Hochplatte, 2082 m

Fensterl
Hochplatte Hauptgipfel

Die Tour

Spannende Bergtour durch eine wilde Urlandschaft Die Hochplatte ist ein mächtiger, seine Umgebung weit überragender Berg, ein 2 km breites Massiv mit sehr steiler Nord- und Südflanke. Der Anstieg aus dem Ammerwald durch das Roggental führt durch eine ursprüngliche Steilgras- und Felslandschaft mit schöner Flora und vielen Gämsen. Der Anstieg von Osten eignet sich für jeden erfahrenen Bergwanderer, während die Überschreitung Schwindelfreiheit und Trittsicherheit erfordert.

Links von der Ammerwaldalm wandern wir auf einem Forststräßchen durch Fichtenwald flach zum Bergfuß und zur Ausmündung des Roggentals. In dem scharf eingeschnittenen, sehr urwüchsigen V-Tal steigen wir abwechselnd rechts und links des Bachs rasch aufwärts zur großen Verzweigung bei Punkt 1466. Der Weiterweg führt durch den schmalen, rechten Einschnitt, bis am Weitalpjoch, 1775 m, nach links ein kleiner Steig zum Wilden Freithof abzweigt. Abwechslung prägt den letzten Abschnitt der Tour: Karstflächen, ein schmaler Grat mit Geländer, das grüne Hochkar »Gamsangerl« und ein sich aufbäumender Grat zum Ostgipfel, 2079 m, dem üblichen Ziel. Der Abstiegsweg über den Hauptgipfel ist deutlich anspruchsvoller als der Aufstieg zum Ostgipfel. Über den schmalen Grat wird rasch der Hauptgipfel der Hochplatte, 2082 m, erreicht. Der Westgrat, dessen Felstürmchen wir südlich mit Hilfe von Sicherungen umgehen, führt hinab zum Fensterl, 1916 m, einem mächtigen Durchbruch im schmalen Grat. Dort im spitzen Winkel nach links in die Roggentalgabel und unter der glatten, weitgehend von Gras überzogenen Südflanke der Hochplatte rasch abwärts zur Verzweigung im Roggental. Von hier auf bekanntem Weg zurück zur Ammerwaldalm.

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
990 hm
Abstieg
990 hm
Tiefster Punkt 1102 m
Höchster Punkt 2073 m
Dauer
5:30 h
Strecke
10,6 km

Details

Kondition
Technik

Wegbeschreibung

Start

Ammerwaldalm, 1102 m, an der Straße Linderhof – Plansee, von der Kehre an der Grenze noch ca. 2 km.

Weitere Informationen

Sicherheitshinweise

Schmale Bergpfade, teilweise steil und steinig. Beim Abstieg über das Fensterl am Grat auch ausgesetzte, felsige Abschnitte, die Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erfordern.