Klettersteig Gams Kitz

Quelle: Alpenverein Salzburg, Autor: Manfred Karl

Rückblick auf das Gamsband
Unübersehbar
Rastplatz beim Ausstieg
Bei der Seilbrücke
Quergang vor der Seilbrücke
Waagrechte Aluleiter
Ausblick Richtung Gerhardstein
Weiter am "Normalweg"
Gut gesicherte Steilstufe
Ausblick auf Weißbach
Gamsband
Gleich geschafft!
In der "Angsti und Fürchti Passage"
Fallender Quergang zur "Angsti und Fürchti Passage"
Vor der Abzweigung der Variante Gamsband
Griffiger Fels
Aluleiter nach dem Einstieg
Holzstufen führen zum Einstieg
Der Klettersteig verläuft ungefähr über den bewaldeten mittleren Felsrücken

Die Tour

Der leichteste Klettersteig in Weißbach bei Lofer mit kurzem Zu- und Abstieg.

Der Gams Kitz Klettersteig wurde für Anfänger und Kinder eingerichtet. Die Schwierigkeiten bewegen sich durchgehend zwischen A und maximal B, wobei sich Gehgelände mit viel Erde und kurze Felsstufen abwechseln. Die Variante „Gamsband“ mit der ausgesetzten „Angsti und Fürchti Passage“ ist gegenüber dem normalen Steig doch spürbar anspruchsvoller (B) und scheint für absolute Anfänger oder kleine Kinder weniger geeignet. Insgesamt ein mit viel Liebe und recht ansprechend eingerichteter Klettersteig.

Autorentipp

Für etwas größere Kinder auch geeignet: Klettersteig Zahme Gams (B/C). Die anderen beiden sind deutlich schwerer: Weiße Gams (D), Wilde Gams (bis F).

Besuch der Seisenbergklamm

Einkehrmöglichkeiten in Weißbach

Info

Schwierigkeit
B
leicht
Aufstieg
120 hm
Abstieg
120 hm
Tiefster Punkt Parkplätze in Weißbach
665 m
Höchster Punkt Höchster Punkt des Klettersteiges Gams Kitz
785 m
Dauer
1:25 h
Strecke
1,7 km

Karte

Details

Zustieg 20 m, 10 min
Wandhöhe 100 m
Kletterlänge 180 m, 45 min
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Weißbach bei Lofer

Ziel

Höchster Punkt des Klettersteiges Gams Kitz

Weg

Von einem der Parkplätze zur L 110, das ist die Straße nach Pürzlbach / Hintertal. Auf ihr rund 150 m bis zum Waldrand. Beim Wegweiser zu den mittlerweile drei Klettersteigen rechts ab, durch ein Holzgatter und vor einem zweiten links aufwärts. Der kurze, steile Zustiegsweg führt im Zickzack durch den Wald, zuletzt über Holzstufen wenige Meter zum Einstieg unter einem Felsüberhang (Informationstafel).

Am Fuß des Überhanges linksherum (A), dann rechts zu einer kurzen Leiter (A). Die folgende gut griffige Felsstufe hinauf (A/B), an einer Infotafel (Kalkgestein) vorbei und etwas steiler (A/B, eventuell B) zur Abzweigung der Variante „Gamsband“. Geradeaus weiter (Trittstifte, A) zu einer weiteren niedrigen Felsstufe, künstliche Tritthilfe (A/B), Infotafel „Totholz“, dann mehr oder weniger im Gehgelände durch den Wald (erdiger Pfad, durchgehendes Geländerseil, A) bis zur Einmündung der „Gamsband“-Variante bei der Infotafel „Bärlapp“.

Variante „Gamsband“: Von der Abzweigung etwas abwärts zum Beginn der „Angsti und Fürchti Passage“. Ausgesetze, fallende Querung um ein Eck herum (Trittbügel, B) zu einer Leiter (A/B). Weiter geht’s nach rechts, wieder aufwärts (Tritthilfen, Kunststofftritt, A/B) zum Beginn des Gamsbandes. Je nach Körpergröße kann man am unteren Rand der plattigen Felsbank über das Grasband queren (A), für kleinere Kinder wird das nicht möglich sein. Dann muss man über kleine Tritte die Platte bis zu zwei Trittbügeln hinüberqueren, was jedenfalls B ist. Die Tritte sind mit Erde verschmiert und erschweren bei Nässe die Querung. Dann geht die Schwierigkeit wohl in Richtung B/C. Hier wurde möglicherweise an zwei oder drei Trittbügeln gespart. Etwas leichter noch ein paar Meter weiter nach rechts (A/B), dann links hinauf über ein kurzes Wandl, Trittbügel, B. Die folgende Platte mit Sanduhren aufwärts (Infotafel, A/B) und links hinaus zur Vereinigung mit dem Normalanstieg.

Gemeinsamer Weiterweg: Durch den Wald eine etwas längere Strecke aufwärts (A), nach wenigen Metern im Gehgelände ohne Drahtseilsicherung schräg rechts über eine niedrige Felsstufe (A/B) und gerade hinauf zu einem Block mit Trittbügeln und Kunststofftritten, kurz B, dann A/B. Über die folgende waagrechte Aluleiter (A), um ein Eck herum und kurzer Quergang (Trittbügel, B) zur Seilbrücke. Zwischen den beiden ersten Trittbügeln ist auf ca. 2 m eine glatte Platte zu queren, die wahrscheinlich die schwierigste Stelle des Normalanstieges bildet. Hier fehlt offensichtlich ebenfalls ein Trittbügel. Erdverschmiert und auf 2 m bei Nässe rutschig = eher B/C. Nach der Seilbrücke (A) noch etwas nach rechts und über eine kurze Stufe (Trittbügel) gerade hinauf (A/B), danach im leichten Gelände (A) zum Ausstieg des Klettersteiges. Eingezäunter Rastplatz, Sitzbank, Felsblock mit dem Steigbuch. Auf einem Pfad kann man etwas nach Nordwesten absteigen zu einem „Gipfelkreuz“ und einer Sitzbank mit passabler Aussicht (Vorsicht mit Kindern).

ABSTIEG:

Der Steig führt ein wenig auf und ab nach Südosten zur Vereinigung mit dem Abstiegsweg des Klettersteiges Weiße Gams. Links hinunter zu einer Schotterstraße und auf dieser steil abwärts zur L 110. Mittels zwei Serpentinen zurück nach Weißbach.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Die Regionallinie 260 fährt von Salzburg über Bad Reichenhall – Lofer – Weißbach bei Lofer nach Saalfelden. Sowohl Salzburg als auch Saalfelden ist mit der Bahn gut erreichbar.

Bushaltestelle: Weißbach Gemeindeamt

Infos Bahn unter: http://www.oebb.at/de/

Infos Regionalbus unter: https://salzburg-verkehr.at/fahrplaene/fahrplandownload/

Anfahrt

Weißbach bei Lofer erreicht man von Norden über Bad Reichenhall, ab Lofer auf der B 311. Von Süden über Zell am See – Saalfelden ebenfalls auf der B 311. Am südöstlichen Ortsende von Weißbach kann man in der Nähe des Café Auvogl parken, teilweise gebührenpflichtige Parkplätze.

Parken

Parkplätze in Weißbach, 665 m

Weitere Informationen

Bei Nässe ist der Klettersteig unangenehm zu begehen.

Ausrüstung

Komplette Klettersteigausrüstung. Für die Variante "Gamsband" bei kleinen Kindern eventuell zusätzlich ein Sicherungsseil

Sicherheitshinweise

Konzipiert ist der Steig für Kinder ab 5 Jahren. Völlig ungeübte Kinder werden sich an einigen Stellen aber eher schwertun, siehe dazu die Details in der Beschreibung.

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