Kemmater Klosterweg - Historischer Rundwanderweg Kemmaten-Mönchröden-Kemmaten mit Ausblicken in die Geschichte der Gegend

Quelle: Urlaubsregion Coburg.Rennsteig, Autor: Tobias Gruber

Markierung Klosterweg Kemmaten-Mönchröden
Dorfplatz Kemmaten mit Informationspavillon
Hohlweg Richtung Mönchröden
Kloster Mönchröden mit Christuskirche
Abtshaus Kloster Mönchröden
Refektorium mit Christuskirche Kloster Mönchröden
Klosterschänke Mönchröden
Klosterkirche Mönchröden
Mergelbrunnen
Waldweg am Deutersberg
Waldweg am Deutersberg
Weg Richtung Deutersberg
Muppbergblick bei Kemmaten

Die Tour

Der Kemmater Klosterweg lässt die enge Verknüpfung des Ortes Kemmaten mit dem Kloster Mönchröden durch die Jahrhunderte hindurch sichtbar werden. Auf dem Weg liegen das Naturdenkmal Mergelquelle und der Naturlehrpfad „Mönchsberg“.

Den historischen Hintergrund des Kemmater Klosterwegs bildet die enge Verknüpfung des Ortes mit dem Kloster Mönchröden durch die Jahrhunderte hindurch. Kemmaten ist nach einer „Kemenate“ auf einer kleinen Burg, die als Wasserburg in der Ortsmitte stand, benannt. Später befanden sich an dieser Stelle Höfe, die schaumbergische Lehen waren. Alle anderen Güter standen unter der Lehensherrschaft der Benediktiner, die 1525 an den Landesherrn überging. Erst 1849 wurde diese Abhängigkeit aufgelöst. Der Rundwanderweg von Kemmaten nach Mönchröden und zurück soll an diese Verbindung erinnern. Er bietet Informationen zur Heimatgeschichte, bindet aber auch den vorhandenen Naturlehrpfad und die Mergelquelle ein. Der Weg führt nahe dem alten Flößgraben und oberhalb der ehemaligen Klosterteiche, mit einer Erinnerung an das verschwundene Dorf Kulm zum Kloster Mönchröden. Von dort geht es zurück über den Naturlehrpfad zur Mergelquelle. Zum Schluss belohnt man sich kurz vor Kemmaten mit einer Rast am Muppberg-Blick. Zu folgenden Themen gibt es Informationstafeln entlang des Wanderweges: Dorf Kemmaten, Flößgraben, Mönchrödener Klosterteiche, verschwundenes Dorf Kulm, Kloster Mönchröden, Mergelquelle, Muppberg-Blick.

Autorentipp

Nahe der Tafel zu den ehemaligen „Klosterteichen“ lässt sich deren Lage gut im Gelände erkennen. Kurz vor Kemmaten lädt der Muppberg-Blick zu einer Rast ein.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
97 hm
Abstieg
120 hm
Tiefster Punkt 316 m
Höchster Punkt 424 m
Dauer
1:45 h
Strecke
6,1 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Pavillon am Spielplatz/Ortsmitte von Kemmaten, Kemmater Straße 27, 96465 Neustadt bei Coburg 9. Alternativer

Ziel

Pavillon am Spielplatz/Ortsmitte von Kemmaten, Kemmater Straße 27, 96465 Neustadt bei Coburg 9. Alternativer

Weg

Die Wanderung beginnt am Pavillon in der Ortsmitte von Kemmaten, in dem ausreichend Information zum Weg bereitgestellt wird. Wir beginnen unsere Wanderung in westliche Richtung und gehen immer geradeaus bis wir den Ort auf einem Flurweg verlassen. Hier biegen wir am ersten Abzweig nach rechts auf einen Feldweg ab. Wir genießen einen wundervollen Blick in den Neustadter Kessel, die Stadt und der Muppberg liegen vor uns. Am Ende des Feldweges biegen wir nach links ab und gehen immer leicht bergab in Richtung des Flusses Röden mit dem Geh- und Radweg. Ca. 50 m bevor wir den stark frequentierten Geh- und Radweg erreichen gehen wir geradeaus weiter, direkt in den Wald hinein und bevorzugen die stillen, verschlungenen Waldwege. Nach dem Wasserhäuschen zu unserer Linken gehen wir nach links ein kurzes Stück bergan und halten uns am Abzweig rechts. Nun wandern wir geradewegs am Deutersberg entlang. An der Gabelung nehmen wir den rechten Abzweig und steigen durch eine Hohlgasse nach unten bis wir den Geh- und Radweg an der Röden erreichen. Auf diesem asphaltierten Weg gehen wir nach links in den Ort Mönchröden hinein. (Ab hier Alternativer Startpunkt Bahnhof Mönchröden) Die ehemalige Klosterschenke ist in Sichtweite und wir nehmen den Fußweg (Lindenrangen) direkt am Gebäude entlang, gehen steil bergauf bis zum Kloster Mönchröden. Nachdem wir den Klosterhof durchquert haben, gehen wir erst rechts und dann nach links. Bald sind wir auf dem Naturlehrpfad „am Mönchsberg“. Wir folgen diesem bis zu seinem Ende an einer Wegegabelung mit Bank im Wald. Ein kurzes Stück nach rechts bergan und dann auf dem ersten Waldweg nach links. Wir wandern nun steil bergab und müssen Acht geben, dass wir auf dem lehmigen Untergrund nicht ausrutschen. Bald wird der Weg flacher und der Untergrund verrät uns, wenn wir in die Nähe der Mergelquelle kommen, es wird zunehmend nasser. Wir bleiben immer auf dem Weg und verlassen den Wald. Der Blick macht sich nun wieder weit in den Neustadter Kessel mit dem Thüringer Wald im Hintergrund. Hier ist ein kleiner Rastplatz, um den Blick etwas länger genießen zu können. Wir wandern geradewegs auf dem Flurweg entlang, das Dorf Kemmaten ist bald in Sichtweite und wir gehen geradewegs in die Ortsmitte zu unserem Ausgangspunkt zurück.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

In Kemmaten sind Parkplätze am Dorfplatz (Ausgangspunkt) und am Feuerwehrhaus vorhanden. Mönchröden ist per Bahn und ÖPNV erreichbar, Parkplätze gibt es am Bahnhof und am Kloster.

Anfahrt

der B4 von Coburg kommend nach Rödental/Neustadt b. Coburg folgen

Parken

ca. 15 Parkplätze am Bahnhof Mönchröden oder am alternativen Startpunkt in Kemmaten

Weitere Informationen

Alternativer Startpunkt: Bahnhof Mönchröden, Am Damm, 96472 Rödental mit ÖPNV und Pkw-Parkplatz

Ausrüstung

Festes Schuhwerk wird empfohlen. Eigene Verpflegung, da keine Einkehr vorhanden ist.

Sicherheitshinweise

Durch den Anstieg hinter Mönchröden erfordert die Strecke etwas Kondition. Der Waldweg an der Mergelquelle ist durch deren Quellsumpf oft sehr matschig, besonders nach Regenphasen.

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