St.-Karl-Straße 3, 6845 Hohenems, Österreich
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Kapelle St. Karl
Beschreibung
1617 ließ Graf Kaspar von Hohenems diese Kapelle zu Ehren seines 1610 heiliggesprochenen Onkels Karl Borromäus errichten
Baumeister Peter Bein gestaltete 1770 die Kapelle um, als er in Hohenems mit dem Bau der barocken Synagoge beschäftigt war. Im Inneren befinden sich Fresken mit Szenen aus dem Leben des heiligen Karl Borromäus. Mehrfach drohte der Abbruch der Kapellle. Der katholische Priester Alois Math rettete die Kapelle 1826 vor dem Abbruch und ließ sie restaurieren. Gelder dafür konnten bei einer Gemeindesammlung zusammengetragen werden. Bis 1884 wurde sie für die sonntägliche Christenlehre für Schüler benutzt. 1888 wurde aufgrund eines Gelöbnisses eine Lourdesgrotte errichtet. Seit 1968 finden dort monatlich evangelische Gottesdienste statt. 1932 erfolgte eine Renovierung, ebenso im Jahr 1955. Letztere wurde auf Eigeninitiativen Hohenemser Bürger um Peter Amann durchgeführt, weil wiederum der Abbruch der Kapelle drohte. Seit 1968 findet monatlich ein evangelischer Gottesdienst statt.
1988 erfolgte nach einem Brand am 31. Dezember 1987 eine Innenrenovierung.