Hochmiesing (1883 m) als Bike- & Hike-Tour

Quelle: DAV Sektion Oberland, Autor: Arnold Zimprich

Gegenüber des Hochmiesing liegt die deutlich bekanntere Rotwand
Tiefblick auf die Großtiefentalalm, rechts die Ruchenköpfe
Die (unbewirtschaftete) Großtiefentalalm hat sich ihren ursprünglichen Charakter bewahrt
Wer das Bike dabei hat, kann sich glücklich schätzen

Die Tour

Auf abwechslungsreichen Wegen von Geitau auf den Hochmiesing 

Der Hochmiesing (1883 m) steht zu Unrecht im Schatten der benachbarten Rotwand (1884 m), dem wohl beliebtesten Gipfelziel in der Umgebung des Spitzingsees. Mit nur einem Meter Höhenunterschied bietet er einen ebenso beeindruckenden Rundumblick – und ist meist etwas weniger besucht. Von Geitau aus beherrscht der Hochmiesing den Blick nach Süden, rund 1300 abwechslungsreiche Höhenmeter sind bis zum Gipfel zu bewältigen. Dabei ist er ein Bike- und Hike-Berg, wie er im Buche steht: Mit dem Mountainbike lassen sich die mitunter ermüdenden Schotterstraßen abkürzen, auf dem Rückweg freut man sich über den Abfahrtsgenuss. Auf der hier vorgeschlagenen Route passiert man den malerisch-idyllischen Soinsee, dessen Reiz aber nicht davon abhalten sollte, zügig in den Miesingsattel (1704 m) und anschließend dem Hochmiesing aufs große Flachdach zu steigen. Im Gegensatz zur Rotwand ist hier ausreichend Platz für eine Pause vorhanden, der Ausblick in Richtung Hohe Tauern und Wilder Kaiser inklusive. Im Norden gähnt die Miesingrinne, eine im Winter unter Skitouristen beliebte Steilabfahrt. Der Abstieg erfolgt über den Aufstiegsweg: zunächst geht‘s hinab in den Miesingsattel und dann zur Großtiefentalalm, um sich voller Vorfreude in den Sattel zu schwingen.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1120 hm
Abstieg
1120 hm
Tiefster Punkt 771 m
Höchster Punkt 1882 m
Dauer
5:30 h
Strecke
20,6 km

Karte

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Bahnhof Geitau

Ziel

Bahnhof Geitau

Weg

Vom Bahnhof Geitau zunächst kurz dem Fahrweg nach Osten folgen, um dann rechts abzubiegen und – die Leitzach und die B307 querend – das Dorf Geitau zu erreichen. Über weite Wiesen in moderater Steigung am Geitauer Segelflugplatz vorbei, auf rund 900 Metern Höhe heißt es links abbiegen: Die Fahrstraße zieht zügig hinauf zu den Böden unter der Schellenbergalm. Nun wird recht steil über zwei Kehren der Soinsee erreicht. Am See entlang geht es in den Talschluss des Großtiefentals zur gleichnamigen Alm. Hier Raddepot. Von der Alm auf abwechslungsreichem Steig zum Miesingsattel und rechts durch Latschengassen auf das große Gipfelplateu mit Kreuz. Abstieg über den Aufstiegsweg.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Von Norden kommend über München Hbf: Mit der Bayerischen Regiobahn (BRB RB 55) Richtung Bayrischzell bis zum Bahnhof Geitau. Erste Fahrt am Wochenende: 06:30 Uhr, Rückfahrt bis 22:38 Uhr

Dauer ab München Hbf: 1:19 Std. 

Weitere Informationen

Ausrüstung

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