Freistaat Bayern nach Tauberrettersheim. Im Weinort Tauberrettersheim ist die einzige noch erhaltene Tauberbrücke von Balthasar Neumann, erbaut im Jahre 1733, ein lohnendes Fotomotiv.

Nächstes Ziel ist Röttingen. Der staatlich anerkannte Erholungsort ist Wein- und Festspielstadt und die Stadt der Sonnenuhren. 1953 wurde Röttingen zur „Ersten Europastadt Deutschlands“ gekürt und gefällt durch seinen historischen Stadtkern, umschlossen von einer mittelalterlichen Stadtmauer mit Wehrtürmen.

Bekannte Sehenswürdigkeiten, wie das barocke Rathaus, die Pfarrkirche St. Kilian, die Burg Brattenstein, der Museumswein­berg, das Weinmuseum sowie das Kulturhaus „Alte Schule“, locken jährlich viele Besucher nach Röttingen. Zahlreiche Freizeitmöglichkeiten ergänzen das Angebot, so zum Beispiel der Sonnenuhrenweg, der Kneipp-Vital-Weg, das WeinWandern, das Paracelsus-Gärtchen, die Röttinger Hängepartie, der Senioren- Aktiv-Parcours und die Naherholungszone am Mühlbach. Der Hof der mittelalterlichen Burg Brattenstein bildet alljährlich, von Juni bis August, eine traumhaft malerische Kulisse für das bekannte Freilichttheater – die „Festspiele Röttingen“ für Erwachsene und Kinder.

Tauberaufwärts, unmittelbar entlang der Tauber, erreichen Sie Bieberehren. Sie biegen in der Ortsmitte links ab, um auf dem Gaubahnradweg weiter zu radeln. Sehr empfehlenswert wäre aber auch ein Abstecher über Creglingen nach Rothenburg ob der Tauber (Alternativroute).

Auf der zum Radweg ausgebauten ehemaligen Bahntrasse erreichen Sie Baldersheim. Ab dort lohnt sich ein Abstecher ins 2 km entfernte Aub mit seinem altfränkischen Stadtbild und dem fürstbischöflichen Jagdschloss. Tilman Riemenschneider hat in der Stadtpfarrkirche eine wertvolle Kreuzigungsgruppe geschaffen. Besuchen Sie ebenso die einsam auf dem „Altenberg“ liegende und sagenumwobene Kunigunden-Kapelle. Von Aub im Gollachtal fahren Sie weiter über Gelchsheim, Gau­königshofen zum Ziel der sechsten Etappe: Ochsenfurt. Hier an der Südspitze des Maindreiecks treffen Sie auf eine historische Altstadt mit einer nahezu vollständig erhaltenen, mittelalterlichen Befestigungsanlage mit Toren und Türmen. Schmucke Fachwerk­häuser und das neue Rathaus mit Lanzentürmchen sind malerische Kulisse für zahlreiche Feste. Einen Besuch lohnen das Trachten- und Heimatmuseum sowie die Stadt­pfarrkirche mit der Nikolaus-Statue von Tilman Riemenschneider. Mit Ochsenfurt haben Sie Mainfranken erreicht und damit auch die touristische Ferienregion „Fränkisches Weinland“.

Alternative: Abstecher über Creglingen nach Rothenburg (28 km)

Bitte planen Sie hierfür einen weiteren Tag ein.

Radweg/Kennzeichnung: Radweg „Liebliches Taubertal – Der Klassiker“

Startpunkt: Bieberehren, Altes Rathaus (Hauptstraße)

Entfernungen:

Bieberehren – Klingen (3,8 km)

Klingen – Creglingen (3,2 km)

Creglingen – Rothenburg o.d.T. (21 km)

Diesen Abstecher sollten Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen. In der Ortsmitte von Bieberehren radeln Sie weiter tauberaufwärts auf dem Radweg „Liebliches Taubertal – Der Klassiker“ und errei­chen zunächst Creglingen. Ein Muss ist der Besuch der Herrgotts­kirche mit dem Marienaltar von Tilman Riemenschneider und des gegenüberliegenden, in Europa einmaligen Fingerhutmuseums.

Weiter führt Ihr Weg immer der Tauber entlang in die Weinorte Tauberzell und Tauberscheckenbach. Über Bettwar und Detwang (weiterer Riemenschneider-Altar) erreichen Sie Rothenburg ob der Tauber. Durch die Dichter und Maler der Romantik wurden die Schönheiten Rothenburgs und seiner Umgebung bekannt und berühmt. Das geschlossene mittelalterliche Stadtbild hoch über dem tief eingeschnittenen Taubertal zieht den kunst- und baugeschichtlich interessierten Besucher ebenso in seinen Bann wie die reiche, wechselvolle Geschichte der ehemaligen Freien Reichsstadt. Zu den herausragenden Sehenswürdigkeiten gehören außer der gotischen St. Jakobskirche mit Tilman Riemenschneiders Heilig-Blut-Altar auch das Rathaus, die Befestigungsanlagen mit ihrem Wehrgang und der Burggarten. Zahlreiche Museen und andere Sehenswürdigkeiten sollten auf Ihrem Besuchsprogramm stehen. Erwähnenswert sind zudem auch die Festspiele mit dem historischen „Meistertrunk“, dem „Schäfertanz“, den „Hans-Sachs- Spielen“ und die Aufführungen im Toppler-Theater. Erfragen Sie die Termine beim Tourismusverband „Liebliches Taubertal“ oder beim Rothenburg Tourismus Service (RTS). In Rothenburg besteht die Möglichkeit, auf dem Rad­weg „Liebliches Taubertal – Der Klassiker“wieder zurück nach Bieberehren zu fahren und damit zur Fortsetzung Ihrer Radtour auf dem Main-Tauber- Fränkischen Rad- Achter.

Alternative: Von Rothenburg zurück auf die Hauptstrecke des Ostrings über Waldmannshofen und Baldersheim (Aub) (28,3 km)

Radweg/Kennzeichnung: regionale Radrouten (z.T. gering befah­rene Gemeindeverbindungsstraßen), zusätzlich Hinweistafeln „M-T-F“ Rad-Achter

Steigungen: nur geringe Steigungen

Startpunkt: Rothenburg, Bahnhof

Entfernungen:

Rothenburg o.d.T. – Adelshofen (8,8 km)

Adelshofen – Waldmannshofen (15,5 km)

Waldmannshofen – Aub (2,5 km)

Aub – Baldersheim (1,5 km)

Fahren Sie von Rothenburg o.d.T. auf dem Radweg parallel zur Staatsstraße Nr. 2419 über Gattenhofen, Adelshofen, Großharbach, Equarhofen und Waldmannshofen nach Aub. In Waldmannshofen lohnt sich ein Besuch im Feuerwehrmuseum, denn im ehemaligen Wasserschloss wurde mit viel Idealismus eine einzigartige Samm­lung der Feuerwehrgeschichte zusammengestellt, die auch bei Kindern großes Interesse weckt. Im ehemaligen Pfründnerspital in Aub ist das einzigartige Fränkische Spitalmuseum untergebracht, das einen Besuch sicher lohnt.