Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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333 hm |
Abstieg
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334 hm |
Tiefster Punkt |
Höllhammer 195 m |
Höchster Punkt |
Kapelle Herrin der Berge 391 m |
Dauer
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3:26 h |
Strecke
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12,1 km |
Heimbuchenthal: RÄUBER-Pfad "Höhen und Tiefen" - Qualitätstour

Quelle: Touristikverband e.V. Räuberland, Autor: Team RÄUBERLAND
Die Tour
Abwechslungsreiche Tour mit vielen Einkehrmöglichkeiten und naturnahen Wegen.
Die Qualitätstour startet am Wanderparkplatz Buchrain direkt beim Musikpavillon. Ohne großen Höhenunterschied laufen die Wanderer zunächst auf der Markierung des "Europäischen Kulturweges" und dem gelben Nordic-Walking-Zeichen vorbei an der alten Eisenbahn, dem Thury-Harcourt-Brunnen und einem Grenzsteingarten zum Kurparksee. Rund um den See finden die Wanderer außergewöhnliche Bänke für die erste kurze Rast und der Bauerngarten lädt Interessierte zu einem Besuch ein. Das nächste Ziel ist die St. Martinuskirche beim Hotel Lamm. Mit viel Liebe und Engagement wurde diese um 1757 im Rokokostil erbaute Kirche 2003 von den Einheimischen saniert. Der nächste Abschnitt verläuft über den Hotel Lamm Parkplatz vorbei an einem Wasserrad, das an den früheren Standort der Walzenmühle erinnert. Ab hier wird der Weg streckenweise steiler und führt die Wanderer hinauf zur Kapelle "Herrin der Berge". Dem gelben Nordic-Walking-Zeichen folgend, kommen die Wanderer an Volkersbrunn vorbei und treffen auf das Markierungszeichen "Spessartweg 2". Begleitet von einer herrlichen Aussicht und einem letzten Blick auf die Kapelle Herrin der Berge führt der Weg die Wanderer dann wieder zurück in den Spessartwald zum Landhotel Heimathenhof. Die Wanderer begleitet weiter das Markierungszeichen Spessartweg 2 bis hinunter zum Höllhammer im Elsavatal. Bis zum Wegweiser „Beim Rexroth Friedhof“ ist die Markierung "Spessartweg 2" das aktuelle Wanderzeichen. Jetzt geht es auf der Markierung "H3" auf einem Schotterweg bergauf. Die Qualitätstour geht dann auf dem "H3" weiter und führt die Wanderer direkt zum romantischen Waldsee. Hier lohnt sich eine letzte Rast bevor die Wanderer auf der Markierung "H3" wieder zurück zum Startpunkt gelangen.
Autorentipp
Sehenswert:
Fahrradaustellung "Pedalwelt": Hinter dem Musikpavillon auf der anderen Seite des Baches Elsava, Ausstellung kurrioser Fahrräder mit Spaßparcours
Kurparksee: Mit Barfußparcours, Trimm-Geräte und außergewöhnlichen Bänken
St. Martinuskirche: Wunderschöne Kirche im Rokoko Stil
Kapelle "Herrin der Berge": Erbaut 1853 , kleine Kapelle mit Vordach (guter Wetterschutz). Diese Kapelle hat eine interessante Geschichte: Es waren einmal zwei Brüder aus Heimbuchenthal. Einer der Brüder zog nach Amerika. Der andere Bruder wollte ihn besuchen und machte sich mit dem Schiff auf nach Amerika. Das Schiff geriet in einen schlimmen Sturm. Der Bruder hatte große Angst und betet. Er schwor, wenn er das überlebt baut er eine Kapelle. Er hat überlebt und sein Versprechen gehalten.
Kapelle Maria Heimsuchung: Am Heimathenhof, 1804 erbaut, geschützt durch mächtige Kastanienbäume. Die Bauern vom Heimathenhof ließen sie aus Dank errichten, weil sie von den Plünderungen der durch das Tal ziehenden französischen Soldaten verschont geblieben waren.
Höllhammer: Ein sehr geschichtsträchtiger Ort. Die Besiedlung des oberen Elsavatals und damit die Entstehung des Dorfes Heimbuchenthal dürfte wohl in unmittelbaren Zusammenhang mit dem Bau des Wasserschlosses Mole (welches hier mal stand, Ende des 13. Jahrhunderts) geschehen sein. Vom Schloss Mole sieht man leider nichts mehr, doch eine Tafel zeigt Bilder der Ausgrabungen. Um 1700 entstand dann der von einer Mühle getriebene erste Eisenhammer, der nach dem Hofgut den Namen Höllhammer trug. Der Eisenhammer, inzwischen 1795 von Georg Ludwig Rexroth übernommen, galt zu Beginn des 19. Jh. als "erstes und leistungsfähigstes Hammerwerk" im Fürstentum Aschaffenburg. Um 1830 lebten etwa 100 Menschen auf dem Höllhammer und die eigens erbaute Schule wurde von bis zu 30 Kindern besucht. Bis 1891 wurde noch produziert, anschließend wurde das Gelände wieder in ein Hofgut umgebaut. Zu sehen ist das Knechtshaus mit dem Glockenturm, das Herrenhaus und die Schule. Die Gebäude sind bis auf die Schmieden bewohnt. Im Wald befindet sich ein alter Friedhof der Rexroth-Familie.
Waldsee: Oder auch Buttenbrunnsee genannt, liegt idylisch mitten im Wald.
Einkehrmöglichkeiten:
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
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Wegbeschreibung
Start
Buchrain Musikpavillon Heimbuchenthal
Ziel
Buchrain Musikpavillon Heimbuchenthal
Weg
Tipp zum Wandern : Am besten orientiert man sich im Spessart mit den Wegweisern. Jeder Wegweiser hat einen eigenen Namen. Man läuft von Wegweiser zu Wegweiser, denn im oberen Teil der Beschilderung eines Wegweisers steht das Nahziel (mit der Entfernung bis zum nächsten Wegweiserstandort) und im unteren Teil steht das Fernziel (mit der Entfernung bis zur nächst größeren Siedlung).
- Wegweiser "Buchrain": Beim Musikpavillon, Richtung roter Eisenbahn und Wegweiser "St. Martinus" - Markierung: Europäischer Kulturweg (EU-Schiff auf blauem Grund), Nordic- Walking-Wege gelb, rot und grün
- An der Apotheke rechts weiter - Markierung: Europäischer Kulturweg, Nordic- Walking-Wege gelb, rot und grün
- Wegweiser "St. Martinus": Ab St. Martinuskirche über den Hotel Lamm Parkplatz, am Wasserrad über die Brücke und hinter der Brücke gleich den schmalen Pfad bergauf - Markierungen: RÄUBERLANDWEG 3, Nordic-Walking-Zeichen (gelb Hotel-Lamm-Elsava-Vital-Trail), Europäischer Kulturweg
- Wegweiser "Millionenweg: Richtung Wegweiser "Kapellenberg" - Markierung: Europäischer Kulturweg, gelber Nordic-Walking-Parcour und Räuberlandweg 3
- Wegweiser "Kapellenberg": Rechts Richtung Wegweiser "Hegweg", Richtung Volkersbrunn - Markierung: gelber Nordic-Walking-Weg und Räuberlandweg 3
- Bei Volkersbrunn über die Straße, weiter über die Wiese, oben angekommen geht es weiter nach links - Markierung: Spessartweg 2, gelber Nordic-Walking-Weg, Josef-Braun- Weg (rotes Pluszeichen)
- Wegweiser "Hegweg": Gerade aus Richtung Wegweiser "Kreuzdelle" - Markierung: Spessartweg 2, gelber Nordic-Walking-Weg, Josef-Braun- Weg (rotes Pluszeichen)
- Wegweiser "Kreuzdelle": Gerade aus Richtung Wegweiser "Heimathen" - Markierung: Spessartweg 2, gelber Nordic-Walking-Weg, Josef-Braun- Weg (rotes Pluszeichen)
- Wegweiser "Heimathen": Links Richtung Wegweiser "Höllhammer", vorbei am Hotel Heimathenhof - Markierung: Spessartweg 2, gelber Nordic-Walking-Weg, Josef-Braun- Weg (rotes Pluszeichen)
- Bei den Pferdekoppeln nach rechts abbiegen - Markierung: Spessartweg 2, gelber Nordic-WalkingW-eg, Josef-Braun- Weg (rotes Pluszeichen), Europäischer Kulturweg
- Jetzt geht es bergab zum Höllhammer
- Wegweiser "Höllhammer": Nach rechts Richtung Wegweiser "Beim Rexroth Friedhof" - Markierung: Spessartweg 2, Josef-Braun-Weg (rotes Pluszeichen)
- Wegweiser "Beim Rexroth Friedhof": Nach links bergauf, Richtung Wegweiser "Waldsee / Sportplatz" - Markierung: H3
- Abstecher zum Rexroth Friedhof: Oben auf dem Berg angekommen, ca. 100 m nach rechts - Markierung: Roter Hase
- Dann ist der alte Friedhof rechts unten im Wald, wieder zurück zur Wegkreuzung und weiter auf dem Wanderweg H3
- Wegweiser "Waldsee": Links Richtung Wegweiser "Buchrain" zurück zum Ausgangspunkt - Markierung: H3
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Busline 40
Anfahrt
Autobahnabfahrt Rohrbrunn: Richtung Dammbach, durch Dammbach - Heimbuchenthal
Von Aschaffenburg: Haibach - Straßbessenbach - Mespelbrunn - Heimbuchenthal
Von Aschaffenburg: Sulzbach - Leidersbach - Volkerbrunn - Heimbuchenthal
Von Miltenberg kommend: Großheubach - Röllbach - Mönchberg - Eschau - Hobbach - Heimbuchenthal
Parken
Am Parkplatz Buchrain, beim Musikpavillon.
Weitere Informationen
Touristikverband RÄUBERLAND - Das Herz im Spessart
Tourist-Information
Hauptstraße 16
63872 Heimbuchenthal
Tel.: 06092-1515
Ausrüstung
Festes Schuhwerk