Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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1240 hm |
Abstieg
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100 hm |
Tiefster Punkt | 426 m |
Höchster Punkt | 1592 m |
Dauer
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4:00 h |
Strecke
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10,5 km |
Feuerkogel (1.592 m) von Ebensee über den Kalvarienberg
Quelle: Alpenverein Schwanenstadt, Autor: Gerhard Greifeneder
Die Tour
Der traditionelle Fußweg auf den Hausberg der Gemeinde Ebensee führt vom Ortskern über den Kalvarienberg und das "Gsoll" zum aussichtsreichen, höchsten Punkt (von den Einheimischen im Salzkammergut-Dialekt "da Sått‘l" genannt).
Die technisch unschwierige Wanderung beginnt beim Bahnhof Ebensee-Landungsplatz, führt ein kurzes Stück durch den Ort, dann über zahlreiche Stufen auf den Kalvarienberg und zu zwei Wegkreuzungen. Man bleibt immer auf einem bewaldeten Rücken, quert etwas weiter oben zum Aussichtspunkt "Hohe Rast" (980 m) und gelangt zur Talstation des Gsoll-Liftes. Eine Pistenkehre wird abgekürzt, dann geht es wieder ein längeres Stück durch Mischwald, bis man endgültig im Pistenbereich angekommen ist. Ab hier mal auf der Schipiste, mal diese abkürzend zur Kranabethhütte (1.530 m) und in gleicher Manier hinauf zur Bergstation der Feuerkogel-Seilbahn.
Autorentipp
Wie bei Seilbahnbergen üblich herrscht am Feuerkogel-Plateau viel Betrieb, aber auf den verschiedenen Anstiegen geht es fast immer sehr ruhig zu. Da am Feuerkogel jeder kleine, noch so unbedeutende Hügel einen Namen trägt, bietet sich für Gipfelsammler ein Füllhorn an "Gipfelsiegen" an.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Bahnhof Ebensee-Landungsplatz
Ziel
Bahnhof Ebensee-Landungsplatz
Weg
Vom Bahnhof Ebensee-Landungsplatz gehen wir am Rathaus links oder rechts vorbei, überqueren den Langbathbach auf einer Brücke und biegen gleich danach rechts ab. Die Schilder weisen hinauf zum Kalvarienberg, den man über zahlreiche Steinstufen erreicht. Noch ein kurzer Stück in dieser Manier weiter auf einen Sattel (Wegkreuzung). Ab hier folgen wir einem bewaldeten Rücken in vielen Kehren aufwärts, bis dieser auf ca. 810 m Seehöhe verlassen wird und in steter Querung rechts aufwärts zuerst der Aussichtspunkt "Hohe Rast" (980 m) und wenig später die Talstation des Gsoll-Liftes erreicht wird.
Die unterste Schipistenkehre wird abgekürzt, wir gelangen auf einen breiten Sattel (Sitzbänke zum Rasten, hier treffen wir auch auf die offiziell erlaubte MTB-Strecke), durchqueren dann erneut ein Waldstück und kommen nun endgültig in den Schipistenbereich. Nun teilweise auf der Schipiste oder diese auf Steigen abkürzend zur Kranabethhütte (1.530 m).
Von hier das letzte, kurze Stück auf der Schipiste (z.T. sogar asphaltiert!) zur Bergstation des Feuerkogels (1.592 m). Eine Reihe von Gasthäusern bietet hier Verpflegung für Ausflügler und Bergwanderer.
Nach der Talfahrt mit der Seilbahn folgen wir der exzellenten Beschilderung über Asphalt- und Schotterstraßen hinauf zur vorhin genannten Wegkreuzung und ab hier auf bereits bekanntem Wege abwärts zum Bahnhof Ebensee-Landungsplatz.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Bei dieser Tour bietet sich die Anreise per Bahn an. Die Bahnlinie Attnang-Puchheim - Stainach-Irdning (Salzkammergutbahn) bringt den Wanderer direkt zum Ausgangspunkt. Der Bahnhof heißt "Ebensee Landungsplatz". Stündliche Verbindungen in beide Richtungen. Ab Linz HBF dauert es ca. 1 ¼ Stunden.
Anfahrt
Wer mit dem PKW anreist, fährt z.B. ab der Autobahnabfahrt Laakirchen-West (Steyrermühl) nach Gmunden und immer auf der Salzkammergut-Bundesstraße nach Ebensee. Auch aus den anderen Richtungen ist Ebensee straßenmäßig gut zu erreichen.
Parken
Kostenlose Parkmöglichkeiten vor dem Rathaus.
Weitere Informationen
Die Tourenbeschreibung ist so angelegt, dass man vom Bahnhof zu Fuß über den Kalvarienberg auf den Feuerkogel steigt, dann die Seilbahn für die Talfahrt benutzt, um dann den beschilderten Wanderweg über den Kalvarienberg zum Bahnhof zu nutzen. Natürlich kann man auch auf der Anstiegsroute wieder absteigen.
ACHTUNG: Ebensee hat zwei Bahnhöfe. Diese Bergtour beginnt am Bahnhof Ebensee-Landungsplatz.
Die Beschilderung dieser Tour durch den Wege- und Verschönerungsverein mit den üblichen gelben Pfeilen ist ausgezeichnet.
Ausrüstung
Übliche Bergwanderausrüstung ist ausreichend. Feste Bergschuhe werden schon empfohlen (steiniger Untergrund).
Sicherheitshinweise
Die objektiven Gefahren am Feuerkogel sind äußerst gering. Nach Regenfällen können gegebenenfalls die Steige rutschig sein.