Knappensteig

Quelle: Pfaffenwinkel - Natürlich Oberbayern!, Autor: Monika Heindl

Vom Feldkreuz westlich von Oberschwaig bietet sich ein grandioser Weitblick auf die Alpenkette.
Der Hauptstollen, mit dem der systematische Abbau von Pechkohle am Hohen Peißenberg begann.
Die Barbaraglocke, die der Schutzpatronin der Bergleute, der heiligen Barbara gewidmet ist, befindet sich nur wenige Meter neben dem Hauptstollen.
Panoramablick vom Hohen Peißenberg
Der Fernsehturm auf dem Hohen Peißenberg.
Der Eingang zum Mittelstollen.
Der Unterbaustollen.
Wegkreuz an der Straße nur wenig östlich der ersten Häuser von Hohenpeißenberg.
Der Sulzer Stollen.
Rastplatz mit Tisch und Bänken am Eingang zum Sulzer Stollen.
Das Anwesen Weinbauer oberhalb von Peißenberg.
Knappensteig
Idyllisch führt der schmale Pfad am Waldrand entlang vom Mittelstollen aufwärts Richtung Vorderschwaig.
Stets den Fernsehturm im Blick, folgt man dem Weg an Oberschwaig vorbei in Richtung Wieser.
Serpentinenreicher Abstieg vom Hohen Peißenberg.
Zahlreiche Brücken werden auf dem schmalen Pfad von Hohenpeißenberg in Richtung Osten überquert.

Die Tour

Der Knappensteig verbindet den ausgeschilderten Stollenweg mit einer Besteigung des Hohen Peißenbergs, dem Panoramaberg im Pfaffenwinkel schlechthin. Entlang des mit zahlreichen Informationstafeln ausgestatteten Lehrpfads erfahren Wanderer interessante Details zum Bergbau rund um Peißenberg. Bei klarer Sicht reicht der Blick vom Hohen Peißenberg von den Chiemgauer Alpen über das Ester- und Wettersteingebirge bis zu den Ammergauer und Allgäuer Alpen.

Beschildert: Nr. Nr. 83, rot

Ausgehend vom Gelände rund um den Tiefstollen und das Bergbaumuseum in Peißenberg führt der Knappensteig unweit des Sulzer Stollens und des Mittelstollens vorbei, zum Teil steil ansteigend, durch den Wald bis nach Vorderschwaig. Hier wird der ausgeschilderte Stollenweg verlassen. Es geht nun über offenes Gelände weiter aufwärts nach Oberschwaig. Stets den Fernsehturm im Blick, führt der Weg schließlich in einem großen Linksbogen auf den Hohen Peißenberg, wo Wanderer einen herrlichen Rundumblick - von der Alpenkette im Süden bis zum Ammersee im Norden - genießen. Neben der Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt mit der Gnadenkapelle im Baustil des bayerischen Rokokos befindet sich hier auch die älteste Bergwetterstation der Welt. Nach einem serpentinenreichen Abstieg durch den Wald wird bald Hohenpeißenberg erreicht. Von hier geht es, dem Stollenweg folgend, am Hauptstollen vorbei durch den Wald bis zur Einmündung in die Straße. Der auf der Karte eingezeichnete Stichweg in Richtung Süden führt zu einem alternativen Startpunkt an der Böbinger Ammerbrücke. Außerdem stellt er eine Verbindung zu Wanderungen entlang der Ammer dar. Um zurück nach Peißenberg zu kommen, folgt man der Straße zum Weinbauer. Von dem Anwesen führt ein schmaler Kiesweg steil hinunter in den Ort.

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
681 hm
Abstieg
681 hm
Tiefster Punkt 596 m
Höchster Punkt 976 m
Dauer
5:15 h
Strecke
17,6 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Parkplatz an der Tiefstollenhalle Peißenberg

Ziel

Parkplatz an der Tiefstollenhalle Peißenberg

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Vom Bahnhof ausgehend gehen Sie links (nördlich) in die Bergwerksstraße, welcher Sie circa 150m lang folgen. An der Kreuzung links in die Sulzer Straße einbiegen und der Straße circa 200m bergauf folgen. Dann wieder links abbiegen zum Tiefstollen. Dort beginnt und Endet der Knappensteigweg. Ab hier bitte der Beschilderung folgen.

Nähere Informationen zur BRB - Bayerische Regiobahn finden Sie hier.

Weitere Informationen zur Werdenfelsbahn der DB finden Sie hier.

Anfahrt

aus Richtung Westen: Auf der A96 bis zur Ausfahrt Landsberg am Lech / West, weiter über die B17 und B472 nach Peißenberg.

aus Richtung Osten: Auf der A95 bis zur Ausfahrt Sindelsdorf, weiter über die B472 nach Peißenberg.

Parken

Parkplatz an der Tiefstollenhalle

Weitere Informationen

Der Stichweg nach Süden ist nicht Bestandteil der eigentlichen Wanderung. Er dient lediglich dem Anschluss an einen alternativen Startpunkt an der Böbinger Ammerbrücke sowie der Anbindung an die Wanderwege entlang der Ammer. Ohne diesen Abschnitt spart man sich ca. 6,5 km, knapp 140 Höhenmeter und rund 1:45 Std. Gehzeit.

Beschilderung: Nr. 83, rot

Ausrüstung

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