Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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1100 hm |
Abstieg
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1100 hm |
Tiefster Punkt |
Parkplatz 560 m |
Höchster Punkt |
Hochsalm 1405 m |
Dauer
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3:45 h |
Strecke
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10,5 km |
Hochsalm, Windhagkogel, Überschreitung O.Ö. Voralpen
Quelle: Alpenverein Linz, Autor: Karl Linecker
Die Tour
Interessante und teils anspruchsvolle Gipfelüberschreitung mit kleiner Klettereinlage für Bergsteiger, im Gebiet um Scharnstein - Grünau in den Oberösterreichischen Voralpen. Trotz geringer Gipfelhöhe ergeben sich schöne Ausblicke in's Tote Gebirge und in das Voralpengebiet.
Von Tießenbach zur Salmhütte und weiter bis zum aussichtsreiche Gratkamm des Hochsalm. Vom Gipfel steigen wir direkt über einen Verbindungsgrat Richtung Windhagkogel, wobei wir den Gipfel des "Sauwipfels" überschreiten und anschließend die steile Wand zum Windhagkogel hinaufklettern. Über den flachen Gipfelgrat wird das Kreuz passiert, ehe wir am Normalweg nach Tießenbach absteigen.
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Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Tießenbach 560m
Ziel
Tießenbach 560m
Weg
Wegbeschreibung: Siehe auch detailliertes "Zeit-Höhen-Diagramm in der Bildergalerie".
ANSTIEG: Vom neuen Parkplatz 530 m wandern wir am Weg 436 auf der Forststraße zur Abzweigung Windhagkogel 660 m und wenden uns links bergan. Um 715 m und 730 m queren wir 2x den Bach (teilweise gesichert) und erreichen die Forststraße, der wir kurz folgen (800 m-815 m). Auf~885 m queren wir wieder die Forststraße, ebenso auf 1015 m (kleine Tafel). Rechtshaltend auf der Forststraße erreichen wir sogleich die Salmhütte mit Bründl 1070 m. Weiter im Wald bergan, 3 x queren wir die Forststraße und folgen um 1075 m der Straße rechts zur Absprungrampe für Drachenflieger (gute Aussicht). Nach der Kehre und steigen kurz darauf rechts wieder am Steig bergan. Zuerst im Wald, dann über Wiesen erreichen wir die Abzweigtafel auf 1310 m. Von links kommt hier der Aufstiegsweg 437 vom Hamberg. Steil steigen wir zum baumfreien (Windwurf) Grat um 1355 m und wandern zum Gipfelkreuz des Hochsalm 1405 m. 890 HM und zügig fast 1 1/2 Std. (lt. Wegtafel beim Start 2 1/2 Std.).
ÜBERGANG: Trittsicher Bersteiger können nun die Überschreitung zum Windhagkogel mit Kletterstellen (II) in Angriff nehmen. Den Wiesenhang hinab (Pfadspuren) und unten rote Punkte, genau auf den Windhagkogel (Südwesten) zu bis zur Forststraße um 1230 m. Diese überqueren und am teils scharfen, welligen Grat, immer auf und ab, bis zu den steilen Felsen des "Sauwipfels". Nun heißt es kurz zupacken und rechtshaltend über die Steilstufe (II) hinaufklettern. Nun links zum Gipfel vom "Sauwipfel" ~1300 m, immer wieder mit Punkten in Signalgelb markiert (Stand 2014). Nun hinab in eine Art Scharte um 1235 m, wo von rechts ein Pfad mit alten roten Punkten kommt, anscheinend eine alte Umgehung des Sauwipfels. Nun links zu den Felsen hinauf und den Markierungen folgen. Die steile Südwest-Wand wird so in leichter Kletterei (II) überwunden, nicht bei Feuchtigkeit, da wird's seilfrei zu gefährlich. Um 1330 m steigen wir aus der Wand und wandern rechts mit Gegenanstieg am Kamm oder knapp darunter zum Gipfelkreuz des Windhagkogels 1334 m, mit bester Aussicht. Übergang 210 HM und 1 1/4 Std. Geh- bzw. Kletterzeit.
ABSTIEG: Der Abstieg erfolgt am Normalweg 436A. Den Schlussgipfel hinab und am Kamm weiter, bis wir bei ~1135 m rechts absteigen können. Über die Handlinggrabenhütte um 830 m und den Franz-Lindinger-Steg um 670 m kommen wir zu Forststraße, der wir zum Parkplatz 530 m folgen. 30 HM und fast 1 1/4 Std.
Insgesamt: 1130 HM und gut fast 4 Std. zügige Gehzeit. Wegstrecke ca. 10,5 km.
Anreise
Anfahrt
Auf der Pyhrnautobahn (A9) bis zur Abfahrt Ried/Traunkreis und weiter nach Scharnstein. In Scharnstein unter der Almbrücke hindurch in den Ortsteil Tießenbach und SO-wärts bis zum Parkplatz bei einem Schranken.
Parken
(Rund 10 Plätze beim Schranken Tießenbach 560 m nicht mehr erlaubt).
Neuer Parkplatz vor Ruine auf etwa 530 m.
Weitere Informationen
Ausrüstung
Bergausrüstung je nach Wetterverhälnissen.
Sicherheitshinweise
Nicht direkt nach einer Regenperiode, da die Kletterpassagen schwierig werden und auch beim Talabstieg sind im unteren Bereich matschige und rutschige Stellen.