Lawinenwege | Blons

Quelle: Alpenregion Bludenz Tourismus GmbH, Autor: Melanie Fleisch

Wanderwegenetz Vorarlberg
Lawinendokumentationszentrum in Blons
Blick talauswärts auf dem Weg Richtung Oberblons
Über diesen Hang donnerte damals eine der Lawinen ins Tal
Über diese Wiese führt der Wanderweg nach dem Eschtobel zur Photovoltaikanlage
Neu aufgeforschteter Schutzwald mit drei erkennbaren Altersstufen der Bäume
Wegbeschilderung des Leusorgwegs
Photovoltaikanlage
Auf der Straße geht es zurück zum Gemeindezentrum

Die Tour

Der Leusorgweg, zwei weitere Lawinenwege (Schutzwald- und Verbauungsweg) und ein Lawinendokumentationszentrum mit Video- und Bildmaterial erinnern heute an die Lawinenkatastrophe von 1954.

Drei Erinnerungswege (Leusorg-, Schutzwald-, Verbauungsweg) und die Lawinendokumentation in Hüggen und im Gemeindezentrum Blons erinnern an die Lawinenkatastrophe im Jänner 1954 und dokumentieren den Wiederaufbau und die Schutzmaßnahmen, die getroffen wurden. Am Ausgangspunkt gibt es einen tieferen Einblick in die Geschichte, wer aber wirklich etwas zum Thema Lawinen erfahren möchte, sollte einen Führer engagieren oder an einer geführten Wanderung teilnehmen. Im Gemeindezentrum erhalten Sie zudem die Informationsbroschüre zur Lawinenkatastrophe. Darin enthalten ist eine genaue Karte der Wegführung inkl. Informationen zu den einzelnen Stationen entlang des Weges.

Ausgangspunkt für alle drei Wege: Lawinendokumentationszentrum im Gemeindezentrum, Blons

Leusorgweg: 6 km, zirka 2 - 3 Stunden, 290 Höhenmeter
Dieser Weg führt entlang der wieder aufgebauten Höfe bis zum Lawinendenkmal am Friedhof. Im Jahr 1954 ereignete sich die größte Lawinenkatastrophe des Tales. Blons war von den Lawinen stark betroffen. In den letzten Jahren hat sich im Ort sehr viel getan. Neben vielen neuen Häusern mit toller Architektur – angefangen vom Gemeindezentrum und dem darin befindlichen Lawinendokumentationszentrum – wird erläutert wie sich das Dorf seit der Katastrophe 1954 entwickelt hat. Sie wandern entlang der Straße des Güterwegs nach Oberblons. In Oberblons passieren zuerst das Eschtobel, queren ein große Wiese und gelangen dann zur Photovoltaikanlage. Der Weg führt nun durch die Anlage hindurch und mündet in einen Waldweg. Diesem folgen Sie talwärts bis Sie wieder auf eine Straße gelangen. Von dort über die Straße zurück nach Blons. Zwei Schautafeln entlang des Weges erinnern an die Lawinenkatastrophe von damals.

Schutzwaldweg: 4 km, zirka 2 1/2 Stunden, 250 Höhenmeter
Zeigt auf, wie und wo zum Schutz vor weiteren Lawinen aufgeforstet wurde.

Verbauungsweg: 3,5 - 4 km (je nach Route), zirka 2 1/2 Stunden, 250 Höhenmeter
Führt zu den Orten, an denen die Katastrophe von damals ausgelöst wurde und zeigt mechanische Verbauungen wie Schneebrücken und Gleitschneeböcke.

Autorentipp

BERGaktiv Großes Walsertal bietet in den Sommermonaten geführte Wanderungen am Leusorgweg an.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
297 hm
Abstieg
297 hm
Tiefster Punkt 894 m
Höchster Punkt 1188 m
Dauer
2:30 h
Strecke
5,8 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Gemeindezentrum, Blons

Ziel

Gemeindezentrum, Blons

Weg

Gemeindezentrum - Lawinendokumentationszentrum - über Güterweg nach Oberblons - ostwärts Richtung Walkenbach - Eschtobel - Wanderweg über eine große Wiese - Photovoltaikanlage - durch die Anlage durch - über einen Waldweg talwärts - über den Güterweg weiter nach Walkenbach/Esch - über Hauptstraße zurück zum Gemeindezentrum.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Landbus L570 bis Haltestelle "Blons Gemeindezentrum"

Fahrplanauskunft unter www.vmobil.at

Anfahrt

www.maps.google.at

Parken

Öffentlicher Parkplatz in Blons

Weitere Informationen

Ausrüstung

Knöchelhohe Bergschuhe mit Profilsohle, Sonnen- und Regenschutz, Jause, gefüllte Trinkflasche und Erste-Hilfe Ausrüstung. Wanderstöcke werden empfohlen. Handy für den Notfall.

Sicherheitshinweise

NOTRUF
140 Alpine Notfälle österreichweit
144 Alpine Notfälle Vorarlberg
112 Euro-Notruf (funktioniert mit jedem Handy/Netz)

www.alpenregion-vorarlberg.com/sicherheitstipps-wandern

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