GeoAussichtspunkt Gletscherblick

Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Bayerisches Landesamt für Umwelt

Das Zugspitzplatt - von Gletschern platt geschmirgelt
An der Basis führt der Gletscher Sande mit, die den Gesteinsuntergrund glatt polieren und Blöcke, die ihn aufschrammen.
Die spärlichen Reste des einstigen Partnachgletschers

Beschreibung

Das Zugspitzplatt wurde durch Gletscher während der Eiszeit geformt. Spärliche Gletscherreste sind auch heute noch zu sehen.

Wenn man vom Gipfel in Richtung Süden blickt, sieht man unterhalb die weitläufige Einmuldung des Zugspitzplatts, das von Gletschern geformt wurde. Vor etwa 11.000 Jahren strömte noch ein gewaltiger Gletscher von der Zugspitze talwärts in das Reintal. Er polierte den Untergrund regelrecht platt - so erklärt sich der Name des Zugspitzplatts. Ein weiterer Zeuge der früheren Gletscherausdehnung sind Gletscherschliffe. Sie entstanden, als die mitgeführten Blöcke an der Gletscherbasis über das Gestein schrammten.

Außerdem sieht man mit dem Nördlichen und Südlichen Schneeferner noch die spärlichen Reste des einstigen Partnachgletschers. Der Nördliche ist als Geotop im UmweltAtlas Bayern gelistet: https://www.lfu.bayern.de/geologie/geotoprecherche

In wenigen Jahrzehnten wird die Zugspitze komplett ohne Gletschereis sein!

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