Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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1828 hm |
Abstieg
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1828 hm |
Tiefster Punkt |
Hüttschlag Talschluss 1041 m |
Höchster Punkt |
Keeskogel 2884 m |
Dauer
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12:00 h |
Strecke
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15,8 km |
Hüttschlag: Keeskogel
Quelle/Autor: Tourismusverband Großarltal
Die Tour
Der Keeskogel ist mit seinen 2.884 m der höchste Berg im Großarltal und prägt mit seinem Gletscher den einzigartigen Talschluss des Großarltales. Für Bergsteiger ist er eine besondere Herausforderung.
Diese Wanderung startet beim Parkplatz beim Gasthof Talwirt im Talschluss von Hüttschlag. Hier gibt es heimische Köstlichkeiten und Sie können selbstgeräucherten Speck kaufen. Daneben ist das Hüttschlager Bauernladenstüberl, wo Sie auch Produkte aus der eigenen Produktion verkosten und kaufen können.
Der Weg führt vorbei am Pertillbauer zuerst durch Wiesen bis man schließlich in den Hochwald kommt. In Serpentinen führt der Wanderweg ein bisschen steiler zur Modereggalm. Kurz bevor man den Wald verlässt, kommt man bei einem kleinen Jagdhüttchen vorbei. Oben angekommen wird man in den Bann des Panoramas gezogen. Der Keeskogel, der höchste Berg und der einzige Gletscher bei uns im Tal, wacht mit seinen 2.884 m über das Modereggalmgebiet.
Nach dem steilen Anstieg hat sich jeder eine köstliche Almjause auf der Modereggalm verdient. Aber nicht vergessen - es liegt noch eine lange Strecke vor Ihnen.
Weiter geht es zuerst ein kurzes Stück enlang des markierten Wanderweges. Anschließend verlassen Sie die markierten Steige und Sie begeben sich ins freie Gelände. Vereinzelt sind Steige vorhanden, ansonten müssen Sie zuerst über Almwiesen, dann über Steinplatten und schließlich über den Gletscher wandern. Sie kommen an den Lienlacken vorbei, das sind idyllische Gebirgseen. Die Gegend ist einfach einzigartig. In diesem Gebiet verbringen viele Schafe ihre Sommerfrische. Weiter geht es zum Gletscher (dem Gstößkees) - hier ist Gletschererfahrung unbedingt notwendig!
Über Schnee, Eis und Steinplatten gelangen Sie auf den Keeskogel, dem höchsten Berg im Großarltal. Die Aussicht ist einfach atemberaubend. Auf der anderen Talseite sieht man den Kölnbreinspeicher, einen riesigen Speichersee. Die Gipfelrast sollten Sie nicht allzu lange ausdehnen, denn es steht noch ein mindestens fünfstündiger Abstieg bevor.
ACHTUNG: Da es keinen markierten Weg gibt und Sie die Wanderung im freien Gelände (Steinplatten, Gletscher) gehen müssen, können Sie die Tour NUR mit einem ORTSKUNDIGEN BERGFÜHRER machen! Auf sicheres Wetter ist zu achten, Sie haben nämlich keine Möglichkeit, um sich vor Unwettern zu schützen.
Autorentipp
Die beste Zeit, um den Keeskogel zu erklimmen ist der Juni und Juli.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Parkplatz Talschluss Hüttschlag
Ziel
Keeskogel
Weg
Fahrt mit dem PKW oder öffentlichen Bus zum Talschluss in Hüttschlag. Von dort wandert man am Forstweg zum Pertillbauer. Anschließend geht es am Wanderweg (Nr. 50), zuerst über Wiesen und schließlich durch den Wald über mehrer Serpentinen etwas steiler hinauf zur Modereggalm, 1.720 m (ca. 2 h). Ein kurzes Stück dem Weg bergwärts folgen und dann über das freie Gelände zuerst über Almwiesen, dann über Steinplatten und über den Gletscher bis zum Keeskogel, 2.884 m. Vereinzelt sind Steige vorhanden. Gehzeit von der Modereggalm ca. 4 1/2 h. Aufstieg ist auch über die Aschlreitalm oder die Hirschgrubenalm möglich. Retour geht es am gleichen Weg.
AUFSTIEG IST NUR MIT EINEM ORTSKUNDIGEN BERGFÜHRER MÖGLICH!!!
ACHTUNG: Die Variante, die in der Karte eingezeichnet ist, ist eine mögliche Variante. Diese kann aufgrund von Witterung, Schneelage oder Lawinengefahr nicht begehbar sein.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Anfahrt
Fahrt mit dem PKW nach Hüttschlag und weiter in den Talschluss bis zum Gasthof Talwirt.
Parken
Parkplatz Hüttschlag Talschluss - Talwirt
Weitere Informationen
Ausrüstung
Bergschuhe mit Profilsohle, Steigeisen für den Gletscher, Wanderkarte, Getränke & Proviant für unterwegs, Erste-Hilfe-Paket
Sicherheitshinweise
Orientierungssinn und Gletschererfahrung sind notwendig! Sie müssen insgesamt rund 1.800 Höhenmeter überwinden und Sie müssen mit einer Mindestgehzeit von 10 Stunden rechnen. Kraft und Kondition sind Voraussetzung. Lange Zeit kommt man an keiner bewirtschafteten Hütte vorbei, daher braucht man ausreichend Proviant für diese Hochgebirgstour. Unbedingt vor Antritt der Tour die Wettervorhersage checken, ein sicheres Wetter ist unbedingt erforderlich.