Fürstengruft in der Michaelskirche

In der Wittelsbacher Fürstengruft liegt der geliebte König der Bayern Ludwig der II. begraben - oder vielleicht auch nicht?

Im Jahre 1886 mussten die Bayern Abschied von ihrem verehrten König Ludwig dem II. nehmen. Beigesetzt wurde der "Kini" in der Wittelsbacher Fürstengruft in der Jesuitenkirche St. Michael. Noch heute ist der Sarg, den man an der aufgesetzten Krone erkennt, noch immer mit frischen Blumen geschmückt. Doch der Punkt wär nur halb so interessant, wenn sich hier nicht auch spannende Geschichten herumstricken würden. Denn Behauptungen der sogenannten Guglmänner zufolge, einem Geheimbund, der durch spektakuläre Auftritte und stetige Vermummtheit bekannt ist, war der Tod von König Ludwig dem II. kaltblütiger Mord. Die offizielle Todesursache, nämlich dass er im Starnberger See aufgrund von Selbstmord ertrunken sei, dienten nur zur Verschleierung der wahren Umstände. Um diesen Mord nachzuweisen, fordern die Guglmänner seit Jahren die Öffnung der Sarkophargs und die Prüfung der Gebeine. Da sich dagegen allerdings stets geweigert wird, sind sich die Guglmänner sicher: Der König liegt nicht im Sarg!