Aufstieg
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757 hm |
Abstieg
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757 hm |
Tiefster Punkt | 963 m |
Höchster Punkt | 1548 m |
Dauer
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6:27 h |
Strecke
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16,4 km |
Geheimnisvolle Zeichen im Fels
Quelle: Tiroler Wanderhotels e.V., Autor: Hotel Achentalerhof
Die Tour
Von Achenkirch aus in Richtung Steinberg - Kögelboden - Gufferthütte
Info
Karte
Wegbeschreibung
Start
Achenkirch/Hotel Achentalerhof
Ziel
Gufferthütte bei Steinberg
Weg
Mit dem Regionsbus (9.30 Uhr bzw. 11.30 ab der Haltestelle direkt hinter dem Hotel) fahren Sie nordwärts ins Dorf bis zur Haltestelle „Abzweigung Steinberg a. R.“. Hier müssen Sie in einen nach 2 Minuten kommenden Bus Richtung Steinberg umsteigen und fahren damit bis „Kögelboden“ bzw. „Abzweigung Gufferthütte“. Von dort nehmen Sie einen breiten Forstweg unter die Sohlen. Einmal fast flach, dann wieder beständig steigend geht die Wanderung, - der herrliche Filzmoosbach begleitet Sie lange, - in nordöstlicher Richtung zur Gufferthütte (1465 m). Der Weg ist als „Geotrail“ mit vielen interessanten Informationen über die Zusammensetzung der unterschiedlichen Felsschichten reich beschildert. Der Hüttenwirt oder seine Mitarbeiter erzählen Ihnen bei einer zünftigen Brettljause schon von den rätselhaften Inschriften, den ältesten Tirols in einer Halbhöhle an der gegenüberliegenden Felswand am Nordhang des Schneidjochs.Wie der Hunger abnimmt, so wächst Ihre Neugier, und Sie können den Aufbruch zur Wanderung in die Urzeit kaum noch erwarten. Vorerst geht es wieder ein Stück des Weges zurück bis zu einem Ombrometer, dort führt der Steig dann auf einem Knüppelweg über ein Hochmoor den Hang des Schneidjoches hinauf in Richtung Issalm. An der Waldgrenze wird der Pfad schmaler und zweigt plötzlich im rechten Winkel nach Westen ab mit dem Hinweisschild "vorrömische Inschrift". Durch ziemlich unwegsames Gelände leicht absteigend gelangen Sie nach insgesamt etwa einer Stunde an den Fuß einer mächtigen Felswand. Sind Sie nun an einem Eingang zur Unterwelt oder haben Sie eine uralte Kultstätte einer Quellgottheit vor sich? Aus einem tiefen Felsspalt gluckst klares Wasser, das in einem Rinnsal von diesem Runenfelsen wegfließt. In 8 Zeilen können Sie hinter einem schützenden Eisengitter rätselhafte Schriftzeichen am nackten Fels erkennen. Wer kam vor Jahrtausenden in diese Gegend, wer konnte damals schon lesen und schreiben? Von Kastor und Pollux ist die Rede, einige Zeilen in späteturskischer Schrift wurden entziffert. Die Räter gebrauchten auch diese Schrift bis ins letzte vorchristliche Jahrtausend. Von vielen Gedanken bewegt treten Sie den Abstieg zur Ludern-Alm an, wo Sie wieder auf den Fahrweg zum Kögelboden gelangen (15.33 Uhr oder 17.18 Uhr Rückfahrt mit dem RegioBus möglich).Die Gufferthütte ist von Mitte Mai bis Ende Oktober durchgehend bewirtschaftet (DAV-Hütte). Nach Regenfällen ist unbedingt ein hoher Wanderschuh zu empfehlen.