Lux 'n' Lumen: Wo München leuchtet

Die Tour

Licht schätzen wir im Alltag oft nur unterbewusst. Diese Tour führt dich zu den Licht-Hotspots im schönen München und zeigt, was ein paar Lumen so drauf haben.

Lux und Lumen - zwei Einheiten, die die Helligkeit von Lichtquellen beschreiben. Doch einfach nur hell sein ist nicht besonders interessant. Interessant ist aber, dass es ohne Licht kein Leben gäbe, Licht unsere Stimmung beeinflusst, Ambiente schafft und Grundstein für die Kunst ist. Lichtdesigner Ingo Maurer erkannte dies und verwirklichte seine kreativen Ideen in Lichtinstallationen. Ein Stopp der Tour ist sein Showroom in Schwabing und die von ihm außergewöhnlich entworfene U-Bahn-Station "Münchner Freiheit". Natürlich kann nicht nur durch künstliche Lichtquellen spannendes entstehen. Das wird beim bunt-brechenden Tageslicht im Glaswirbel des Foyers im Lenbachhaus und spätestens beim romantischen Sonnenuntergang am Friedensengel deutlich. Dass ästhetische Lichtinstallationen in alltäglichen Situationen wie z.B. beim Shoppen auch präsent sind, sieht man beim Sneakerstore "Solebox". Am Georg-Elser-Denkmal erzählen Neonröhren einen Teil der deutschen Geschichte. 

Autorentipp

Die Tour am besten so starten (im Sommer gegen 16 Uhr), dass man zum Sonnenuntergang am Friedensengel und um 21:20 Uhr am Georg-Elser-Denkmal ist. 

Info

Schwierigkeit
leicht
Aufstieg
10 hm
Abstieg
5 hm
Tiefster Punkt Maximilianstraße
507 m
Höchster Punkt Friedensengel
518 m
Dauer
2:30 h
Strecke
10,2 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

U-Bahn-Station Münchner Freiheit

Ziel

Georg-Elser-Platz

Weg

Nachdem wir uns vom Lichtkonzept des U-Bahnhofs "Münchner Freiheit" inspiriert haben lassen, geht's in Schwabing zum Designer des Bahnhofs weiter. Dazu folgen wir der auf der gegenüberliegenden Straßenseite, in die Leopoldstraße mündende Herzogstraße, biegen nach ca. 150m links in die Wilhelmstraße ein und kommen dann auf die Kaiserstraße. Dieser folgen wir nach rechts, bis man den Showroom von Ingo Maurer auf der linken Straßenseite mit der Hausnummer 47 findet. Etwas versteckt im Hinterhof ist dann der charmante Eingang zur Ausstellung.

Anschließend geht es auf der Kaiserstraße ein paar Meter weiter und wir biegen links in die Römerstraße ein. Der Römerstraße folgen wir, bis die Franz-Joseph-Straße kreuzt. In diese biegen wir dann rechts ein und überqueren den Elisabethplatz bis zur Arcistraße. Nach links, also Richtung Süden, bleiben wir auf der Arcistraße relativ lange, bis wir beim Königsplatz rauskommen. Vorbei kommen wir am alten Nordfriedhof, der alten und neuen Pinakothek und der TUM. Auf Kopsteinpflaster geht's dann rechts über den Königsplatz auf der Brienner Straße zum Lenbachhaus, wo man dann im Foyer den gigantischen Glaswirbel findet, der bunte Lichtsplitter an die Wände wirft.

Vom Lenbachhaus wieder ein paar Meter zurück über den Königsplatz, folgen wir rechts der Verlängerung der Arcistraße, der Katharina-von-Bora Straße. Nach ca. 350 Metern lassen wir den alten Botanischen Garten mit dem Parkcafé rechts liegen und kommen am Karlsplatz-Stachus raus. Über die Fußgängerzone (Neuhauser Straße) geht's dann bis kurz vor die Michaelskirche, wo man rechts in die kleinere Eisenmannstraße einbiegt. Am Altheimer Eck direkt wieder links und man findet auf der linken Straßenseite den von außen unscheinbaren Eingang zum Sneakerstore "Solebox", in dem sich der surreale Spiegelgang mit Lichtleisten und Logo des Geschäfts verbirgt.

Wieder zurück auf die Neuhauser Straße, biegen wir in die Augustinerstraße, an der Frauenkirche vorbei, bis wir vorm Marienhof stehen. Hier geht es links ein paar Schritte auf der Theatinerstraße weiter, bis wir die erste Abzweigung rechts in die Straße einbiegen, die später die glamouröse Maximilianstraße wird. Dieser folgen wir ungefähr einem Kilometer bis zur Isar. Am Fluss entlang geht es nach links weiter bis man nach ca. 600 Metern über die Luitpoldbrücke zum Freiedensengel hinaufgeht.

Nachdem wir hier bestenfalls den womöglich schönsten Sonnenuntergang der Stadt genossen haben, überquerten wir die Isar wieder via Luitpoldbrücke und folgen der Prinzregentenstraße. Durchs Lehel, an der Eisbachwelle vorbei, rechts hinterm Haus der Kunst ein kleines Stück durch den englischen Garten, bis man über die Schönfeldstraße an der breiten Ludwigsstraße rauskommt. Dieser folgen wir nach rechts an der Staatsbibliothek vorbei, bis wir gegenüber der Ludwigskirche in die Schellingstraße links abbiegen. Nun befinden wir uns mitten im angesagten Univiertel mit zahlreichen coolen Bars und Restaurants! Nachdem wir der Schellingstraße ungefähr 300m gefolgt sind, biegen wir rechts in die Türkenstraße ein. Hier erreichen wir auf der rechten Straßenseite in einer Art Innenhof den letzten Stopp: das Georg-Elser-Denkmal mit der kreisförmigen Lichtinstallation an der Hauswand, welche jeden Tag genau von 21:20 Uhr bis 21:21 Uhr rot leuchtet. 

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Die U-Bahnlinien U3 und U6, Tram 23, Bus 53, 54, 59 und 142 verkehren an der Münchner Freiheit (Startpunkt der Route). 

Falls man nach seiner Tour vom Georg-Elser-Denkmal zurück zum Startpunkt an der Münchner Freiheit kommen möchte, empfiehlt sich zur U-Bahnstation "Universität" zu laufen (ca. 500m) und die U3 oder U6 zurück zu nehmen. 

Anfahrt

Vom Odeonsplatz kommend, der Leopoldstraße folgen.

Aufgrund des knappen Parkplatzangebots der Münchner Innenstadt und weil Start- und Endpunkt der Route auseinanderliegen, wird allerdings von Anfahrt mit dem Auto abgeraten. 

Parken

Gegen Gebühr gibt es auf der Leopoldstraße und in den umliegenden Seitenstraßen Parkplätze am Straßenrand.

Alternativ bietet sich die "PARK ONE Tiefgarage Feilitzschhöfe" an.

Weitere Informationen

Unterwegs auch einfach mal so die Augen offenhalten, da Lichtstimmungen und außergewöhnliche Lichtquellen überall zu entdecken sind - man muss sie nur bewusst wahrnehmen :)

Zur Winterzeit geht die Sonne sehr früh unter und man muss die Tour deutlich früher starten, um pünktlich zum Sonnenuntergang am Friedensengel zu sein. Da der letzte Stopp (Georg-Elser-Denkmal) nach dem Friedensengel um 21:20 Uhr durch das einminütige leuchten der Installation erst richtig interessant wird, bieten sich im Univiertel um die Schellingstraße zahlreiche Cafés, Restaurants und Bars an, seine bisher gesammelten Eindrücke bei einem Bier oder beim Abendessen Revue passieren zu lassen. Das Café Zeitgeist bietet sich hier aufgrund der Lage und des studentischen Charmes besonders an. Frisch gestärkt kann's dann zum letzten Stopp der Tour gehen.

Ausrüstung

Wo spannendes Licht ist, sind auch Fotografen gut aufgehoben: Kamera nicht vergessen! 

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