Karwendel-Durchquerung

Quelle: DAV Sektion AlpinClub Berlin, Autor: Lars Reichenberg

Die kleine Hochlandhütte - Ziel der ersten Etappe
Abendstimmung an der Hochlandhütte
Blick von der Falkenhütte in Richtung Hohljoch
Mahnkopf (2094 m) nahe der Falkenhütte
Gjaidsteig
Wegweiser am Gjaidsteig
Am Schlauchkarsattel (2639 m) kurz vor der Birkkarspitze (2749 m)
Blick auf die Eng-Almen
Blick von der Birkkarspitze (2749 m), im Vordergrund das Hochalmkreuz (2192 m)
Im Schlauchkar auf dem Weg zur Birkkarspitze
Am Bäralplsattel/-scharte (Gjaidsteig)
Im Kleinen Ahornboden
Morgenstimmung an der Lamsenspitze (2508 m - rechts im Bild)
Im Kleinen Ahornboden
Im anspruchsvolleren Teil des Gjaidsteigs (unbedingt Trittsicherheit)
Aussicht von der Birkkarspitze nach Norden
Blick zur Falkenhütte mit Nebengebäude (Matratzenlager)
Blick von der Falkenhütte in Richtung Hohljoch
Blick vom Hochalmkreuz zur Birkkarspitze mit dem ungefähren Wegverlauf im oberen Teil
Mahnkopf (2094 m) nahe der Falkenhütte - der Aufstieg ist steiler als man denkt
Blick zurück zum Wörnersattel (Bildmitte) - links der erste Teil des Gjaidsteigs
Blick zurück über die Bäralplscharte zur Soierngruppe (Hintergrund)
Der untere drahtseilversicherte Teil des Gipfelanstiegs zur Birkkarspitze
Edelweiß am Mahnkopf (2094 m)

Die Tour

Diese Mehrtagestour ist eine wunderbare und abwechslungsreiche sechstägige Hüttenwanderung durch den Alpenpark Karwendel mit atemberaubenden Berglandschaften, Ahornböden, urigen Hütten und Almen sowie aussichtsreichen Gipfelerlebnissen.

Eine Hüttentour mit Gipfeleinlagen durch das Karwendelgebirge mit folgendem Verlauf: Mittenwald - Ochsenbodensteig - Hochlandhütte - Wörnersattel - Gjaidsteig - Bäralplsattel - Karwendelhaus - Birkkarspitze - Hochalmkreuz - Adlerweg E4 alpin - Kleiner Ahornboden - Falkenhütte - Mahnkopf - Hohljoch - Eng/Engalmen - Panoramaweg - Westliches Lamsenjoch - Östliches Lamsenjoch - Lamsenjochhütte - Gramaialm - Falzturntal - Falzturnalm - Pertisau/Achensee

Diese rund 70 Kilometer lange Hüttentour durch das Karwendelgebirge, aufgeteilt in sechs Etappen/Tage, bietet alle landschaftlichen Facetten, die sich der Bergwanderer bzw. Bergsteiger vorstellen kann. Von erdrückenden Felsmassiven wie die Lalidererspitze oder die Birkkarspitze, märchenhaften Ahornböden, saftigen Weiden und Wäldern, Gebirgsbächen mit Wasserfällen, einer einzigartigen und schützenswerten Tier- und Pflanzenwelt, sehr gut geführten Hütten mit kulinarischen Höhepunkten bis hin zum türkisblauen Achensee, wird alles geboten, was das Herz begehrt. Einziges Opfer, welches wir bringen müssen: Wir müssen bereit sein, mit einem mittleren Rucksack inklusive Hütten- bzw. Mehrtagesausstattung neben der Länge der Strecke jeweils rund 5000 Höhenmeter im Auf- und Abstieg zu bewältigen, was dem trainierten Bergwanderer keine Probleme bereiten wird.

Autorentipp

  • Edelweißvorkommen am Mahnkopf (nahe Falkenhütte).
  • Der Hüttenwirt des Karwendelhauses Andreas Ruech geht jeden Abend ab 19.30 Uhr von Tisch zu Tisch (innen und außen), verkündet die Wetterprognose und berät persönlich bezüglich der jeweiligen geplanten Unternehmungen der Gäste.
  • Die Hüttentour kann problemlos verlängert werden, wenn wir mit dem Bus 9550 ab Pertisau Bootshaus nur bis zur Haltestelle "Tegernseer Hütte" (Bayerwald) fahren (etwa eine Stunde) und dann in gut 2,5 Stunden zur Tegernseer Hütte aufsteigen (urige Hütte in traumhafter Lage). Danach gibt es weitere Möglichkeiten: Lenggrieser Hütte, die Hütten rund um das Brauneck, Tutzinger Hütte (Benediktenwand) - mehr dazu siehe unter "Weitere Infos/Links".
  • Weitere Kombinationsmöglichkeiten: Bergtouren und Klettersteige im angrenzenden Rofangebirge (Erfurter Hütte und Bayreuther Hütte).

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
5037 hm
Abstieg
5019 hm
Tiefster Punkt Mittenwald
912 m
Höchster Punkt Birkkarspitze
2749 m
Dauer
29:30 h
Strecke
69,3 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Bahnhof Mittenwald (Bayern)

Ziel

Pertisau/Achensee (Tirol)

Weg

Etappe 1 (Bahnhof Mittenwald - Hochlandhütte) - 3 bis 3,5 Stunden - etwa 8,1 km - 906 Hm Aufstieg / 196 Hm Abstieg:

Wir verlassen den Bahnhofsvorplatz am dortigen Kreisverkehr zunächst nach rechts und laufen 100 Meter bis zur Dammkarstraße, gehen dort nach rechts, überqueren die Bahngleise, halten uns weiter geradeaus (nicht der nach links folgenden abknickenden Vorfahrt folgen), bis hinter einer leichten Linkskurve schräg rechts die Rehbergstraße abgeht. Wir biegen in diese ab, überqueren nach 50 Metern die Isar und laufen gleich danach geradeaus auf einem Fußweg weiter und folgen fortan den gelben Wanderschildern in Richtung Hochlandhütte. Nach der Unterführung der B2 entscheiden wir uns für den rechts abgehenden Wanderweg über den etwas längeren, jedoch landschaftlich schöneren und schmaleren Ochsenbodensteig (271), der im ersten Teil in zahlreichen Serpentinen durch den Wald führt, später dann schon alpine Stimmung aufkommen lässt und unschwierig (blauer Weg) am Fuße von schroffen Felswänden sowie dem untersten Teil des Dammkars entlangführt (teilweise über Schutt). Den Abzweig zur Dammkarhütte ignorieren wir, steigen ein kurzes Stück nach links (nordwestlich) ab und bewegen uns anschließend nordöstlich weiter um den Predigtstuhl herum auf dem Weg mit der Nummer 262, der uns dann stets unproblematisch und ausgeschildert zur Hochlandhütte (1630 m) leitet.

Etappe 2 (Hochlandhütte - Karwendelhaus) - 5,5 bis 6 Stunden - etwa 12,2 km - 1082 Hm Aufstieg / 896 Hm Abstieg:

An der Hochlandhütte (1630 m) folgen wir zunächst dem unschwierigen und schönen Wanderweg (blau) mit Aussicht bzw. Rückblick auf Mittenwald in Richtung Karwendelhaus/Wörnersattel. Ab dem Wörnersattel (1989 m) folgen wir dem Gjaidsteig - am Wegteiler unterhalb des Sattels rechts halten (in der Folge deutliche Steigspuren oder rote Wandermarkierung bzw. teilweise direkt namentlich ausgeschildert). Der Gjaidsteig führt im ersten Wegabschnitt fast ausschließlich über Schuttfelder, nur einmal kurz unterbrochen vom Kampenleitenjoch (Sattel - 1933 m). Die Wegfindung verläuft stets ohne Probleme, jedoch wird der Steig auf dem letzten Teilstück vor der Bäralplscharte deutlich anspruchsvoller. Er führt teilweise etwas ausgesetzt in einiger Höhe an der Felswand entlang und ist überwiegend seilversichert. Der Bäralplsattel (1820 m) ist einfach zu begehen und landschaftlich wunderschön. Der Teil nach dem Sattel bis zum stellenweise schon weithin sichtbaren Karwendelhaus führt überwiegend durch Latschen und ist sehr kräfteraubend, weil es in ständigem Auf und Ab über Latschenwurzeln und felsige Passagen geht, die oftmals durch Kraxeln überwunden werden müssen. Wir hatten den Eindruck, dass dieser Pfad, der an sich sehr schön ist, kein Ende nehmen wollte (das lag u. a. auch an den sommerlichen Bedingungen). Erst zum Schluss geht es über Wiesen zum Hauptweg, der uns dann zum Karwendelhaus (1765 m) führt.

Etappe 3 (Karwendelhaus - Birkkarspitze - Hochalmkreuz - Karwendelhaus) - 6 bis 6,5 Stunden - etwa 8,7 km - 1230 Hm Aufstieg / 1230 Hm Abstieg:

Wir folgen dem Pfad am Karwendelhaus, der rechts vom Nebengebäude des Karwendelhauses aufwärts führt, ein kurzes Stück, bevor wir den drahtseilversicherten Steig zwischen den Lawinenschutzvorrichtungen hochklettern (Markierungen beachten und Vorsicht bei Nässe). Nach dieser kurzen Aufwärmübung geht es auf dem unschwierigen Normalweg bei einfacher Wegfindung weiter.
Bald (nach etwa 20 - 30 Minuten) geht linkerhand der Abzweig auf gut markiertem Pfad zum Hochalmkreuz ab. Wir gehen zunächst weiter geradeaus. Nach wenigen Metern kommt noch ein Abzweig, diesmal nach rechts, denn bei stabiler und trockener Witterung kann die Birkkarspitze auch über den Brendelsteig (Ödkarspitzen) bestiegen werden, dazu diesem Abzweig nach rechts folgen. Achtung: Nur für Geübte (drahtseilversicherter Steig)! Wesentlich mehr Zeit einplanen! Wir gehen aber weiter geradeaus in Richtung Schlauchkar, anfänglich mäßig steil, im weiteren Verlauf sehr steil, aber unschwierig im Schutt ansteigend. Im oberen Drittel sind einige felsige Steilstufen zu überwinden, vereinzelt sind diese drahtseilversichert. Am Schlauchkarsattel (2639 m) erscheint links die Birkkarhütte (Notbiwak). Bis hierher 2 1/4 bis 2 1/2 Stunden. Wir gehen auf diese zu, lassen sie aber sozusagen links liegen und steigen direkt in den drahtseilversicherten Einstieg zum Gipfel der Birkkarspitze (2749 m) ein. Der Gipfelaufstieg erfolgt teilweise drahtseilversichert, teilweise ist der Weg lediglich durch Steinmandl markiert. Trittsicherheit und etwas Orientierungsfähigkeit (vor allem bei schlechter Sicht) erforderlich! Gipfelanstieg etwa 20 Minuten. Der Abstieg erfolgt wie der Aufstieg, jedoch nehmen wir noch den bereits erwähnten Gipfel des Hochalmkreuzes (2198 m) mit. Eindeutige Wegfindung auf schottrigem Serpentinenpfad, kurz vor dem Gipfel folgt eine leichte Kraxelei. Abstieg wie Aufstieg. An dem Abzweig jetzt wieder dem bekannten Pfad in Richtung Karwendelhaus folgen.

Etappe 4 (Karwendelhaus - Falkenhütte - Mahnkopf - Falkenhütte) - 3 bis 3,5 Stunden bis Falkenhütte - 2,5 Stunden für den Mahnkopf - etwa 14,6 km - 835 Hm Aufstieg / 750 Hm Abstieg:

Ab dem Karwendelhaus (1765 m) wandern wir anfangs auf einem breitem Schotterweg in Richtung Falkenhütte. Diesen breiten Fahrweg verlassen wir, wenn nach etwa 20 Minuten links der Abzweig für "Wanderer" zur Falkenhütte erscheint (dann keine Mountainbikes mehr). Diesem idyllischen Pfad durch Wald und Wiesen folgen wir bis zum paradiesischen Kleinen Ahornboden. Weiterhin der Beschilderung für Wanderer in Richtung Falkenhütte folgen. Teilweise verläuft der Weg kurzfristig auf dem breiten recht steilen Schotter-Fahrweg. 500 Meter nach der Ladizalm (privat) links auf den kleinen Pfad abbiegen und die letzten 30 Minuten zum Endspurt ansetzen.

Da dies bisher eine recht kurze Etappe war, machen wir nach einer Mittagspause noch einen Gipfelabstecher auf den Mahnkopf (2094 m). Wir umgehen auf dem zunächst sanft ansteigenden Pfad das Ladizköpfl, passieren das Ladizjöchl (Sattel - 1825 m) und nehmen den ziemlich steilen Serpentinen folgend den Gipfelaufstieg in Angriff. Erst die letzten Meter bis zum Gipfel sind wieder sanft ansteigend über einen Grashang. Der kräfteschonende Abstieg vom Mahnkopf über seine zahmere Nordseite führt die ersten Meter über einen Grat und wird anschließend weglos und nicht markiert. Als Orientierung dient anfänglich der Weidezaun (Elektrozaun). Achtung: Rechts geht es steil abwärts. Wir laufen auf der Wiese weiter und werden intuitiv bzw. der logischen Linie folgend (weiterhin nicht markiert) nach links geleitet - der steile Wiesenhang wird somit gemieden (bei Nässe gefährlich). Auf diesem Grasrücken bitte unbedingt auf die dort vorhandenen Edelweiß achten und diese nicht zertreten. Das Gelände wird, während wir westwärts gehen, schrofiger und führt nach 250 Metern auf den nun markierten Pfad, den wir von grasenden Kühen begleitet eine halbe Stunde südwärts gehen - der Mahnkopf wird westlich umgangen, bis wir wieder auf dem Ladizjöchl sind. Nun noch das Ladizköpfl rechts umlaufen (markiert), bis wir wieder an der Falkenhütte (1848 m) ankommen.

Etappe 5 (Falkenhütte - Lamsenjochhütte) - 5 Stunden - etwa 12,6 km - 960 Hm Aufstieg / 875 Hm Abstieg:

Von der Falkenhütte (1848 m) laufen wir anfänglich auf dem Schotter(fahr)weg in zwei großen Serpentinen abwärts, bis in einer scharfen Rechtskehre links der Wanderpfad (Adlerweg) abgeht, der uns einige Zeit über Schutt und Geröll immer unterhalb der gigantischen Felswand der Laliderer Spitze, Laliderer Wand und Dreizinken-Spitze entlangführt. Weiter geht es immer gut ausgeschildert auf dem Adlerweg in Richtung Engalmen. Bei den Engalmen (1227 m) entscheiden wir uns nun für den eine dreiviertel Stunde längeren, aber landschaftlich schöneren Panoramaweg, der in zahlreichen Serpentinen aufwärts führt, an der Drijaggenalm (privat) entlang verläuft und dann oberhalb der Binsalm in einen breiteren Weg übergeht. Wir empfehlen jetzt den Pfad über die Kuhweiden zu nehmen, der unschwierig, aber bei Regen recht matschig geradeaus nahe dem breiteren und mit Kehren versehenen Schotterweg nach oben führt, bis man nach einer dreiviertel Stunde am Westlichen Lamsenjoch (1940 m) ankommt. Nun erscheint bereits in greifbarer Nähe die Lamsenjochhütte in Sichtweite, die wir über den schönen Pfad ohne nennenswerte Höhenunterschiede erreichen. Hat man das Östliche Lamsenjoch (1896 m) erreicht, sind es noch wenige Meter im Aufstieg über den Sattel und man hat kurz vor der Hütte (fünf Minuten) die Wahl zwischen drei Wegvarianten, die sich zeitlich nichts nehmen. Wir entscheiden uns für die linke Variante, die um den kleinen Hügel vor der Hütte (1953 m) herumführt.

Etappe 6 (Lamsenjochhütte - Pertisau/Achensee) - 3,5 Stunden - etwa 13,3 km - 20 Hm Aufstieg / 960 Hm Abstieg:

Wir verlassen die Lamsenjochhütte (1953 m) nach Norden in Richtung Östliches Lamsenjoch und steigen nach wenigen Minuten rechtsseitig auf dem unschwierigen talwärts führenden Pfad in zahlreichen Serpentinen in Richtung Gramaialm ab. Im Gramaier Grund machen wir noch einen Abstecher zu dem in fünf Minuten erreichbaren Wasserfall (ausgeschildert). Im Anschluss setzen wir unseren Weg in Richtung Gramaialm fort und befinden uns schon bald auf dem Parkplatz der Gramaialm (1263 m). Von dort geht auf der rechten Seite der Wanderweg (Pfad) ab, der uns zunächst noch still und recht einsam an bzw. über Kuhweiden in Richtung Falzturnalm führt. Im weiteren Verlauf müssen wir ein Stück entlang der asphaltierten Straße laufen, bis wir wieder auf dem ebenfalls überwiegend asphaltierten Wanderweg sind. In Pertisau an der großen Wandertafel angekommen, endet schließlich der Wanderweg. Wir halten uns rechts, gehen am Parkplatz entlang und laufen nach etwa 300 Metern schräg links in die dort abgehende Straße. Nach etwa 700 Metern biegen wir nochmals links ab und laufen im Verlauf der Straße bis zum See (930 m) hinunter. Dort befindet sich dann auch unweit die Haltestelle "Bootshaus", an der später unser Bus der Linie 9550 halten wird.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

  • Anfahrt: Mit dem Regio der DB (www.bahn.de) ab München Hbf bis Bahnhof Mittenwald (rund zwei Stunden) - auf jeden Fall die vorderen Waggons benutzen, weil die hinteren Waggons in Garmisch-Partenkirchen abgekoppelt werden und nur die vorderen weiter nach Mittenwald fahren (Stand August 2014)!
  • Rückfahrt: Von Pertisau mit dem Bus 9550 (www.rvo-bus.de) bis Tegernsee - zweimal am Tag - anschließend mit der BOB (Bayerische Oberlandbahn - www.bayerischeoberlandbahn.de) bis München Hbf (In Pertisau an der Station Bootshaus - direkt am Achensee - in den Bus einsteigen, um einen Sitzplatz zu bekommen, weil der Bus an den nachfolgenden Haltestellen sehr voll werden kann - vor allem am Wochenende.) - Fahrzeit rund zwei Stunden.

Weitere Informationen

Ausrüstung

  • Ausstattung für eine sechstägige Hüttentour, vor allem Schlechtwetterausstattung, Hüttenschlafsack und Hüttenschuhe
  • Alpine Notfallausrüstung: u. a. Erste-Hilfe-Set, Signalgeber (optisch, akustisch), Notbiwak, Mobiltelefon
  • Bergschuhe (Kategorie C)
  • Stirnlampe
  • Bargeld (keine Kartenzahlung in den Hütten)
  • Wanderstöcke empfehlenswert

Sicherheitshinweise

  • Im Bereich Gjaidsteig (2. Etappe), insbesondere am drahtseilversicherten Wegabschnitt vor dem Bäralplsattel, ist alpine Erfahrung, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit notwendig (Wanderweg schwarzer Punkt). Nur für Geübte!
  • Der Aufstieg zur Birkkarspitze erfordert alpine Erfahrung, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Der letzte Wegabschnitt ab der Birkkarhütte ist teilweise drahtseilversichert, an den nicht versicherten Abschnitten markieren Steinmandl den Weg. Hinweis (gemäß Hüttenwirt Karwendelhaus): Der drahtseilversicherte Teil gleich hinter/über dem Karwendelhaus gilt als Messlatte. Wer hier bereits Schwierigkeiten hat, sollte gar nicht erst weitergehen. Schwieriger wird es dann nicht mehr.
  • Beim Gipfelaufstieg zum Hochalmkreuz keine Steine lostreten, weil diese weiter unten in den steilen Serpentinen laufende Wanderer gefährden würden. Der Weg ist sehr steinschlaggefährdet (Achtung bei weiter oben laufenden Wanderern).

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