Aufstieg
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38 hm |
Abstieg
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61 hm |
Tiefster Punkt | 431 m |
Höchster Punkt | 469 m |
Dauer
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1:04 h |
Strecke
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4,0 km |
Kulturroute Hohenems - Ins Dorf
Foto: Florentina Bösch, Amt der Vorarlberger Landesregierung - Kultur
Die Tour
Diese Tour bietet einen Einblick in die historische Entwicklung der Stadt am Fuß des Schlossbergs. Begegnen Sie den Spuren der Hohenemser Grafen, erleben Sie die mystische Stimmung am Fuße des Felsens oder genießen Sie die Aussicht aufs Rheintal von der Burgruine aus. Spazieren Sie durch das alte Dorf am Emsbach und entdecken Sie das einzigartige städtische Ensemble von Christengasse und Judengasse.
Warum siedelten sich hier die Menschen im Schatten des Berges an, wo es so gut wie keine Sonne gibt? Weil die Staufer ihre Handelswege nach Italien mit Burgen gegen die Welfen sichern wollten und in Hohenems der Rheinbogen die rechte Talseite eng machte. Eine bedeutende Burg jedenfalls war Alt-Ems auf der Spitze des Felsens. Am Fuße des Felsens siedelten die Bauern – und hatten mit dem Hochwasser des Rheins zu kämpfen.
Schon im Jahr 1333 hat Hohenems von König Ludwig dem Bayer das Stadtrecht erhalten. Doch es fehlte das nötige Geld, um eine Stadtmauer zu errichten. So mussten die Hohenemser noch bis 1983 auf die Stadterhebung warten.
Ob Stadt oder nicht, im 16. Jahrhundert wurde Hohenems eine winzige europäische Metropole. Zu Reichsgrafen erhoben, träumten die Emser davon einen eigenen Staat zu gründen und brachten Persönlichkeiten hervor, die als Kardinal in Rom und als Fürsterzbischof von Salzburg europäische Politik machten.
Anfang des 17. Jahrhunderts legte Graf Kaspar die Grundlagen für eine städtische Entwicklung, lud christliche Handwerker und Kaufleute ein und schuf mit einem Schutzbrief den Grundstein für die Ansiedlung einer jüdischen Gemeinde. Nicht zuletzt mit ihr kamen wirtschaftliche Dynamik, neue Handelsverbindungen und Bildungsehrgeiz.
So steht nicht nur der Renaissancepalast für große Geschichte, sondern auch die oft unscheinbaren Häuser der Bürger und Handwerker, die oftmals noch nebenher Landwirtschaft betrieben. Der Gang über den Schloss- und Kirchplatz, durch die heutige Marktstraße und das Jüdische Viertel bietet erstaunliche Vielfalt: Auf kleinstem Raum spiegelt sich die Geschichte der Stadt in verschiedensten Epochen.
Autorentipp
Ein Besuch der verschiedenen Museen lohnt sich auf jeden Fall!
Info
Karte
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Schlossplatz
Ziel
Schlosplatz
Weg
Renaissance-Palast - Löwen-Saal - Schlosskaffee - Ehemaliges Postamt - Markus-Sittikus-Saal - Kapelle St. Karl - Mehele-Haus - Rathaus - Spanische Villa - Alte-Zeiten-Museum - Altes Gemeindehaus - Stoffels Säge-Mühle - Hotel Einfirst - Kapelle und Friedhof St. Anton - Schlossplatz