Künstlervillen

Quelle: Stadt Fürstenfeldbruck, Autor: Anna Roll

Beschreibung

Architektonische Schätze in privilegierter Lage

Ab etwa 1875 siedelten sich in Fürstenfeldbruck vermehrt Künstler, aber auch Privatiers und Industrielle an. Es entstanden Villengebiete, Landhäuser und Künstlervillen in zeitgenössischer Architektur. Die Beweggründe waren eindeutig: Einerseits boten die abwechslungsreichen Auen-, Moos- und Flusslandschaften mit den besonderen Lichtverhältnissen begehrte Motive für die damals salonfähig gewordene Landschaftsmalerei, andererseits waren die Abkehr von der umtriebigen Kunststadt München der Wunsch nach einem Leben in Einklang mit der Natur ausschlaggebend. Heute gehören mehr als 100 Gebäude zum Projekt „Kulturstadt – Künstlervillen“.

Die Villen befinden sich meist in topografisch privilegierten Stadtbereichen, häufig entlang der Amper. Die Villengebiete sollen wegen ihrer kulturellen, städtebaulichen und wirtschaftlichen Bedeutung möglichst zusammenhängend erhalten. Führungen offenbaren individuelle Geschichten ihrer Besitzer und bieten interessante Einblicke in die Kunstgeschichte.

Kontakt

82256 Fürstenfeldbruck, Deutschland
fuerstenfeldbruck.de

Öffnungszeiten

Alle Häuser sind in Privatbesitz und nicht öffentlich zugänglich.

In der Abteilung "Leben in Bruck um 1900" zeigt das Museum Fürstenfeldbruck Bilder der Mal- und Fotoateliers der damaligen Zeit.

Im Museums-Shop erhältlich: Martin Kornacher, K. Peter Sprinkhart (Hrsg.), Verborgene Schätze - Künstlervillen in Fürstenfeldbruck und Emmering als Zukunftschance.

Aktivitäten in der Umgebung

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Der Bahnhof Fürstenfeldbruck ist mit der S 4 in einer halben Stunde von der Münchener Innenstadt aus zu erreichen. Von da aus führt ein 10-minütiger Spaziergang oder mehrere Buslinien in die Stadt.

Anfahrt

Über die A 8 und B 471, die A 99 und B 2 oder über die A 96 und B 471 in die Amperstadt

Parken

Der größte kostenlose Parkplatz in der Innenstadt befindet sich auf dem Volksfestplatz. Auch vom Parkplatz Fürstenfeld (Fürstenfelder Straße) gelangt man in einer Viertelstunde über einen schönen Fußweg an der Amper entlang in die Innenstadt. Weitere, teils kostenpflichtige Parkplätze gibt es unter anderem am Viehmarkt, an der Kirchstraße, Auf der Lände und an der Dachauer Straße. Für die erste Stunde kann ein Freiparkticket gezogen werden, ansonsten ist die Parkgebühr sehr moderat. Unter dem City-Point an der Schöngeisinger Straße gibt es eine große Tiefgarage. Bei einem Einkauf in den dortigen Läden sind 90 Minuten Parken frei. Ansonsten wird eine Parkgebühr fällig.

Ein Busparkplatz befindet sich an der Julie-Mayr-Straße.

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