Hohe Köpfe über Gurtisspitze

Quelle: Alpenverein Braunau, Autor: Wolfgang Lauschensky

Gurtisspitze, dahinter die Drei Schwestern
Zewas Heilspitze, dahinter Hohe Köpfe
Gurtisspitze vom Zewas Heil
Zewas Heilspitze
Spitzwiesle, Zewas Heilspitze, links dahinter Gurtisspitze
am Nordkamm zu den Hohen Köpfen
kurze Sicherungen um erodierte Abbrüche herum
Hohe Köpfe Nordwand
nach der Scharte rechts um die Westflanke herum
südwestseitige Gipelschrofenrampe
Hohe Köpfe, Kreuzgipfel
Nordkamm zur Gurtisspitze
Blick zur Zimba
Hauptgipfel
Kreuzgipfel beim Anstieg zum Hauptgipfel
wegloser Geröllanstieg
Galinakopf
Ostflanke der Hohen Köpfe zur Galinaalpe
Sattelalpe

Die Tour

Gurtisspitze 1778m, Zewas Heilspitze 1784m , Hohe Köpfe Kreuzgipfel 2040m, Hohe Köpfe Hauptgipfel 2066m.

Lange Bergtour, die sich von Gipfel zu Gipfel in der Schwierigkeit steigert. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind nötig. Gurtisspitze und Zewas Heilspitze können auch westseitig umgangen werden.

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
1300 hm
Abstieg
1300 hm
Tiefster Punkt Bazora
1180 m
Höchster Punkt Hohe Köpfe
266 m
Dauer
8:00 h
Strecke
14,6 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Wanderparkplatz bei Bazora

Ziel

Hohe Köpfe

Weg

100 Meter hinter dem Parkplatz zweigt ein steiler Wanderweg "Bazorarundweg" links vom Almweg ab. Über den steilen Westhang kommen wir zur Bazorapiste. Am rechten Pistenrand bis zu einer Hütte, dann queren wir die breite Piste und wandern fast weglos bis zur Bazora Skihütte (hierher auch von Gurtis und zuletzt im Wald links der Piste). Über eine breite Almwiese erreichen wir die Bazoraalpe mit Wiesenkreuz. Nun halten wir uns rechts und gelangen zum Waldrand. Kurz steil über Wurzeln, dann am Wanderweg Richtung Goppaschrofen. Bald zweigt der Wanderweg zur Gurtisspitze links in den Steilwald ab und windet sich unschwer in mehreren Serpentinen den Hochwald hinauf. Nach einer steilen Gras-Schrofenrinne erreichen wir den Sattel südlich der Gurtisspitze. Nordwärts geht es über einen sandigen Schofenhang zum schon sichtbaren Gipfelkreuz der Gurtisspitze hinauf.

Über den Schrofenhang zurück in den Sattel. Wir folgen bei der Abzweigung dem Kammpfad südwärts. Kurz nach Eintauchen in den Wald zweigt ein unmarkierter Pfad links ab und führt über Wurzelwerk und Schrofen sehr steil auf den Vorgipfel und über eine kleine Scharte auf den exponierten Felsgipfel (mit Kreuz und Buch) namens Zewas Heilspitze.

Ein unmarkierter Waldpfad führt über den steilen, bewaldeten Südhang nahe der ostseitigen Abbruchskante auf den breiten Wiesensattel namens Spitzwiesle hinunter. Jenseits des Sattels geht es in steilen Latschengassen in einigem Auf und Ab am Kamm bis zu den ersten Felsaufschwüngen der Hohen Köpfe. Seilgesichert umgehen wir den ersten Steilfels über ein bröseliges Felsband links absteigend und queren in ein exponiertes Kar unter den Nordwänden. Zuletzt geht es gehörig steil über eine Rinne auf eine Scharte. Links steigen wir über Schrofenstufen in die Westflanke und duchqueren diese in exponierten Latschengassen bis zu einer Einsattelung im Südwestgrat. Dahinter weiter in Latschengassen bergauf. Bald kraxeln wir auf einer Schrofenrampe entlang des südseitigen Felsfußes auf die schrofige Gipfelkuppe des Kreuzgipfels der Hohen Köpfe.

Südöstlich führt ein steiler Schrofenpfad in Latschengassen zum Sattel zwischen den Köpfen hinunter. Im Sattel kann man an kaum erkennbaren Pfadspuren links in eine Latschengasse abzweigen und nahe des Westgrates über Schrofen und grobes Geröll weglos auf den Hauptgipfel aufsteigen (etwas unangenehm und nicht wirklich lohnend!).

Zurück in den Sattel. Nun wird das latschenbewachsene Südkar der Hohen Köpfe in einem sehr weiten Rechtsbogen in einigem Auf und Ab insgesamt sanft abfallend in einer breiten Latschengasse bis zur Scharte am Ansatz des Galinagrates verfolgt. Wir steigen dann ostwärts über wenige Felsstufen in das Geröllkar des Galinakopfes ab und wandern zur Galinaalpe hinunter. Auf der Almstraße das Tal hinunter, dann links zu den steilen Hängen der Ostflanke der Hohen Köpfe und in einer langen Querung mit Überwindung einiger Geröllschluchten um den Nordostrücken herum zur bewirtschafteten Sattelalpe.

Am Almweg wandern wir leicht fallend um die Gurtisspitze ostseitig herum und münden in einen Fahrweg, dem wir kurz nordwärts folgen. Bei einer Straßengabelung wählen wir die linke, ansteigende Straße. Über den Bazora Rundweg erreichen wir die große Bazorapiste, überqueren diese und gelangen zum Anstiegsweg bei der ersten Hütte. Am erdigen Pfad über den Westhang zurück zum Ausgangspunkt.

Anreise

Anfahrt

Auf der Rheintalautobahn A14 bis Nenzing, durch das Zentrum den Beschilderungen Richtung Gurtis folgen, durch Gurtis weiter bis zum Lift von Bazora und noch 300m auf einer Schotterstraße bis zum Wanderparkplatz.

Man kann auch schon in Gurtis parken und zu den Pisten hinaufqueren (150HM mehr).

Parken

Wanderparkplatz Gavidura hinter Bazora

Weitere Informationen

Einkehrmöglichkeit auf der Sattelalpe.

Ausrüstung

Wanderausrüstung

Auf dem Weg entdecken

10€ Rabatt mit hey.bayern auf Outdooractive Pro und Pro+ sichern

Jetzt hier mehr erfahren oder gleich unseren Voucher Code nutzen um 10€ Rabatt zu erhalten (gültig bis 31.12.2021):

HEYOA10V