Schwierigkeit |
B
leicht
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Aufstieg
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120 hm |
Abstieg
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120 hm |
Tiefster Punkt |
Parkplätze in Weißbach 665 m |
Höchster Punkt |
Höchster Punkt des Klettersteiges Gams Kitz 785 m |
Dauer
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1:25 h |
Strecke
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1,7 km |
Klettersteig Gams Kitz
Quelle: Alpenverein Salzburg, Autor: Manfred Karl
Die Tour
Der leichteste Klettersteig in Weißbach bei Lofer mit kurzem Zu- und Abstieg.
Der Gams Kitz Klettersteig wurde für Anfänger und Kinder eingerichtet. Die Schwierigkeiten bewegen sich durchgehend zwischen A und maximal B, wobei sich Gehgelände mit viel Erde und kurze Felsstufen abwechseln. Die Variante „Gamsband“ mit der ausgesetzten „Angsti und Fürchti Passage“ ist gegenüber dem normalen Steig doch spürbar anspruchsvoller (B) und scheint für absolute Anfänger oder kleine Kinder weniger geeignet. Insgesamt ein mit viel Liebe und recht ansprechend eingerichteter Klettersteig.
Autorentipp
Für etwas größere Kinder auch geeignet: Klettersteig Zahme Gams (B/C). Die anderen beiden sind deutlich schwerer: Weiße Gams (D), Wilde Gams (bis F).
Besuch der Seisenbergklamm
Einkehrmöglichkeiten in Weißbach
Info
Karte
Details
Zustieg | 20 m, 10 min |
Wandhöhe | 100 m |
Kletterlänge | 180 m, 45 min |
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Weißbach bei Lofer
Ziel
Höchster Punkt des Klettersteiges Gams Kitz
Weg
Von einem der Parkplätze zur L 110, das ist die Straße nach Pürzlbach / Hintertal. Auf ihr rund 150 m bis zum Waldrand. Beim Wegweiser zu den mittlerweile drei Klettersteigen rechts ab, durch ein Holzgatter und vor einem zweiten links aufwärts. Der kurze, steile Zustiegsweg führt im Zickzack durch den Wald, zuletzt über Holzstufen wenige Meter zum Einstieg unter einem Felsüberhang (Informationstafel).
Am Fuß des Überhanges linksherum (A), dann rechts zu einer kurzen Leiter (A). Die folgende gut griffige Felsstufe hinauf (A/B), an einer Infotafel (Kalkgestein) vorbei und etwas steiler (A/B, eventuell B) zur Abzweigung der Variante „Gamsband“. Geradeaus weiter (Trittstifte, A) zu einer weiteren niedrigen Felsstufe, künstliche Tritthilfe (A/B), Infotafel „Totholz“, dann mehr oder weniger im Gehgelände durch den Wald (erdiger Pfad, durchgehendes Geländerseil, A) bis zur Einmündung der „Gamsband“-Variante bei der Infotafel „Bärlapp“.
Variante „Gamsband“: Von der Abzweigung etwas abwärts zum Beginn der „Angsti und Fürchti Passage“. Ausgesetze, fallende Querung um ein Eck herum (Trittbügel, B) zu einer Leiter (A/B). Weiter geht’s nach rechts, wieder aufwärts (Tritthilfen, Kunststofftritt, A/B) zum Beginn des Gamsbandes. Je nach Körpergröße kann man am unteren Rand der plattigen Felsbank über das Grasband queren (A), für kleinere Kinder wird das nicht möglich sein. Dann muss man über kleine Tritte die Platte bis zu zwei Trittbügeln hinüberqueren, was jedenfalls B ist. Die Tritte sind mit Erde verschmiert und erschweren bei Nässe die Querung. Dann geht die Schwierigkeit wohl in Richtung B/C. Hier wurde möglicherweise an zwei oder drei Trittbügeln gespart. Etwas leichter noch ein paar Meter weiter nach rechts (A/B), dann links hinauf über ein kurzes Wandl, Trittbügel, B. Die folgende Platte mit Sanduhren aufwärts (Infotafel, A/B) und links hinaus zur Vereinigung mit dem Normalanstieg.
Gemeinsamer Weiterweg: Durch den Wald eine etwas längere Strecke aufwärts (A), nach wenigen Metern im Gehgelände ohne Drahtseilsicherung schräg rechts über eine niedrige Felsstufe (A/B) und gerade hinauf zu einem Block mit Trittbügeln und Kunststofftritten, kurz B, dann A/B. Über die folgende waagrechte Aluleiter (A), um ein Eck herum und kurzer Quergang (Trittbügel, B) zur Seilbrücke. Zwischen den beiden ersten Trittbügeln ist auf ca. 2 m eine glatte Platte zu queren, die wahrscheinlich die schwierigste Stelle des Normalanstieges bildet. Hier fehlt offensichtlich ebenfalls ein Trittbügel. Erdverschmiert und auf 2 m bei Nässe rutschig = eher B/C. Nach der Seilbrücke (A) noch etwas nach rechts und über eine kurze Stufe (Trittbügel) gerade hinauf (A/B), danach im leichten Gelände (A) zum Ausstieg des Klettersteiges. Eingezäunter Rastplatz, Sitzbank, Felsblock mit dem Steigbuch. Auf einem Pfad kann man etwas nach Nordwesten absteigen zu einem „Gipfelkreuz“ und einer Sitzbank mit passabler Aussicht (Vorsicht mit Kindern).
ABSTIEG:
Der Steig führt ein wenig auf und ab nach Südosten zur Vereinigung mit dem Abstiegsweg des Klettersteiges Weiße Gams. Links hinunter zu einer Schotterstraße und auf dieser steil abwärts zur L 110. Mittels zwei Serpentinen zurück nach Weißbach.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Die Regionallinie 260 fährt von Salzburg über Bad Reichenhall – Lofer – Weißbach bei Lofer nach Saalfelden. Sowohl Salzburg als auch Saalfelden ist mit der Bahn gut erreichbar.
Bushaltestelle: Weißbach Gemeindeamt
Infos Bahn unter: http://www.oebb.at/de/
Infos Regionalbus unter: https://salzburg-verkehr.at/fahrplaene/fahrplandownload/
Anfahrt
Weißbach bei Lofer erreicht man von Norden über Bad Reichenhall, ab Lofer auf der B 311. Von Süden über Zell am See – Saalfelden ebenfalls auf der B 311. Am südöstlichen Ortsende von Weißbach kann man in der Nähe des Café Auvogl parken, teilweise gebührenpflichtige Parkplätze.
Parken
Parkplätze in Weißbach, 665 m
Weitere Informationen
Bei Nässe ist der Klettersteig unangenehm zu begehen.
Ausrüstung
Komplette Klettersteigausrüstung. Für die Variante "Gamsband" bei kleinen Kindern eventuell zusätzlich ein Sicherungsseil
Sicherheitshinweise
Konzipiert ist der Steig für Kinder ab 5 Jahren. Völlig ungeübte Kinder werden sich an einigen Stellen aber eher schwertun, siehe dazu die Details in der Beschreibung.