Fränkischer WasserRadweg - Etappe 5

Quelle: Fränkischer WasserRadweg, Autor: AG Fränkischer WasserRadweg

Haus der Geschichte mit Tourist Information
Das Limeseum bei Ruffenhofen
Modell des Römerkastells
Radler bei Wassertrüdingen

Die Tour

Entlang der Wörnitz von Wassertrüdingen nach Schillingsfürst bietet diese Etappe Flussidylle und Stadterlebnisse in den wunderschönen Städten Dinkelsbühl und Feuchtwangen.

Romantik pur verspricht die fünfte Etappe des Fränkischen WasserRadwegs. Von Wassertrüdingen nach Schillingfürst wartet auf Radler eine Tour zwischen Flussidylle und Historie: Als Erbe der Vergangenheit zeigt sich die Markgrafenstadt Wassertrüdingen, in Ruffenhofen gibt das „Limeseum“ spannende Einblicke in die Vergangenheit der Römer, die ihre Spuren in dieser Gegend hinterlassen haben. 

Die Strecke führt auf einer Länge von etwa 62 Kilometern unter anderem entlang der Wörnitz und vorbei an zahlreichen Fischteichen. Das macht Appetit auf mehr: Bei einer Einkehr in einer der urigen Gaststuben oder Heckenwirtschaften werden köstliche heimische Fischspezialitäten serviert. Historischen Charme versprüht danach unter anderem Feuchtwangens Marktplatz mit seinem historischen Röhrenbrunnen, auch bekannt als „Festsaal Frankens“. Den buchstäblich krönenden Abschluss der Tour bildet das Städtchen Schillingfürst mit dem gleichnamigen Barockschloss. Da lohnt sich ein Spaziergang nach der Radtour.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
205 hm
Abstieg
63 hm
Tiefster Punkt 420 m
Höchster Punkt 544 m
Dauer
4:15 h
Strecke
60,9 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Wassertrüdingen

Ziel

Schillungsfürst

Weg

Vielfältige Wasserlandschaften liegen bei der vierten Etappe des Fränkischen WasserRadwegs auf der Strecke. Die Radler verlassen Pleinfeld entlang der Schwäbischen Rezat auf dem Lauterbrunnenweg, überqueren den Banzerbach und biegen gleich darauf rechts ab. Über den Weiler St. Veit gelangen sie rasch nach Ramsberg. Kaum haben sie den Ort hinter sich gelassen, liegt die tiefblaue Wasserfläche des Großen Brombachsees vor ihnen.Nach links folgen sie dem Weg am Seeufer, vorbei am Ramsberger Hafen mit seinen Segelbooten und den außergewöhnlichen schwimmenden Ferienhäusern des „Floating Village Brombachsee“. In den Sommermonaten herrscht an den Badestränden und Liegewiesen buntes Treiben, Stand-up-Paddler und Kanufahrer paddeln übers Wasser. Wer Lust hat, geht samt dem Rad an Bord der „MS Brombachsee“ und genießt das Kreuzfahrtfeeling an Deck. 

RADELPAUSE MIT SEEBLICK

Vorbei am Damm, der den Großen vom Kleinen Brombachsee trennt, geht es zum Seezentrum Langlau. Die Terrasse des Strandhotels Seehof lädt zu einer Pause mit Seeblick ein, bevor die Radler Abschied vom Brombachsee nehmen. Wo der Altmühlüberleiter im Untergrund verschwindet, biegen sie bald darauf Richtung Gunzenhausen ab. Nach einem kurzen Abschnitt durch ein Waldstück nähert man sich schon der nächsten Wasserlandschaft: dem Altmühlsee.

Am Seeufer wenden die Radler sich nach rechts, um den See zu umrunden. Vorbei am Seezentrum Schlungenhof geht es nach Norden zur Vogelinsel bei Muhr a.See. Dieses Naturschutzgebiet, in dem sich zahlreiche Wasser- und Watvögel beobachten lassen, erkundet man zu Fuß. Weiter führt der Rundweg über das Seezentrum Wald und vorbei an der Hirteninsel zurück Richtung Gunzenhausen. Statt auf dem Uferweg lässt sich der See während der Schifffahrtssaison übrigens auch mit der „MS Altmühlsee“ erkunden. Wie am Brombachsee dürfen hier Räder mit an Bord. 

RUHIGE WASSER UND RHODODENDREN

Über die Spitalstraße gelangen die Radler ins Markgrafenstädtchen Gunzenhausen, das übrigens als einzige Stadt in Bayern direkt auf dem Verlauf des Limes – also der Grenze des römischen Imperiums – liegt. Die Promenade führt die Radler an der Altmühl entlang, bis sie rechts auf den Auweg einbiegen und den Fluss überqueren. Nach einem kurzen Abschnitt an der Straße wird diese gequert und es geht nach Unterwurmbach und Kleinlellenfeld.Bald erreicht man mit dem ruhig gelegenen Dennenloher See den kleinsten der sieben Seen im Fränkischen Seenland. Auf dem Uferweg umrundet man die Südspitze des Sees und biegt an den beiden nächsten Kreuzungen jeweils nach links ab.

Der Weg führt vorbei am Schloss Dennenlohe mit dem größten Rhododendronpark Süddeutschlands. Es geht an einem Bach entlang, der schließlich überquert wird, bevor man Unterschwaningen erreicht. Nach der Überquerung des Lentersheimer Mühlbachs nähern sich die Radler auch schon dem Etappenziel: Über den Baudenhardtweg gelangen sie in die Stadt Wassertrüdingen.

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