Schwierigkeit |
WI3+
leicht
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Aufstieg
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170 hm |
Abstieg
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170 hm |
Tiefster Punkt | 1248 m |
Höchster Punkt | 1400 m |
Dauer
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2:45 h |
Strecke
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1,4 km |
Linker Zottenfall im Defereggental
Quelle: Alpenverein Innsbruck, Autor: Christian Piccolruaz
Die Tour
Lohnender Übungseisfall mit meist gutem Eisaufbau.
Der Linke Zottenfall im Defereggental eignet sich sehr gut als Trainingseisfall, da er moderate Schwierigkeiten bis WI3+ aufweist und recht gut vor objektiven Gefahren geschützt ist. Am besten klettert man ihn in drei kürzeren Seillängen, sodass auch der Standplatzbau geübt werden kann. Der Abstieg erfolgt durch zweimaliges Abseilen an Bäumen bzw. an Abalakov-Eissanduhren. Der Eisfall ist trotz der guten Trainingsmöglichkeiten eher selten besucht.
Autorentipp
Der Linke Zottenfall kann sehr gut mit dem Rechten Zottenfall oder dem Zottenbock kombiniert werden.
Info
Karte
Details
Zustieg | 1340 m, 30 min |
Wandhöhe | 80 m |
Kletterlänge | 100 m, 1:40 h |
Seillänge | 2 x 60 m |
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Parkplatz neben der Hauptstraße in Zotten.
Ziel
Parkplatz neben der Hauptstraße in Zotten.
Weg
Zustieg
Vom Parkplatz an der Hauptstraße überqueren wir den Schwarzbach und folgen der Straße zur Tischlerei Obkircher. Weiter auf einem Fußweg und wenig später auf der Langlaufloipe nach Osten. Wo die Loipe eine markante Kurve nach rechts macht, verlassen wir sie und steigen zuerst eher flach, dann immer steiler werdend durch den teilweise recht mühsamen Wald bergauf. Direkt vor dem Eisfall finden wir noch ein flaches Platzl für unser Rucksackdepot.
Route
Die erste Seillänge bietet moderate Eiskletterei über flachere Stellen und etwas steilere Aufschwünge. Stand an Eisschrauben nach ca. 40m rechts (im Sinne des Aufstieges), WI3-, ca. 40m.
Die zweite Seillänge führt etwas steiler hinauf und endet nach ca. 30m rechts vor dem letzten großen Aufschwung (WI3, ca.30m).
Die dritte Seillänge überwindet einen schönen, steilen Aufschwung. Stand oberhalb in flacherem Gelände am besten an einem Baum (WI3+, ca.30m)
Abstieg
Abstieg durch zweimaliges Abseilen, einmal an Bäumen, einmal an Abalakov-Eisanduhren.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Bus von Huben ins Defereggental bis Zotten (Linie 953)
Anfahrt
Mit dem Auto von Matrei in Osttirol über Huben bis nach Zotten im Defereggental. In Zotten im Bereich der Brücke beschränkte Parkmöglichkeiten.
Parken
Beschränkte freie Parkmöglichkeiten bei der Brücke in Zotten an der Bundesstraße.
Weitere Informationen
In diesem Teil des Defereggentales gibt es mehrere gute Eisklettermöglichkeiten.
Ausrüstung
Eiskletterausrüstung, Notfallausrüstung, Prviant, eventuell Skistöcke für den Zu- und Abstieg.
Sicherheitshinweise
Der Zustieg führt teilweise durch sehr steiles Waldgelände. Unter Umständen (wenig Schnee, gefrorener Waldboden) sind Steigeisen im Zustieg schon sinnvoll.