Schwierigkeit |
leicht
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Aufstieg
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24 hm |
Abstieg
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25 hm |
Tiefster Punkt | 506 m |
Höchster Punkt | 517 m |
Dauer
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3:00 h |
Strecke
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9,4 km |
Kunst, Kultur und Mingara Lebensgfui: Die Altstadt und das Lehel
Quelle: Fakultät für Tourismus - Hochschule München - Digitales Marketing & Management, Autor: Ida S.
Die Tour
Entdecke die bekannten Sehenswürdigkeiten des Münchner Zentrums aus einem anderen Blickwinkel und begib dich auf die Spuren von Kunst, Kultur und dem berühmten "Mingara Lebensgfui"
Hier blüht das Leben der Münchner - damals und heute. Entdecke die historischen Münchner Stadtteile Altstadt und Lehel aus einer anderen Perspektive: Spaziere an der Route entlang beeindruckenden Gebäuden und Kunstwerken, höre spannenden Geschichten und komm beim Betrachten der bekannten Münchner Sehenswürdigkeiten aus einem neuen Blickwinkel auf die Spuren des echten "Mingara Lebensgfuis"! Außerdem lernst du ein paar Münchner Originale kennen, die die Stadt, das Leben und die mentale Einstellung der Münchner prägten.
So erfährst du auf dieser Tour zum Beispiel, welche Szene hinter der bekannten Redewendung "wer ko der ko" steckt und warum es in München nicht ungewöhnlich ist, dass du in der Ubahn zur selben Zeit einen Skifahrer und einen Surfer triffst.
Echte Anekdoten und Geschichten von Originalen Münchner findest du hier!
Autorentipp
Lasse dich bei diesem Spaziergang voll und ganz auf das München damals und heute ein und finde heraus, warum die bayerische Hauptstadt so einzigartig ist.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Rindermarkt
Ziel
Isartor
Weg
Beim Start der Tour befindest du dich am Rindermarkt, einem flanierenden Platz im Herzen der Münchner Altstadt. Dort findest du den sogenannten Löwenturm und entdeckst seine Geheimnisse. Vom Löwenturm aus gehst du über den belebten Rindermarkt zum Herzen Münchens - dem Marienplatz. Hier triffst du zum ersten mal auf ein paar Münchner Originale am neuen Rathaus. Rechts vom neuen Rathaus im vierten Stock des Ludwig Beck kannst du dir noch einen Kaffee im Monaco Café mit Blick auf den Marienplatz genehmigen.
Anschließend gehst du durch die oft hektische, aber sehenswerte Münchner Fußgängerzone. Etwa bei der Hälfte stehst du bei der Michaelskirche, in der sich die Wittelsbacher Fürstengruft mit dem Grab König Ludwig des II. befindet. Nach diesen beiden spannenden Punkten ist es Zeit, sich für den restlichen Weg zu stärken - und wie sich das für eine Münchner Stadttour gehört, ist ein Biergartenbesuch ein Muss. Hier findest du dich im malerischen Biergärtchen im Augustiner Stammhaus nur wenige Meter weiter ein - und fühlst dich wie im frühzeitlichen Italien gemischt mit bayerischer Tradition.
Nach der traditionellen Stärkung steht der größte Abschnitt der Tour bevor: Der Weg führt dich zum Stachus, dem bekannten Münchner Platz, der nie still steht. Hier befindet sich das Karlstor mit den Kragenköpfen, die du bei genauem Hinsehen entdecken kannst. Vom Karlsplatz in Richtung des Brunnens schauend gehst du nach Rechts, bis du bei der nächsten Möglichkeit rechts in die Maxburgstraße einbiegst. Hier findest du an der Ecke zur Herzog-Max-Straße den Gedenkstein der alten Hauptsynagoge, des ehemaligen kulturellen Zentrums der jüdischen Bevölkerung. Der Weg führt dich weiter über die Maxburgstraße und weiter geradeaus über die Löwenburg bis hin zum Münchner Wahrzeichen - der Frauenkirche, und findest heraus, welche Sagen hinter dem mysteriösen Teufelstritt stecken. Vom Frauenplatz aus geht es ein Stück wieder zurück durch die Löwenburg, bis du an der ersten Abzweigung rechts zum Promenadeplatz abbiegst. Beim Überqueren des Platzes findest du direkt vor dir das wohl berühmteste Hotel Münchens - den alteingesessenen bayerischen Hof. Wende dich nach rechts und biege am Ende des Promenadeplatzes links in die Kardinal-Faulhaber-Straße ein. Hier findest du den nächsten Wegpunkt: Das Kurt-Eisner-Denkmal.
Gehe jetzt wieder zurück zum Promenadeplatz und verlasse ihn links über die Maffeistraße. Von hier gehst du eine Zeit geradeaus, auf diesem Weg flanierst du durch die Münchner Fußgängerzone und kannst das belebte Treiben auf dich wirken lassen. Wenn du die Straße "Alter Hof" erreichst, biegst du rechts ab und siehst vor dir den Affenturm, einen weiteren sagenumwobenen Punkt der Tour. Sobald du die Geschichte auf dich wirken hast lassen, kannst du umdrehen gerade aus in die Straße "Hofgraben" geben - hier findest du auf der rechten Seite den architektonisch herausragenden Arkadenhof der alten Münze. Wenn du den Hofgraben verlässt, erstreckt sich rechts von dir über 1,2 Kilometer die wohl berühmteste Straße der Stadt - die Maximilianstraße. Gehst du von hier aus ein Stück die Straße entlang und an der ersten Einmündung links, stehst du quasi mitten im Residenzkomplex. Hier findest du links ein wenig versteckt die Allerheiligenhofkirche. Gehe anschließend den gleichen Weg zurück: Jetzt ist direkt vor dir der Max-Joseph-Platz, Standort des Nationaltheaters sowie der Münchner Residenz und ein Ort, an dem die Münchner bei Sonnenschein gerne die Seele baumeln lassen.
Überquere den Max-Joseph-Platz und begib dich über die Residenzstraße zu interessanten Punkten aus Zeiten des Nationalsozialismus: Links mündet die Viscardigasse, auch Drückebergergasse, mit seinem Denkmal aus kupfernen Pflastersteinen, und weiter geradeaus landest du auf dem wunderschönen Odeonsplatz mit der beeindruckenden Felldherrnhalle. Hier kannst du dich bei Bedarf auf den Stufen niederlassen, die Sonne genießen und das Treiben am Odeonsplatz mit Blick bis zum Siegestor auf dich wirken lassen.
Von der Feldherrnhalle aus geht es rechts durch einen kleinen Torbogen zum wohl schönsten Ort der Tour: dem wunderschön gepflegten und angelegten Hofgarten. Durchquere die Parkanlage, trink einen Kaffee im Tambosi oder setz dich zu den Studenten ins Gras, sodass der kleine Residenzgarten auf dich wirken kann. Am anderen Ende des Hofgartens findest du verbunden mit der bayerischen Staatskanzlei das historische Hofgartenbrunnwerk.
Den Hofgarten verlässt du nach links über den Finanzgarten am Rand eines kleinen Wäldchens entlang und durch eine Unterführung hindurch, sodass du am Südende des berühmten Englischen Gartens herauskommst. Wenn du hier immer rechts an dem kleinen Bächlein entlang gehst, schaust du nach wenigen Metern direkt auf das gut versteckte japanische Teehaus. Jetzt steht es dir frei: Gönne dir einen ausgiebigen Spaziergang durch den wunderschönen Englischen Garten und schnauf durch - wenn du fertig bist, gehst du einfach wieder zurück. Von hier aus folgst du immer dem Weg durch den Park entlang mit dem Bach links von dir, bis du an einem der Hotspots der Münchner angekommen bist: Der Eisbachwelle. Genieße die Zeit und beobachte das Können der Surfer, die sich gegenseitig mit ihren Künsten überbieten. Wenn du bereit bist, die Idylle des Englischen Gartens zu verlassen, findest du direkt rechts von dir nur wenige Meter die Straße entlang das Haus der Kunst. Hier ist auch der wohl berühmteste Club Münchens beherbergt: Das P1.
Als nächstes geht es in das Herz des Lehel. Gehe direkt gegenüber von der Eisbachwelle die Bruderstraße entlang, weiter gerade aus in die St. Anna Straße und du landest am besonnenen St. Anna-Platz, der den Charme des Lehel perfekt wiederspiegelt. Bevor du auf dem Platz ankommst, befinden sich aber zu beiden Seiten zwei architektonisch beeindruckende Kirchen. Zu deiner Rechten findest du die St. Anna Klosterkirche, zu deiner Linken ihre Nachfolgerin, die St. Anna Pfarrkirche.
Gehe nun an der Längsseite der Pfarrkirche entlang über den St. Anna Platz. Du kommst in die Robert-Koch-Straße, wenn du diese immer geradeaus gehst, kannst du das Lehel auf dich wirken lassen, bis du an der Isar angekommen bist. Biege rechts ab und gehe nun immer an der Isar entlang bis ans Südende der Praterinsel. Auf dem Weg kannst du an der Widenmayerstraße 2 anhalten - Hier befand sich in den 80er Jahren die Werkstatt des Meister Eder und seines Pumuckl. Über eine Brücke kommst du zum Alpinen Museum, in dessen wunderschönen Garten man eine willkommene Verschnaufpause einlegen und kühle Drinks genießen kann. Alternativ kann man am Isarstrand der Praterinsel auf den Steinen einen Moment durchatmen.
Für den letzten Teil der Tour verlässt du die Praterinsel wieder und gehst weiter an der Isar entlang. Nach wenigen Metern beginnt bereits die zweite bebaute Isarinsel, die Museumsinsel mit dem deutschen Museum. Biege an der nächsten großen Kreuzung nach rechts in die Zweibrückenstraße ab und gehe geradeaus bis hin zum Isartor. Direkt hier befinden sich die letzten beiden Punkte der Tour: Das Valentin-Karlstadt-Musäum und das einmalige Museumscafé, das Turmstüberl. Hier kannst du die Tour mit traditionellen Speisen, einem Stück Kuchen und einem guten Kaffee ausklingen lassen.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Anreise mit der Bahn: Haltestelle München Hauptbahnhof, dann S1-S8 bis Marienplatz (ca. 3 Minuten Fußweg zum Startpunkt)
Öffentliche Verkehrsmittel innerhalb Münchens:
- U3, U6: Haltestelle Marienplatz (ca. 3 Minuten Fußweg zum Startpunkt)
- U1, U2: Haltestelle Sendlinger Tor (ca. 7 Minuten Fußweg zum Startpunkt)
- S1-S8: Haltestelle Marienplatz (ca 3 Minuten Fußweg zum Startpunkt)
Anfahrt
Da der Großteil der Tour in der Münchner Innenstadt gelegen ist, ist die Anreise mit dem Auto teils schwierig.
Empfohlen ist daher, bis zum Park&Ride in Fröttmaning zu fahren. Von dort aus geht in kurzen Abständen die U6 direkt zum Marienplatz, der nahe am Startpunkt der Tour gelegen ist.
Das P+R befindet sich direkt bei der Allianz Arena an der A9.
Parken
Werner-Heisenberg-Allee 21 80939 München
Tarif: 24h - 1€; jeder weitere Tag 3€
Weitere Informationen
Die Tour ist ganzjährig machbar. Da wir aber trotz der nördlichsten Stadt Italiens immer noch knapp in Deutschland sind, wo das Wetter ja bekanntlich auch mal schlechter sein kann, sind die Monate von Mai bis September vermutlich am besten geeignet, um durch die Stadt zu flanieren.
Ausrüstung
Bequeme Schuhe sind empfohlen - das Münchner Pflaster kann hart sein!
Sicherheitshinweise
auf dieser Tour hast du nichts zu befürchten - solange du dich nicht von der Eisbachwelle berauschen lässt und ohne Ausrüstung ins kühle Nass hüpfst ;-)