„Großglocknerrunde“ - Einmal um den höchsten Berg Österreichs

Quelle: Alpenverein Austria, Autor: Hiking Fex

Die Tour

Die Glocknerrunde im Nationalpark Hohe Tauern setzt sich aus 7 Tagesetappen zusammen. Man umrundet dabei den höchsten Berg Österreichs und quert dabei die Bundesländer Salzburg, Tirol und Kärnten. Diese Rundtour zählt mit Sicherheit zu den schönsten Österreichs.

Die Tagesetappen der Glocknerrunde führen auf bestehenden Wegen und Steigen. Bei der Konzeption der Trekkingrunde wurde darauf geachtet, dass keine Gletscher zu überqueren oder Felspassagen mit Seil zu klettern sind. Die Glocknerrunde führt aber bis in hochalpines Gelände. Neben guter Ausrüstung und der genauen Beobachtung der Wettersituation, sind alpine Erfahrung, Kondition und Trittsicherheit Grundvoraussetzungen für eine genussreiche und sichere Glockner-Umrundung. Bei den Tagesetappen sind insgesamt Höhenunterschiede bis zu 3.000 Höhenmeter (Auf- und Abstieg) und Gehzeiten bis zu 8 Stunden zu bewältigen.

Wie immer empfehle ich mein Video zur Tour:

https://youtu.be/YY5lWIr7e_g

Zur detaillierten Beschreibung gehts hier:

https://www.hikingfex.com/post/die-glocknerrunde-wanderung

Hier findest du alle 90 Fernwanderwege von Europa:

https://www.hikingfex.com/post/fernwanderwege-europa

Beschaffenheit: die Route ist eis- und seilfrei, gute Wegbeschilderung, mit Alpinerfahrung und guter Kondition zu bewältigen. Einkehrmöglichkeiten: zahlreiche Hütten und Gasthöfe mit Übernachtungsmöglichkeit. Erlebnispunkte: Großglockner, Hochgebirgsstauseen Kaprun, Weißsee Gletscherwelt, Kristallklettersteig, Großglockner Hochalpenstraße, Wildpark Ferleiten.

Zur optimalen Vorbereitung auf jegliche Touren empfehle ich die Workouts auf meinem Youtube-Kanal: https://www.youtube.com/playlist?list=PLGoWuvyH709udlrR_JxzOJeuTuGRaz6BI

Wenig erfahrene Bergwanderer sollten die Glocknerrunde in Begleitung eines Bergführers gehen. Bis in den Sommer (Juli!) kann das Queren harter Altschneefelder, insbesondere in steilen Rinnen, eine große Gefahr darstellen. Steigeisen oder Grödel sollten in dieser Zeit unbedingt mit im Rucksack sein!

Autorentipp

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Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
7247 hm
Abstieg
7240 hm
Tiefster Punkt 815 m
Höchster Punkt 2666 m
Dauer
46:57 h
Strecke
126,1 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Der Startpunkt befindet sich beim Stausee in Kaprun. Am besten parkt man kostenlos im Parkhaus Kesselfall und nimmt den Bus um 8 Uhr in Richtung Stausee. Man kann auch zum Stausee wandern (sehr empfehlenswert jedoch hat die erste Etappe dann gute 2000 hm und 30 km) (1997 m)

Ziel

Der Zielpunkt ist wieder das Parkhaus Kesselfall.

Weg

Parkhaus Kesselfall - Kaprun Stausee - Kapruner Törl - Alpinzentrum Rudolfshütte - Kalser Tauern - Silesia Höhenweg - Mutanitzschneid - Sudetendeutschen Hütte - Brunnerkogel - Hohes Tor - Kals am Großglockner - Glorer Gärtner Alm - Peischlachtörl - Wiener Höhenweg - Glorer Hütte - Salmhütte - Stockerscharte - Margaritzenstausee - Glocknerhaus - Untere Pfandlscharte - Unterer Pfandlboden - Trauneralm - Ferleiten - Fusch an der Großglocknerstraße - Gleiwitzer Hütte - Brandlscharte - Rosskopf - Parkhaus Kesselfall

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem Auto bis zum Parkhaus Kesselfall. Mit dem Zug nach Zell am See, ab da weiter mit dem Bus Nr. 660 bis zur Haltestelle Kaprun/Kesselfall. Mit eigenen Bus-Shutteln und dem Lärchwand-Schrägaufzug gelangen Sie bequem in 2.000 m Höhe zum Stausee Mooserboden.

Anfahrt

Mit dem Zug nach Zell am See, ab da weiter mit dem Bus Nr. 660 bis zur Haltestelle Kaprun/Kesselfall. Mit eigenen Bus-Shutteln und dem Lärchwand-Schrägaufzug gelangen Sie bequem in 2.000 m Höhe zum Stausee Mooserboden. Aufgrund von einer langen Tagesetappe wird empfholen den ersten Bus am Morgen zu nehmen, dieser fährt um 08:15 Uhr.

Weitere Informationen

https://www.youtube.com/c/christiansommer-hikes

Ausrüstung

Ausrüstung allgemein:

* Wanderschuhe/Wanderstiefel* Kurze Wanderhose/lange Wanderhose/Zip-off Wanderhose* Funktionsshirt* Fleecepullover/Fleecejacke* Regenjacke* Funktionsunterwäsche* Wandersocken

Weitere Wanderausrüstung:* Wander-T-Shirt zum Wechseln* Regenhose* Isolationsjacke* Kappe oder Stirnband* Sonnenbrille (bei Touren in höheren Lagen ggf. Gletscherbrille* ggf. Mütze und Handschuhe* verstellbare Wanderstöcke* Wanderrucksack (ca. 20 Liter oder je nach Bedarf)* Regenhülle für den Rucksack* bei Schnee: Grödel und Gamaschen

Technik und Orientierung:* Topografisches Kartenmaterial* Kompass* aufgeladenes Handy, Powerbank* Stirnlampe* GPS-Gerät oder GPS-Uhr* Fernglas

Verpflegung:* Trinkflasche bzw. Trinksystem (mind. 2,0 Liter)* Brotzeit in geeigneter Brotdose* Energie-Gel und andere Verpflegung nach persönlicher Erfahrung

Gesundheit & Erste Hilfe:* Erste-Hilfe-Set* Blasenpflaster* Tape* Sonnencreme* Taschentücher* Zeckenzange/Zeckenkarte

Winter:* LVS-Gerät* Lawinensonde* Schaufel* Schneeschuhe/Ski

Sonstiges:* Pass/Versicherungsausweis* Bargeld* Taschenmesser* Outdoor-Feuerzeug/Feuerstahl

Sicherheitshinweise

Sicherheitshinweise allgemein:Auch beim Wandern gelten alle Sicherheitsregeln des Bergsports!Hier ein Überblick in sechs Punkten:

1. GEWISSENHAFTE TOURENPLANUNG: Wettervorhersage beachten, Gelände checken, Ausrüstung checken.2. VOLLSTÄNDIGE AUSRÜSTUNG: Eine Notfallsausrüstung mit Handy, Erste-Hilfe-Paket, Biwaksack und idealerweise eine Stirnlampe ist bei Wanderungen in den Bergen immer mit dabei.

3. REALISTISCHE SELBSTEINSCHÄTZUNG: Hinter den Hauptunfallursachen steckt in Wahrheit oft Selbstüberschätzung. Deshalb: Wanderungen langsam steigern, den Körper und die eigenen Fähigkeiten kennenlernen.

4. ORIENTIERUNG: Der Umgang mit Karte und Höhenmesser soll man beherrschen – eine Karte überhaupt richtig lesen zu können, ist nicht selbstverständlich. Vorsicht: Ein GPS-Gerät ist ein nützlicher Helfer, aber kein Kartenersatz!

5. VOR DEM WEGGEHEN: Informiere jemanden, wo du unterwegs sein willst, wann du zurückzukommen gedenkst.

6. WENN WAS PASSIERT: Notrufnummern solltest du schon im Handy eingespeichert haben: Der Alpine Notruf ist 140, der Euro-Notruf 112.

Haftungsausschluss:Tour auf eigene Gefahr! Es wird keinerlei Haftung bzgl. allfällig gegebener bzw. auftretender Alpingefahren (Wetter, etc..) übernommen. 

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