Hochstaufen-Rundtour, Goldtropf und Steinerne Jager

Bergtour

Quelle: DAV Sektion Teisendorf, Autor: Alois Herzig

Parkplatz Padinger Alm
Gipfelkreuz bei Sonnenaufgang
schmiedeeisernens Gedenkkreuz - Steinerner Jäger links hinten
Wichtiger Wegweiser, hier rechts und nach knapp 200 m links abbiegen!
Beginn des zunächst unbezeichneten Goldtropfsteigs
Rechtsquerung unter der Felswand
Ausblick Richtung Südwesten, mittig Ristfeuchthorn, rechts Sonntagshorn
Wandbuch des Goldtropfsteigs
Gedenktafel am Wandbuch
erste knifflige Kletterstelle nach dem Wandbuch
Wer die Augen offen hat, sieht den Weg und die Kennzeichnung
Das Reichenhaller Haus, vom Gipfel aus; hinten links Salzburg
bereits auf dem Jagersteig, Blick zurück zum Gipfel und zum Haus
Der Staufen-Ostgrat, unter uns Bad Reichenhall
Die Steinernen Jager
Bequeme Geländerbrücke am Ende des Steinernen-Jager-Abstiegs
Wegausbau des DAV Bad Reichenhall, bequemer gehts nicht

Die Tour

Eine Rundtour hoch über Bad Reichenhall an der Südseite des Hausberges Hochstaufen. Eine gewisse Kletterfertigkeit, absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sowie Wegfindigkeit für die besten Auf- und Abstiegsmöglichkeiten trotz GPS muss vorausgesetzt werden! Den Hütern der sogenannten „Geheimtouren“ sei gesagt, dass beide Wege auch auf digitalen Wanderkarten eingezeichnet sind und auch die Goldtropf mit roten Punkten und grünen Strichen gekennzeichnet ist.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1150 hm
Abstieg
1150 hm
Tiefster Punkt PP Padinger Alm
667 m
Höchster Punkt Hochstaufen
1771 m
Dauer
4:30 h
Strecke
8,2 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Padinger Alm oberhalb von Bad Reichenhall

Weg

Los geht’s auf dem großen PP unterhalb der Padinger Alm. Zuerst auf der Forststraße den Wegweisern Richtung Reichenhaller Haus folgen. Nach ca. 500 m verzweigen sich die beiden Anstiege: links über die Bartlmahd und rechts der Weg über die Steinernen Jager. Nun nach rechts knapp 200 m Richtung Steinerne Jager, dann links eine unbezeichnete Abzweigung (Forststraße) nehmen und gleich darauf rechts in einen kaum kenntlichen Weg abbiegen, der nach wenigen Metern immer deutlicher zu erkenne ist. Beide Abzweigungen sind nicht gekennzeichnet.

Nun immer diesem Weglein folgen, er führt geradeaus bis zu den Felsen rauf. Dort muss man zunächst nach links und später wieder nach rechts queren und gelangt zum Wandbuch mit der Gedenktafel für die vor 20 Jahren ermordeten Wirtsleute des Staufenhauses. Dann nach links weiter, es kommt gleich eine schwierige Stelle. Wer die nicht locker schafft, sollte tunlichst hier umkehren. Dann weiter, immer wieder sieht man die grüne und rote Markierung. Eine Rinne verlangt, dass man die Hänge zu Hilfe nimmt. Man erreicht sodann den Normalweg Mittelstaufen - Hochstaufen. Hier gleich knapp 100 m nach rechts auf dem Normalweg weitergehen. Bleibt man auf ihm, erreicht man nach weiteren 100 m das Haus und auf dem Normalweg den Gipfel. Es gibt auch einen direkten Weg zum Gipfelkreuz, der von meinem GPS aufgezeichnet wurde: Zuerst durch eine Art Schlucht, denn setzt links ein Kamin an (Kletterstelle II - III), der in einen Grat übergeht und dann über Schrofen und Latschengassen zum Gipfelkreuz. Aber Vorsicht: dies ist keine Bergtour mehr, sondern eher eine Klettertour!

Anschließend Abstieg zum Reichenhaller Haus und dort Einkehr. Dann auf dem bezeichneten Weg (wird als Klettersteig bezeichnet) Abstieg Richtung Osten. Nun kommt nochmal ein Schmankerl: die Steinernen Jager. Wenn man aufpasst, kann man sie bereits vorher im Gratverlauf erkennen. Spätestens bei Höhe ca. 1460m muss man wieder durch Schrofengelände aufwärts steigen und steht dann vor den zwei Felsgebilden. Der Sage nach sollen es zwei Jäger sein. Sie gingen statt zur Fronleichnamsprozession auf die Gamsjagt und zur Strafe wurden sie, als die Glocken läuteten, versteinert (oder so ähnlich).

Weiter Abstieg, später durch den Wald, der vom DAV in den letzten Jahren mehr als komfortabel hergerichtet wurde, zur Forststraße und auf ihr zum PP zurück. Die Abkürzungen sind alle gesperrt worden.

Zeit: man sollte für Auf- und Abstieg je 2 Stunden veranschlagen. Ich kenne einige, die bereits nach einer Stunde am Gipfel stehen. Ob sie viel sehen glaube ich nicht.

Seitdem der Pidinger Klettersteig auf der Nordseite des Staufens die Massen anzieht, ist es offensichtlich ruhig geworden um den Goldtropfsteig, ich traf bei meinen Begehungen der Goldtropf oft keine Menschenseele .

Anreise

Anfahrt

Auf der BAB München-Salzburg bis letzte Ausfahrt vor der Landesgrenze, weiter nach Bad Reichenhall, B 20 bis zur Abzweigung Inzell, dort erst rechts abbiegen. Dann an der ersten Ampel rechts und den Wegweisern zur Padinger Alm folgen.

Parken

Auf dem für Wanderer ausgewiesenen Parkplatz, nicht auf dem rechten Parkstreifen (ist für Gäste der Padinger Alm reserviert!)

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